Night of the Prog Festival

Hard Rock, Prog Rock, Art Rock, Progressive Metal ...

Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon birdrich » 18. Februar 2011, 02:26

gps hat geschrieben:Und die letzten 3 Bands sind,
Threshold
RPWL
Sky Architect

RPWL sind clones.
Eloy waren genial/anschauen eher nicht
Riverside... genial auf Konserve, live eine der grössten Enttäuschungen, Aktionsradius wie Kraftwerk.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Pavlos » 18. Februar 2011, 09:35

Das komplette Line Up und die Running Order:

Freitag 08. Juli 2011 Einlass 16.00 Uhr:
MARTIGAN 16.30 h
SKY ARCHITECT 17.45 h
THRESHOLD 19.00 h
ELOY 20.45 h
RIVERSIDE 23.00 h

Samstag 09. July 2011 Einlass 12.00 Uhr:
MOON SAFARI 12.30 h
HAKEN 14.00 h
RPWL 15.45 h
IQ 17.45 h
DREAM THEATER 20.15 h
ANATHEMA 23.00 h

Ich denke, ich werde dort sein. Speziell der Samstag liest sich prächtig: MOON SAFARI und HAKEN haben zwei starke aktuelle Scheiben am Start, IQ wollte ich schon immer mal sehen, DREAM THEATER mit neuem Drummer wird bestimmt auch interessant, und bei ANATHEMA kann man dann herrlich runterkommen. Einzig RPWL konnte mich noch nie packen.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Kubi » 18. Februar 2011, 12:49

hmmm.... echt ein schönes Billing. Und die Spielzeiten scheinen ja auch ordentlich zu sein. Wenn es eine halbe Stunde Pause zwischen jeder Band gibt, spelen ja HAKEN, RPWL, THRESHOLD, ELOY, RIVERSIDE, IQ, DREAM THEATER & ANATHEMA alle mindestens 75 Minuten. Geile Sache.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon gps » 18. Februar 2011, 14:04

Ich finde RPWL trotzdem total schön.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Pavlos » 18. Februar 2011, 22:54

gps hat geschrieben:Ich finde RPWL trotzdem total schön.


Wirf mal zwei, drei Anspieltipps rüber.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon gps » 19. Februar 2011, 16:38

Pavlos hat geschrieben:
gps hat geschrieben:Ich finde RPWL trotzdem total schön.


Wirf mal zwei, drei Anspieltipps rüber.


http://www.youtube.com/watch?v=YYlZVTgsHoE

Auf You Tube gibts nicht viel. Auf der Homepage von allen Alben 3 Song-Ausschnitte. Ich hab auch eigentlich keine Anspieltipps. Finde alle regulären Alben ziemlich gleichwertig. Und klar hat alles irgendwo den harmonischen Pink Floyd Touch.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Kubi » 5. Juni 2011, 17:52

ich arbeite gerade daran, dort doch aufzuschlagen.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon gps » 8. Juni 2011, 13:20

Ich bin da. Wir haben uns in der Jugendherberge einquartiert.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Kubi » 11. Juni 2011, 16:12

ich habe jetzt eine FeWo knapp 20 KM entfernt gefunden. Richtige Rheinseite, da müssen wir auch nicht mit der Fähre fahren.

Pavlos, bist du jetzt auch anwesend?

gps erkenne ich wieder, denke ich. :)
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Pavlos » 11. Juni 2011, 16:32

Kubi hat geschrieben:Pavlos, bist du jetzt auch anwesend?


Ich muß da leider passen.

Der Grund: Wir heiraten Ende Juli und da muß noch einiges organisiert werden.

Prioritäten und so....
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Kubi » 10. Juli 2011, 08:06

so, entgegen meinen letzten Aussagen in einem anderen Thread war ich nun doch beim NotP und muss sagen, dass ich ein ganz grandioses Festival erlebt habe.

Location & Organisation:
Das Amphitheater auf der Loreley dürfte wohl eine der schönsten Venues in ganz Deutschland sein. Über den Stufen des Amphitheaters ist noch eine Wiese als Liegefläche und mit einigen Bäumen als Schattenspendern. Nicht wenige Besucher haben von dort oben auf einer Decke liegend das Festival (zeitweise) verfolgt. Traumhaftes Theater. Die Organisation ist sehr entspannt. Keine große Schlangen am Einlass, nette, sehr laxe Security, ausreichend viele und abwechslungsreiche Essen- und Getränkestände mit freundlicher und schneller Bedienung und durchschnittlichen Preisen (Bier 0.4 f. 3.50, Bratwurst 2.50, Schupfnudeln mit Rahmchampions 7,-), dazu Keramiktoiletten, die man auch am zweiten Tag noch benutzen kann und ein paar CD-Stände, um sich mit Proohg einzudecken. Erstklassig.

Freitag:
MARTIGAN: nur die letzten Takte gesehen, da wir etwas verspätet angereist sind. Das war ordentlicher NeoProg, der schon laut beklatscht wurde.
SKY ARCHTICT: Die Holländer versehen ihren Standard-Prog immer wieder mit Jazz-Elementen, haben ein paar schöne Instrumentalabfahrten und einen guten Sänger. Nix das Aufsehen erregt, aber das macht schon eine Stunde lang Laune.
THRESHOLD: War der Sound bisher glasklar, hat der Soundmann wohl leichte Probleme mit zwei Metalgitarren. Schlecht ist der Sound nicht, aber am wenigsten gut. Die Band ist gewohnt agil, Damien Wilson ist heute viel souveräner als noch 1997, nur die Songauswahl enttäuscht leicht, da man nur Stücke von "Hypothetical", "Subsurface" und "Dead Reckoning" gespielt werden. Schade. Insgesamt daher "nur" gut.
RIVERSIDE: Die Polen sind der heimliche Headliner und begeistern mit ihrer typischen Präsenz. Ja, sie bewegen sich nicht viel, aber vor allem Mariusz Duda umgibt trotzdem echte Aura, was sicher auch an seinem großartigen Gesang liegt. Die neue EP mit drei Zehnminütern gleich mal zu Beginn abzufeuern, ist mutig, geht aber voll auf. Mit 'Second Life Syndrome', 'Panic Room' oder 'Loose Heart' werden auch die richtigen Songs gespielt. Toller Auftritt.
ELOY: von den deutschen Prog-Opis kannte ich bislang nix. Und auch wenn die Instrumentalfraktion sehr gut gefällt, macht der sehr deutsche Gesang zu viel kaputt. Nach 30 Minuten geht es heim.

Samstag:
HAKEN: Dass der Opener 75(!) Minuten Spielzeit bekommt, sagt viel über das Festival aus. Überhaupt haben nur die ersten beiden Bands am Freitag 60 Min gespielt, der Rest zwischen 75 und 120 Min. Auf HAKEN war ich sehr gespannt, habe ich doch schon sehr viel Positives gehört, aber so richtig sprang der Funke nicht über. Gerade der Sänger konnte mich nicht komplett überzeugen, während die Songs an sich ziemlich cool waren und die harten Elemente durchaus passten.
VANDEN PLAS: Die Lauterer sind recht kurzfristig für MOON SAFARI eingesprungen und stellen vornehmlich ihr aktuelles Album vor. Andy Kuntz gibt sich als echter Animateur, aber leider haben die Jungs beim Sound ein ähnliches Problem wie THRESHOLD. Nett, aber nicht überragend.
RPWL: Als 'Modern New Prog' angekündigt, zeigen die Bayern, dass man Prog nicht zu ernst nehmen muss, was spätestens 'This Is Not A Prog Song' mit ausuferndem Medley ('I Was Made For Proggin' You' etc.) beweist. Macht Laune, zumal das echt sypathische Burschen sind.
IQ: Die Briten sind live absolut großartig und beweisen das auch auf der Loreley. Tolle Setlist, Peter Nicholls' brillanter Gesang, diese Gitarren, diese Keys. Einer der Festivalhöhepunkte.
DREAM THEATER: Natürlich waren viele Leute vor allem wegen DT da und die beweisen, dass es ohne Mike Portnoy nicht nur funktioniert, sondern die Band viel harmonischer wirkt. Eine ausgewogene Setlist (ein Song pro Album (inkl. dem neuen Stück) + ein Drum-Solo von Mengini), so viel Spielfreude wie seit Jahren nicht mehr und ein bestens aufgelegter James LaBrie machen diesen Gig zu einem echten Höhepunkt. Wohl der zweitbeste Gig, den ich von DREAM THEATER je gesehen habe (von 8 oder 9). Mengini ist ein echtes Monster an den Kesseln und spielt die alten Sachen perfekt. Das Schlagzeugsolo zeigt dann, dass der Mann Portnoy, den wohl niemand vermisst hat, in nichts nachsteht.
ANATHEMA: Die Briten sind nach DREAM THEATER genau das richtige zur Auskehr. Gefrickel braucht heute niemand mehr, sondern pure Schönheit. 75 Minuten zeigen Danny, Vincent & Anhang, dass man auch nach DREAM THEATER noch begeistern kann. "We're Here Because We're Here" ist eine tolle Platte und wird entspreched gewürdigt, dazu gibt es mit 'Deep', 'Flying', 'A Natural Disaster' und 'Fragile Dreams' viele große und kleine Hits zu hören. Mit 'Comfortably Numb' beschließt man zwei tolle Prog-Nächte.

Ich denke, beim richtigen Billing bin ich nächstes Jahr durchaus wieder vor Ort. Das entspannteste Festival, das ich bislang kennengelernt habe. Prima.
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Re: Night of the Prog Festival

Beitragvon Pavlos » 10. Juli 2011, 11:17

VANDEN PLAS auch noch verpasst....arrrgghhh.

Danke für den Bericht, Kubiak. A bissl neidisch bin ich jetzt schon.

:yeah:
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