Absperrung im Metal?

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Absperrung im Metal?

Beitragvon TommyAngelo » 10. November 2011, 01:26

Servus Leute,
oft ist mir aufgefallen, dass es Absperrungen zwischen Publikum und Band gibt. Am KIT auch. Wird dieser Mist ewig bleiben? Was hat das noch mit Metal zu tun, wenn die Musiker so weit entfernt sind? Nicht mal mehr die können sich dann ins Publikum werfen oder selbst einfach nur reinlaufen. So groß ist das KIT auch nicht, dass man eine Absperrung bräuchte. Als ich mich heuer auf dem KIT mit dem Gitarristen von Sacrifice unterhalten hab, hat er gemeint, dass er viel besser hätte spielen können, wenn die Fans nicht so weit weg gewesen wären.

Was meint ihr? Bin ich nur ein komischer Thrash-Fan, dem man weiterhin keine Beachtung schenken sollte oder gibt es hier Leute, die ähnlicher Meinung sind?
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Raf Blutaxt » 10. November 2011, 02:06

Also ich bin kein Experte, aber ich meine, es gibt einfach Vorschriften und rechtliche Gründe, die Veranstalter dazu zwingen, Absperrungen bei Veranstaltungen über einer bestimmten Größe aufzustellen.
Da ist es dann auch einfach egal, wie man zu der Sache steht, entweder Konzert mit Absperrung oder eben kein Konzert.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Hugin » 10. November 2011, 02:08

Probleme:

1. Sicherheit:
Bei einem Festival mit 2000 Leuten muss die Bühne eine gewisse Höhe haben, damit auch die Leute hinten was sehen. Das führt dazu, dass die Verletzungsgefahr für die Leute in der ersten Reihe recht erheblich sein könnte, wenn die Bühnenkante etwa in Kopfhöhe ist. Schätzungsweise wird es da auch in Abhängigkeit von der Zuschauerzahl Sicherheitsauflagen geben.

2. Photographen / Videocrew:
Um beim Festival für die Presse Bildaufnahmen und für die DVDs Filmaufnahmen zu machen, benötigt man einen Photograben, dass die Herrschaften ihre Arbeit anständig machen können.

3. reservierte Band / fertige Fans:
Nicht jede Band steht auf Hautkontakt während des Auftritts und nicht jeder Fan in der ersten Reihe kann sich benehmen.


Was mich angeht: Mir ist das egal. War eh noch nie ein "erste Reihe"-Fan, sondern immer eher der Typ, der von weiter hinten in Ruhe zuschaut und genießt. Kann jeder machen wie er will, solange man von überall gut sieht, ist mir das ziemlich schnuppe.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 10. November 2011, 08:23

Es gibt rechtliche Vorschriften, der Graben hat eine gewisse Breite zu haben ansonsten verfällt der Versicherungsschutz.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon GravewarrioR » 10. November 2011, 09:00

Hugin hat geschrieben:Probleme:

1. Sicherheit:
Bei einem Festival mit 2000 Leuten muss die Bühne eine gewisse Höhe haben, damit auch die Leute hinten was sehen. Das führt dazu, dass die Verletzungsgefahr für die Leute in der ersten Reihe recht erheblich sein könnte, wenn die Bühnenkante etwa in Kopfhöhe ist. Schätzungsweise wird es da auch in Abhängigkeit von der Zuschauerzahl Sicherheitsauflagen geben.

2. Photographen / Videocrew:
Um beim Festival für die Presse Bildaufnahmen und für die DVDs Filmaufnahmen zu machen, benötigt man einen Photograben, dass die Herrschaften ihre Arbeit anständig machen können.

3. reservierte Band / fertige Fans:
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Gut, mag alles hinkommen und gegen die gesetzlichen Auflagen kann man eh nichts machen. Aber wo liegt der unterschied darin ob ich mir die Rübe am Wellenbrecher oder am Bühnenrand auf hau?
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Kubi » 10. November 2011, 09:39

Bei der Bühne kannst du auch dagegen gestoßen werden. Beim Wellenbrecher ist es in erster Linie eigene Doofheit. Oder bist du nur 110 cm groß?
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Klosterbomber » 10. November 2011, 10:39

Hugin hat geschrieben:2. Photographen / Videocrew:
Um beim Festival für die Presse Bildaufnahmen und für die DVDs Filmaufnahmen zu machen, benötigt man einen Photograben, dass die Herrschaften ihre Arbeit anständig machen können.

<3 ... haha ...

hatten wir das nicht schon mal irgendwo? Ich bin da sogar ein bissle zwiegespalten ... man bekommt intensivere Aufnahmen ohne Absperrung - aber es ist halt sehr sehr schwer dabei auch vernünftig zu filmen! Aber yo, die KIT Bühne ist jedenfalls zu hoch, dass man da Spaß in der ersten Reihe hätte ohne Absperrung!
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Marv » 10. November 2011, 11:34

GravewarrioR hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Probleme:

1. Sicherheit:
Bei einem Festival mit 2000 Leuten muss die Bühne eine gewisse Höhe haben, damit auch die Leute hinten was sehen. Das führt dazu, dass die Verletzungsgefahr für die Leute in der ersten Reihe recht erheblich sein könnte, wenn die Bühnenkante etwa in Kopfhöhe ist. Schätzungsweise wird es da auch in Abhängigkeit von der Zuschauerzahl Sicherheitsauflagen geben.

2. Photographen / Videocrew:
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3. reservierte Band / fertige Fans:
Nicht jede Band steht auf Hautkontakt während des Auftritts und nicht jeder Fan in der ersten Reihe kann sich benehmen.


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Gut, mag alles hinkommen und gegen die gesetzlichen Auflagen kann man eh nichts machen. Aber wo liegt der unterschied darin ob ich mir die Rübe am Wellenbrecher oder am Bühnenrand auf hau?


Falls du dir die Rübe bis zu Besinnungslosigkeit aufhaust, kann man dich bei einem Wellenbrecher nach vorne rausziehen, bei der Bühne besteht die Gefahr, daß du Teil des Fußbodens wirst.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon GravewarrioR » 10. November 2011, 11:55

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin nicht per se gegen die Dinger.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon MetalHart » 10. November 2011, 12:06

Auf dem allerersten KIT gab's ja noch diese Rampe in's Publikum, die wurde von den Bands (besonders KILLERS) auch ganz gut genutzt.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 10. November 2011, 12:10

MetalHart hat geschrieben:Auf dem allerersten KIT gab's ja noch diese Rampe in's Publikum, die wurde von den Bands (besonders KILLERS) auch ganz gut genutzt.


Ja, aber die war leider sehr einsturzgefährdet....Deathmaster wäre fast runtergefallen, da haben wir es dann lieber gelassen..
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 10. November 2011, 12:13

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:
MetalHart hat geschrieben:Auf dem allerersten KIT gab's ja noch diese Rampe in's Publikum, die wurde von den Bands (besonders KILLERS) auch ganz gut genutzt.


Ja, aber die war leider sehr einsturzgefährdet....Deathmaster wäre fast runtergefallen, da haben wir es dann lieber gelassen..


Wundert mich nicht, einige "Fans" in den vorderen Reihen haben ständig versucht die Musiker anzufassen...
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Piledriver » 10. November 2011, 14:55

Wie schön waren doch noch die Zeiten als es all diese Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften noch nicht in dem Mass gab.

Erinnere mich gerade an die Morbid Angel/Sadus/Unleashed Tour.Ich war seinerzeit in der Rofa Ludwigsburg öfters der Betreuer für die Bands.Trey Azagthoth hat sich (entgegen dem Plan von Hasche auf Absperrung zu verzichten) geweigert aufzutreten.Das Band Equipment könnte ja schaden nehmen wein ein Fan auf die Bühne klettert.Ist ja durchaus berechtigt.Nur ging der Schuß dann doch nach hinten hoch.Denn einige ließen sich eben zum Stagediven nach oben hieven.Am Ende war auf der Bühne mehr los mit Absperrgitter als ohne.Und der gute Trey war sowas von angepisst :-D
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Holy Mighty Stormwitch » 10. November 2011, 15:04

In der RoFa gab es früher fast nur Gigs ohne Absperrgitter. Ich erinnere mich spontan an Annihilator/Seven Witches 2002, als Jeff Waters vor 37 zahlenden Gästen ständig zu uns gesprungen ist.
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Re: Absperrung im Metal?

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 10. November 2011, 15:13

Bei 37 Nasen braucht man auch keine Absperrung... :lol:
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