holg hat geschrieben:Damit ich jetzt nicht nur mit schmalzigem Hardrock und PlĂĽschprog um die Ecke kommen, hier noch eines meiner Lieblingsdemos. Drei Songs, drei KnĂĽller. Da wusste Pat Lachmann noch, wie gute Musik geht.
Von mir gibt es hierfĂĽr ein Wow! Bitte mal mit 320 kbps digitalisieren ...
Ich machs mir jetzt mal ganz einfach und kopier das metal-treasures review, denn ich sehe das genau so
Leider völlig verbockt haben OCTOBER THORNS das für Sammler so wichtige optische Ambiente. Fürs Auge gibt es lediglich eine fein säuberlich gestaltete CD, ein Cover oder sonstige sichtbare Infos sind nicht vorhanden, sprich, die CD wurde nur in einer neutralen weißen Papphülle verdealt. Halten wir uns jedoch ans wesentliche, die Optik soll ja nicht alleiniges Kriterium sein. Musikalisch darf man eine weitere unentdeckte Perle ergründen, die garantiert jeden Progressiven US-Metal Liebhaber in den kollektiven Wahnsinn treiben wird. OCTOBER THORNS legen mit diesem Teil ein Zeugnis von musikalischer Virtuosität und Eigenständigkeit vor, die seinesgleichen sucht. Ohrenschmäuse wohin man zappt, aufgepeppt mit ausgeklügelten Harmoniefolgen und filigranen Melodiebögen on Masse, die jedoch bei aller Breaklastigkeit stets leicht nachvollziehbar bleiben. Besonders auffallend sind die teilweise massiv eingestreuten US-Riffgranaten die der Abwechslung und dem Charakter aller Songs sehr gut zu Gesicht stehen. Mit Front-Zauberer Paul LaPlaca hat man zudem eine Mörderstimme an Bord, welcher sämtliche Sparten im Rockbereich abdeckt. Fazit: Wer dezente Einflüsse von DREAM THEATER (zu „When Dream And Day Unite“ Zeiten), PAIN OF SALVATION, FATES WARNING, KINGSBANE und CYNIC hörbar findet, kritzelt ein imaginäres OT in seine Suchliste!
Tracklist:
1) PAGE ONE 2) CIRCLE GAME 3) SOUL FORGE 4) NO IDLE PHRASE 5) JIHAD 6) EXHAUSTED MINDS
Leider gibt's keine Songs von dem Demo direkt auf youtube, was ich demnächst mal ändern werde.
holg hat geschrieben:Die Kollegen von TORMAN MAXT fand ich auf ihrem Debütalbum auch völlig genial. Ein kleines bisschen waltzige Psyche, ein wenig GYPSY-KYSS-Folklore-Weichspüler und freudig erregt hüpft der holg um seinen Player. ich habe damals mal irgendwo geschrieben, wenn Terry Pratchet Heavy Metal vertonen würde, könnte er so klingen.
Ăśbrigens bieten die Jungs ihre Alben zum kostenlosen Download an. Nett von ihnen http://www.tormanmaxt.com/
holg hat geschrieben:Die Kollegen von TORMAN MAXT fand ich auf ihrem Debütalbum auch völlig genial. Ein kleines bisschen waltzige Psyche, ein wenig GYPSY-KYSS-Folklore-Weichspüler und freudig erregt hüpft der holg um seinen Player. ich habe damals mal irgendwo geschrieben, wenn Terry Pratchet Heavy Metal vertonen würde, könnte er so klingen.
Ăśbrigens bieten die Jungs ihre Alben zum kostenlosen Download an. Nett von ihnen http://www.tormanmaxt.com/
Wobei leider nur das erste Album so richtig tolltoll ist.
1999 haben CLOCKWORK ein recht virtuoses, angejazztes, aber nicht zu komplexes Album rausgebracht. Vergleichsweise wenig Gesang, verschachtelte Rhytmen und melodische Frickelgitarren:
Ohrgasm hat geschrieben:1999 haben CLOCKWORK ein recht virtuoses, angejazztes, aber nicht zu komplexes Album rausgebracht. Vergleichsweise wenig Gesang, verschachtelte Rhytmen und melodische Frickelgitarren:
"kurzes" OhrwĂĽrmchen:
Instrumental klappts auch:
Das ist wirklich eine ganz starke Scheibe. Klangen damals sehr eigen. Muss ich unbedingt wieder anhören. Sehr guter Tipp.
gps hat geschrieben:Man müsste eh mal ein Urlaubssemester einlegen, um das ganze Zeugs hier mal wieder zu hören. Ich leg jetzt mal die Defyance Scheiben ein.
noch nicht genannt bislang: Visionary, 2 Alben (1996/2002)
Wirklich hier noch nicht erwähnt? Dann aber bestimmt im clone thread QR. Aber dafür kann die band ja nichts. Denn das sind zwei Lieblinge für alle Zeiten. Unaufgeregt, verdammt authentische Produktion, durchaus progressiv/aber dabei leise und bedacht, mit einem Sänger, der 1. geil und 2. schon ziemlich nach G.T. klingt. Ich bete das Debüt an, habe erst vor ein paar Tagen die Strange but... mal wieder aufgelegt. Oh Mann, ich bin fertig, ist die geil!!! Gäbe es einen Gradmesser für USPM90, Visionary könnten das durchaus darstellen.
Die Zion Knight, Angel X und October Thorns, sowie die Seance und Axis sind 1A Reissue-Kandidaten, klar. Sammlerpreisen sind bescheuert, da Sammler bekanntlicherweise bescheuert sind.
Kleine Ergänzung zu Exises: das Debüt liegt als CD vor mir, als Megaton CD 016. Damals vertrieben von Boudisque, einem geilen Plattenladen hier in downtown Amsterdoomed. Gibt's, wie die meisten der hier aufgeführten Bands, leider nicht mehr.
Dreemwich sind mit den Tracks 'Beyond imagination' und 'Power shortage' auf dem 'Midwest Metalfest'-Sampler drauf.
Die (fantastische!) Aggressor passt hier meiner Meinung nach nicht rein, da reinrassiger US-Power.
Die Hades-Bemerkung zu den fehlenden Hooklines/Melodien bzw. der mangelnden Eigenständigkeit vieler Bands kann ich so nachvollziehen. Trotzdem: dieses 'Genre' fasziniert auf immer und ewig.
Selbstverständlich gibt's noch viel zu ergänzen ('Believe' von Without Warning!), aber man will ja die Einkaufslisten der geplagten SMB-Progger bloss nicht noch endloser machen als sie es jetzt schon sind.
Aber, okay, ein Tipp muss einfach sein. Eniac Requiem: 'Space eternal void'(1998). Eine völlig eigenständige Band aus Dallas, TX, deren Stil sich schwer beschreiben lässt. Technisch, aber mit Hand und Fuss. Melodiebetont und düster. Metallisch, aber melancholisch-spacey zugleich. Ich hab' mir damals die Japan-Pressung gekauft, das Teil ist aber - mit gehöriger Verspätung - auch in Europa rausgekommen.
@ Pavlos: Das Greyhaven-Review ist mein persönlichstes ever gewesen. Irgendwie befremdlich, es nach sovielen Jahren nochmal zu lesen.
Ohrgasm hat geschrieben:Twilight Kingdom - The Guardian / Demo 1995
Seit der rapanzel mir das Demo geschickt hat (danke nochmal), habe ich fast gar kein Verlangen mehr das Album Adze aufzulegen. denn der Sound auf dem Longplayer ist im Vergleich hierzu ein Abstieg. Warum die Band den warmen und harmonischen Klang von The Guardian aufgegeben hat, wird wohl niemals jemand verstehen...
The Guardian besitzt eigenen Charakter, charmanten Sänger und Songs für Feinschmecker. Mir gefallen vor allem die erstklassigen Drums und die schön verspielte Gitarre, welche nie aufdringlich erscheint. Das viele Keyboard, effektiv eingesetzt, verleiht dem Demo eine eigene Note. Ein top abgemischtes Produkt, welches man gerne rereleasen könnte...
Hier mal Awakening:
Gefällt mir recht gut, besonders die Keyboards, die teilweise leicht sinfonische Anklänge mit rein bringen. Der Sänger ist auf Dauer aber etwas anstrengend.
Die Zion Knight, Angel X und October Thorns, sowie die Seance und Axis sind 1A Reissue-Kandidaten, klar. Sammlerpreisen sind bescheuert, da Sammler bekanntlicherweise bescheuert sind.
Kleine Ergänzung zu Exises: das Debüt liegt als CD vor mir, als Megaton CD 016. Damals vertrieben von Boudisque, einem geilen Plattenladen hier in downtown Amsterdoomed. Gibt's, wie die meisten der hier aufgeführten Bands, leider nicht mehr.
Dreemwich sind mit den Tracks 'Beyond imagination' und 'Power shortage' auf dem 'Midwest Metalfest'-Sampler drauf.
Die (fantastische!) Aggressor passt hier meiner Meinung nach nicht rein, da reinrassiger US-Power.
Die Hades-Bemerkung zu den fehlenden Hooklines/Melodien bzw. der mangelnden Eigenständigkeit vieler Bands kann ich so nachvollziehen. Trotzdem: dieses 'Genre' fasziniert auf immer und ewig.
Selbstverständlich gibt's noch viel zu ergänzen ('Believe' von Without Warning!), aber man will ja die Einkaufslisten der geplagten SMB-Progger bloss nicht noch endloser machen als sie es jetzt schon sind.
Aber, okay, ein Tipp muss einfach sein. Eniac Requiem: 'Space eternal void'(1998). Eine völlig eigenständige Band aus Dallas, TX, deren Stil sich schwer beschreiben lässt. Technisch, aber mit Hand und Fuss. Melodiebetont und düster. Metallisch, aber melancholisch-spacey zugleich. Ich hab' mir damals die Japan-Pressung gekauft, das Teil ist aber - mit gehöriger Verspätung - auch in Europa rausgekommen.
@ Pavlos: Das Greyhaven-Review ist mein persönlichstes ever gewesen. Irgendwie befremdlich, es nach sovielen Jahren nochmal zu lesen.
Sehr schön! Habe soeben Eniac Requiem bei Amazon bestellt. Kannt die vorher gar nicht.
Die Zion Knight, Angel X und October Thorns, sowie die Seance und Axis sind 1A Reissue-Kandidaten, klar. Sammlerpreisen sind bescheuert, da Sammler bekanntlicherweise bescheuert sind.
Kleine Ergänzung zu Exises: das Debüt liegt als CD vor mir, als Megaton CD 016. Damals vertrieben von Boudisque, einem geilen Plattenladen hier in downtown Amsterdoomed. Gibt's, wie die meisten der hier aufgeführten Bands, leider nicht mehr.
Dreemwich sind mit den Tracks 'Beyond imagination' und 'Power shortage' auf dem 'Midwest Metalfest'-Sampler drauf.
Die (fantastische!) Aggressor passt hier meiner Meinung nach nicht rein, da reinrassiger US-Power.
Die Hades-Bemerkung zu den fehlenden Hooklines/Melodien bzw. der mangelnden Eigenständigkeit vieler Bands kann ich so nachvollziehen. Trotzdem: dieses 'Genre' fasziniert auf immer und ewig.
Selbstverständlich gibt's noch viel zu ergänzen ('Believe' von Without Warning!), aber man will ja die Einkaufslisten der geplagten SMB-Progger bloss nicht noch endloser machen als sie es jetzt schon sind.
Aber, okay, ein Tipp muss einfach sein. Eniac Requiem: 'Space eternal void'(1998). Eine völlig eigenständige Band aus Dallas, TX, deren Stil sich schwer beschreiben lässt. Technisch, aber mit Hand und Fuss. Melodiebetont und düster. Metallisch, aber melancholisch-spacey zugleich. Ich hab' mir damals die Japan-Pressung gekauft, das Teil ist aber - mit gehöriger Verspätung - auch in Europa rausgekommen.
@ Pavlos: Das Greyhaven-Review ist mein persönlichstes ever gewesen. Irgendwie befremdlich, es nach sovielen Jahren nochmal zu lesen.
Sehr schön! Habe soeben Eniac Requiem bei Amazon bestellt. Kannt die vorher gar nicht.
Ewig nicht mehr gehört, wir heute Abend umgehend nachgeholt!