Arch/Matheos: Winter Ethereal

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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Raf Blutaxt » 14. September 2011, 18:51

KuttenBjuf hat geschrieben:Man muss Amazon einfach lieben fĂŒr solche Rezensionen :lol:
2.0 von 5 Sternen Naja, 12. September 2011
Von
Tanja Amann
Rezension bezieht sich auf: Sympathetic Resonance (Audio CD)
Nach dem Mega Album von Dream Theater bin ich von diesem angeblichen Meisterwerk sehr enttĂ€uscht. Irgendwie fehlt mir was. Alles ganz nette Songs aber nichts spektakulĂ€res.Wie kann man diesem Album 5/5 Sternen geben? Wie schon gesagt es ist ein gutes Album welches mir vielleicht ohne die zeitnahe Veröffentlichung des DT Knallers besser gefallen hĂ€tte aber irgendwie zĂŒndet da gar nichts. Wenn ich da an Operation Mindcrime von Queensryche denke........

:lol:
Ohne Arch/Matheos, DT oder Operation: Mindcrime bewerten zu wollen, die ZusammenhĂ€nge erschließen sich mir nicht. Mag an der zeitnahen LektĂŒre eines Logikbuchs liegen, sonst wĂ€re das hier ja ein solides Review. Wenn ich da an Aristoteles denke.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Tillmann » 14. September 2011, 20:14

Nightrider hat geschrieben:@ Tillmann:

Wie ist denn die Nachfrage nach der Scheibe bei Dir im MM? Holt sich der "gemeine" Metaller das Scheibchen aus dem CD-Regal, oder doch eher nur "Insider"-Kult fĂŒr unsereiner? Ich hatte ja bei mir im MM nachgefragt, und da waren es 10 StĂŒck die man geordert hatte, und davon waren dann heute sechs verkauft (allerdings fĂŒnf davon schon allein an die örtlichen "Spezialisten" der Zunft).



Ich denke die wenigstens gemeinen Metaller werden da zuschlagen, ich glaube das ist ein Insider. Klar wird sich der Ein oder Andere Proggie das Teilchen mitnehmen durch die gute Presse ueberall, aber letztendlich denke ich das die CD groesstenteils von Proggies und Insidern.

Mein Fadder hat sie zusammen mit der DT gekauft weil ich sie seit Wochen angepriesen habe :harrr:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Max Savage » 14. September 2011, 20:33

CD ist vorhin gekommen, mal ein paar Worte vom Glam-Werwolf

Ich habe erst 1,5 DurchlÀufe hinter mir, also kann sich da meinungstechnisch noch was Àndern.
Guter Einstieg, Produktion finde ich ganz in Ordnung, recht modern zwar, aber passt eigentlich zur Musik. "Midnight Serenade" ist schön, es ist generell eine Freude John wieder derart singen zu hören. "Stained Glass Sky" hat ein zu langes und komisches Intro, generell nervt mich eine Sache am Album tierisch und das ist das dauernde Stakkato-Riffing. Der Akkustikpart in der Mitte reisst dann aber wieder alles raus, in solchen Momenten gefÀllt mir John eh am Besten. "On the Fence" ist dann eben etwas an mir vorbeigezwitschert, da muss ich gleich nochmal reinhören. "Incense and Myrrh" hingegen ist der schönste Song seit langer, langer Zeit , das ist eine 11/10, einfach packend. Eines ist mir schon nach wenigen Sekunden aufgefallen und das möchte ich mal nicht unerwÀhnt lassen, und zwar das unfassbare Drumming von Bobby Jarzombek, was der Mann da an den Töpfen und Becken abliefter, ist Weltklasse.

Also, erster Eindruck, kein "Jahrhundertwerk" oder sowas, klingt eher wie ein verdammt geiles StĂŒck Prog.

Ach ja, Metal Blade, Digipack, Doof :ehm:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Odium » 14. September 2011, 20:37

Sehr treffend formuliert. Deckt sich so ziemlich 1:1 mit meiner Wahrnehmung. :smile2:

Max Savage hat geschrieben:generell nervt mich eine Sache am Album tierisch und das ist das dauernde Stakkato-Riffing.


!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Raf Blutaxt » 14. September 2011, 20:46

Also ich finde das Digipak völlig in Ordnung, ist ja im Schuber und mit nem richtigen Tray. Kein Vergleich zu Pentagram oder Darkest Era diesen FrĂŒhling.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Odium » 14. September 2011, 21:31

Raf Blutaxt hat geschrieben:Also ich finde das Digipak völlig in Ordnung, ist ja im Schuber und mit nem richtigen Tray. Kein Vergleich zu Pentagram oder Darkest Era diesen FrĂŒhling.


Mich stört's auch nicht. Das Artwork hingegen.... :-X/2
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Raf Blutaxt » 14. September 2011, 21:47

Odium hat geschrieben:
Raf Blutaxt hat geschrieben:Also ich finde das Digipak völlig in Ordnung, ist ja im Schuber und mit nem richtigen Tray. Kein Vergleich zu Pentagram oder Darkest Era diesen FrĂŒhling.


Mich stört's auch nicht. Das Artwork hingegen.... :-X/2

Tja, das stört mich dann wieder nicht. :smile2:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Max Savage » 15. September 2011, 13:49

Das Problem ist folgendes:

Ein guter Song braucht Struktur, einen AufhĂ€nger. Das ist klassischerweise eine schöner, eingĂ€ngiger Refrain, das kann auch ein packender Mittelteil sein. Diese grobe Definition gilt meines Erachtens nach fĂŒr alle Musikrichtungen und hier tritt nun ein klassisches Problem auf, dass ich oft mit Prog habe (bin ja kein "klassischer" Prog Fan). Diese Bezeichnung scheint fĂŒr Songschreiber oft eine Einladung zu sein, völlig ĂŒberladene und sperrige Songs zu schreiben, die ich dann schlussendlich nicht mehr mag. Ebenjenes Problem habe ich bei "Neuronically Wired" und "On the Fence", das ist in meinen Ohren, gerade bei letzterem Song, ein einziges, großes, schwurbeliges Durcheinander, da kann John noch so schön singen. "Midnight Serenade" und "Any Given Day" finde ich gut, wohlgemerkt "nur" gut, bis dann mit "Incense and Myrrh" und "Stained Glass Sky" (bis auf das doofe Intro) die Oberkracher kommen.

Im Anschluss ein mit mir gefĂŒhrtes Interview des amerikanischen Journalisten Wates Farning

Q: Und Max, was sagst du? GefÀllt dir das Album? A: Nun, ich denke, es entspricht mehr oder weniger meinen Erwartungen. Die Produktion ist recht modern, das kann man mögen, muss man aber nicht. Es handelt sich nicht um einen "Klassiker", wie viele schon unken, aber es ist ein gutes Album, es gefÀllt mir, ja.

Q: Bist du enttÀuscht? A: Nein, das wÀre das falsche Wort. Wie gesagt, ich wusste was mich erwartet und John derart singen zu hören war den Kaufpreis bereits wert.

Q:Hast du eine Lieblingsstelle auf dem Album? A: Ja, mehrere! Im Mittelteil von "Stained Glass Sky", so etwa bei 9:30, glaube ich, reimt John ja bekanntlich die Wörter. Er benutzt dann das Wort "Testament" und ich warte andauernd auf den Reim zu "to understand" :D Stattdessen singt er dann aber "to all that's left". Der Refrain des Songs ist eh klasse, bei 12:30 fliege ich jedes mal weg. Und "Incese and Myrrh", da stimmt einfach alles!

Q: Von 1-10, wiviele Punkte gibst du? A: Momentan wĂŒrde ich 7/10 Punkten geben.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Ancient_Mariner » 15. September 2011, 16:17

Max Savage hat geschrieben:
Ein guter Song braucht Struktur, einen AufhĂ€nger. Das ist klassischerweise eine schöner, eingĂ€ngiger Refrain, das kann auch ein packender Mittelteil sein. Diese grobe Definition gilt meines Erachtens nach fĂŒr alle Musikrichtungen und hier tritt nun ein klassisches Problem auf, dass ich oft mit Prog habe (bin ja kein "klassischer" Prog Fan). Diese Bezeichnung scheint fĂŒr Songschreiber oft eine Einladung zu sein, völlig ĂŒberladene und sperrige Songs zu schreiben, die ich dann schlussendlich nicht mehr mag. Ebenjenes Problem habe ich bei "Neuronically Wired" und "On the Fence", das ist in meinen Ohren, gerade bei letzterem Song, ein einziges, großes, schwurbeliges Durcheinander, da kann John noch so schön singen. "Midnight Serenade" und "Any Given Day" finde ich gut, wohlgemerkt "nur" gut, bis dann mit "Incense and Myrrh" und "Stained Glass Sky" (bis auf das doofe Intro) die Oberkracher kommen.


Das von dir beschriebene Problem, habe ich mit den Liedern On The Fence und teilweise mit Any Given Day auch. Den Opener mochte ich zu Beginn auch nicht wirklich, aber eben in der Uni habe ich mich schon dabei erwischt, wie ich die Refrainmelodie vor mich hingesummt habe^^.
Bei Any Given Day verstehe ich den Refrain von der MelodiefĂŒhrung her noch nicht so ganz (die Vocals in den Strophen sind super). DafĂŒr ist es vom Instrumentalen her mein Lieblinsgsong auf der Platte.
On The Fence ist wirklich ein komisches Lied. Das empfinde ich, wie Max, als komplettes Chaos. Der Refrain sticht keinen Millimeter heraus und damit fehlt einfach der Fixpunkt in dem Lied.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Kubi » 15. September 2011, 16:36

Ihr seid einfach kein Prog. :tong2:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Odium » 15. September 2011, 17:38

Ja, wenn das gleichzusetzen ist mit allem, was komplex am Song vorbeispielt, dann bin ich gerne kein Prog. :smile2:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Kubi » 15. September 2011, 17:46

Ich glaube, du bist semi-prog.
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Odium » 15. September 2011, 17:49

Kubi hat geschrieben:Ich glaube, du bist semi-prog.


Heißt das, ich muss meine POWER OF OMENS-CDs jetzt verkaufen?

Was genau an diesem 90er Stakkato-Geriffe jetzt eigentlich "progressiv" sein soll, mĂŒsstest du noch mal nĂ€her erlĂ€utern. :harrr:
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon Kubi » 15. September 2011, 19:05

Odium hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:Ich glaube, du bist semi-prog.

Heißt das, ich muss meine POWER OF OMENS-CDs jetzt verkaufen?


Ja. Und zwar mir. :)

Odium hat geschrieben:Was genau an diesem 90er Stakkato-Geriffe jetzt eigentlich "progressiv" sein soll, mĂŒsstest du noch mal nĂ€her erlĂ€utern. :harrr:


Die Riffs sind genauso progressiv wie der Rest der Scheibe, wenn man von der eigentlichen Bedeutung des Wortes ausgeht: gar nicht. Mich stören Stakkato-Riffs nicht, ich mochte auch "State Of Euphoria" und "Persistance Of Time", wo es ja nix anderes gab. Dass man aber den Songs nicht nach einem Dutzend DurchgĂ€ngen nicht folgen kann, kann ich halt ĂŒberhaupt nicht bestĂ€tigen. Klar, die Arch-Melodien sind so far beyond, dass man da Schwierigkeiten hat, aber die Songs haben doch im instrumentalen Bereich durchaus rote FĂ€den, denen man mit ein bisschen Geduld auch folgen kann. Aber viellecht sind da auch einfach meine Synapsen anders gepolt. Ich bin ja eh immer erstaunt, wenn jemand Musik anders wahrnimmt als ich. :-D
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Re: Arch/Matheos: Sympathetic Resonance

Beitragvon KuttenBjuf » 16. September 2011, 10:13

Ich hab das Album jetzt schon 30-mal gehört und bin immernoch kein bisschen gelangweilt. Im Gegenteil, ich find echt jeden Song obergeil und wenn „Incense and Myrrh“ vorbei ist, bin ich ĂŒberrascht, schon wieder eine Stunde Musik gehört zu haben.

Ja, die Riffs sind vllt. etwas modern, aber who cares? Es passt perfekt, eine Awaken The Guardian Produktion bzw. Gitarrensound hĂ€tte hier genau garnichts verbessert, eher im Gegenteil. Musikalisch passiert hier verdammt viel, gönnt euch nur mal einen Durchlauf und achtet ausschließlich auf die Drums! Zum Gesang muss man nichts mehr sagen, der ist sowieso from beyond.

Sofern man das nach einer Woche beurteilen kann, wĂŒrde ich das Album tatsĂ€chlich als beste Metal VÖ seit The Puppet Master von King Diamond bezeichnen. Hab schon lange nicht mehr so viel Spaß mit einem Album gehabt.

Wenn ich dann so ne behinderte 1 Stern Bewertung bei Amazon lese, fÀllt mir nur noch das hier ein:
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