Sacred Metal-Board

Ich hab ja auch "würde erklären" geschrieben, da ich da weder RW noch BG raushöre. Gefallen tut es mir trotzdem nicht.

Obwohl mir die rauhe Charme der Cult of the Fox-Songs gefallen müsste und mir 'A witch shall be born' einigermassen zusagt, wäre das ein Album das bei mir nach drei Rotationen im Regal verstaubt. Zehn Songs in diesem Hauruck-Stil, und mit den Mitgröhl-Vokalen noch dazu, ist mir etwas zuviel des Guten. Vielleicht muss man ein Dutzend Bier intus haben damit das Teutonen-Material made in Sverige seine Wirkung erziehlt? Hm. Naja, ich besitze null Running Wild-/Grave Digger-Alben, vielleicht erklärt das einiges.
Trotzdem, gut dass der RoadWarrior diese Undergroundtruppe eine Chance bietet. Dabei kommt das bei der Mehrheit hier gut an, also für Band und Label gilt: alles richtig gemacht.

Komisch, wo mir doch Grave Digger und Blind Guardian so gut gefallen;)

@ Prof: Stimmt, die Mitgröhl-Parts würden einen RW-Vergleich zulassen. Ich hatte die allerdings weniger in die (bierschwangeren) Teuto-Piraten-, als in die (ebenfalls bierschwangeren) Sverige-Wikinger-Tradition eingeordnet.

holg hat geschrieben:Komisch, wo mir doch Grave Digger und Blind Guardian so gut gefallen;)

Du alter du.

Ich freue mich über die "Diskussion". Die RW und BG Vergleiche verstehe ich auch nicht wirklich.
Sicherlich ist der eine oder andere Part nah dran am typischen Teutonen-Stampf-Metal, aber dann doch eher in die GD Richtung würde ich meinen. Allerdings haben die Schweden noch viele andere Zutaten zu einem mir sehr schmackhaften
Menü gemischt.

RoadWarrior hat geschrieben:Ich freue mich über die "Diskussion". Die RW und BG Vergleiche verstehe ich auch nicht wirklich.
Sicherlich ist der eine oder andere Part nah dran am typischen Teutonen-Stampf-Metal, aber dann doch eher in die GD Richtung würde ich meinen.

Frühe BG höre ich da auch nicht raus, CotF haben ja einen wesentlich rauheren Sound. Ich war aber nie Fan dieses Teutonen-Stils Marke [Bandname nach eigener Wahl einfügen]. Jetzt habe ich den ersparten Zehner plus Porto halt in US-Obskur-Stahl investiert.

Grave Digger finde ich auch passender.

Was mir, neben diesen Mitgröhl-Parts, nicht gefällt ist, dass das Ganze irgendwie hölzern wirkt. Von der grundsätzlichen Ausrichtung und den Song-Ansätzen her wäre das durchaus meins, aber leider fehlt für mich die Locker-Flockigkeit von Volture oder Sign Of The Jackal.

RoadWarrior hat geschrieben:Ich freue mich über die "Diskussion". Die RW und BG Vergleiche verstehe ich auch nicht wirklich.
Sicherlich ist der eine oder andere Part nah dran am typischen Teutonen-Stampf-Metal, aber dann doch eher in die GD Richtung würde ich meinen. Allerdings haben die Schweden noch viele andere Zutaten zu einem mir sehr schmackhaften
Menü gemischt.

Ich musste wirklich sofort und schon beim ersten Hören an die frühen, ungeschliffenen Anfangstage von RW oder eben auch BG denken - ohne die Bands jetzt tatsächlich konkret vergleichen zu wollen. Es liegt wohl auch am unaufgesetzten Gesamteindruck des Albums. Ich finde aber auch den Gesang jetzt gar nicht so weit weg von den frühen BG. Den heutigen Sound von BG muss man dabei natürlich möglichst aus dem Hinterkopf streichen.

Bei Grave Digger hingegen ist mir der Gesang viel zu markant und speziell, um Ähnlichkeiten zum Fox auszumachen.

Aber so ist das halt mit dem unterschiedlichen Empfinden - und letzlich spricht das dann wohl auch für die Band, wenn man sie halt doch nicht so konkret kategorisieren kann.

So, nun wurde die COTF CD auch im Rock Hard besprochen.
Dort bekam sie vom Bruder Cle eine ordentliche 7/10 Punkte Wertung.
Bin mal gespannt wann die in den anderen Mags auftaucht.

Außerdem gibt es noch ein neues Online review von Metalglory (8,5/10) zu lesen:
http://www.metalglory.de/reviews.php?nr=21485