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Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 2. August 2014, 11:27
von Ernie
Neues von Hansen, Kiske&Co.! Ich find's super:

Unisonic - Light Of Dawn

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 2. August 2014, 15:51
von Michael@SacredMetal
Ist auch ein wirklich tolles Teil geworden!

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 2. August 2014, 16:14
von Ulle
Finde ich um ein Vielfaches besser als das Debüt und somit aber auch nicht viel mehr als ganz nett. Da sind m.E. schon einige Füller drauf, aber das Album ist definitiv nicht so ein künstlich konstruierter Rohrkrepierer wie der Vorgänger. War für mich mit Abstand das schlechteste Album, auf dem der Kiske gesungen hat.

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 2. August 2014, 22:11
von Pavlos
Hab mir jetzt mal den Opener angehört.....

Irgendwie klingen Double Bass Nummern mit´m Kiske im Refrain immer gleich....

Da ich aber dessen Stimmer sehr, sehr mag, und die neue Scheibe bei ganz vielen von mir geschätzten Reviewern gut ankommt, erwäge ich einen Einkauf in naher Zukunft.

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 3. August 2014, 14:14
von EpicEric
Der Opener klingt ja mal total nach Lust For Life vonner Heading for Tomorrow. Aber recht okay. Im Gesamtdurchlauf überzeugt der "plastischere" Eindruck verglichen mit dem Vorgänger, den ich auch recht gut fand. Klingt, als hätte Kiske da wieder mehr im Songwriting mitgewirkt bzw. sich auf seine frühe-90er-Sachen zurückbesonnen.

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 18. August 2014, 12:13
von Nick
Hm... Ich habe das neue Album jetzt rauf und runter gehört. Das erste Unsisonic-Album fand ich gut, allerdings hatte es einige Füller, und außerdem hat es der Herr Kiske mit seinem zwischenzeitlichen Meckerziegen-Vibrato einige Male übertrieben - das hat mich auch schon bei den letzten Avantasia-Alben gestört.

Und nun? Nun ist "Light Of Dawn" für meine Hörgewohnheiten (Schwerpunkt von AOR bis melodiösem Power-Metal) nicht mehr und nicht weniger als das beste Album seit Def Leppards "Hysteria". Und selbst mit dem steht es auf einer Stufe.

Warum? Weil es extrem abwechslungsreich ist und sich deshalb nicht abnutzt. Weil es sich nach einer echten Band anhört, die Spaß hat. Weil Dennis Ward als Produzent einen Mördersound kreiert hat - viel besser und viel detailreicher als noch beim Debut-Album. Weil ein völlig entfesselter Kiske seine beste Gesangsleistung ever vollbracht hat (er singt alles in Grund und Boden: mehr Feeling geht nicht) und die Band-Performance insgesamt 1 A ist (ich behaupte mal, dass auch ein Kai Hansen nie besser war, zudem ergänzt er sich mit Mandy Meyer hervorragend). Und - das wichtigste Kriterium - weil es tolle Songs mit mega Melodien zum niederknien hat. Jeder einzelne Song ist ein Riesenhit und beißt sich mit Vehemenz im Gehörgang und im Herzen fest.

Ich bin nicht nur schwer begeistert, sondern völlig von den Socken! :yeah:

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 12. September 2014, 15:09
von Siebi
Mich begeistert das Album als Kiskegernhörer ebenfalls. Huiuiui, wochenendlicher Zuckerentzug?!?

Dreck- und specklos, aber doch ganz angenehm für dieses Genre, tönt der Sound der Platte. Keineswegs überladen, sehr facettenreich und druckvoll. Kitschig flöterisch wie bei so manch anderer Tritratrulala-Kapelle klingt es nie. Böllergitarren sind Fehlanzeige, auch Bontempikeys sucht man mit der Lupe, dafür offenbaren sich mit jedem Durchgang viele Sound- wie Saitendetails. Das saitenspannende Griffbretttandem Hansen und Meyer spielt lickreich songorientiert. Die Snare hat den richtigen Anfettdruck ohne aufdringlich in den Ohren zu protzen. Der eidgenössische Kosta haut generell einen feinen Beat in die Felle.

Saccharinanflüge sind natürlich auf der Scheibe, teilweise freedomcallesk wie in "Not Gonna Take Anymore" oder chameleonartig halbballadesk wie in "When The Deed Is Done", was meine liebreizend süße Schlagerseite gerne mag. Durchaus Antenne Bayern-Radiofutter, bei dem Frau Siebi mit Kochlöffel und Schneebesen bewaffnet gerne durch die Küche rockt. Alles überragend ist Herr Kiske, das Sahnehäubchen auf den zugänglichen Kompositionen. Unglaublich, einfach nur unglaublich. Der Mann hat scheinbar rein gar nichts von seinem jugendlichen Stimmvolumenumfang verloren. Sehr stark, mein lieber Herr Gesangsverein. Nach knapp zehn Umläufen kann ich attestieren: Hier also ist es, das beste Toupierte-Sekretärinnen-rocken ab-und-dem Siebi-gefällt's-Album 2014!

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 12. September 2014, 17:52
von EpicEric
Ich geh mir den Beitrag mal auf ein Kissen sticken.

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 12. September 2014, 22:13
von Pavlos
EpicEric hat geschrieben:Ich geh mir den Beitrag mal auf ein Kissen sticken.


:lol:

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 13. September 2014, 12:58
von Prof
Siebi hat geschrieben:Mich begeistert das Album als Kiskegernhörer ebenfalls. Huiuiui, wochenendlicher Zuckerentzug?!?

Dreck- und specklos, aber doch ganz angenehm für dieses Genre, tönt der Sound der Platte. Keineswegs überladen, sehr facettenreich und druckvoll. Kitschig flöterisch wie bei so manch anderer Tritratrulala-Kapelle klingt es nie. Böllergitarren sind Fehlanzeige, auch Bontempikeys sucht man mit der Lupe, dafür offenbaren sich mit jedem Durchgang viele Sound- wie Saitendetails. Das saitenspannende Griffbretttandem Hansen und Meyer spielt lickreich songorientiert. Die Snare hat den richtigen Anfettdruck ohne aufdringlich in den Ohren zu protzen. Der eidgenössische Kosta haut generell einen feinen Beat in die Felle.

Saccharinanflüge sind natürlich auf der Scheibe, teilweise freedomcallesk wie in "Not Gonna Take Anymore" oder chameleonartig halbballadesk wie in "When The Deed Is Done", was meine liebreizend süße Schlagerseite gerne mag. Durchaus Antenne Bayern-Radiofutter, bei dem Frau Siebi mit Kochlöffel und Schneebesen bewaffnet gerne durch die Küche rockt. Alles überragend ist Herr Kiske, das Sahnehäubchen auf den zugänglichen Kompositionen. Unglaublich, einfach nur unglaublich. Der Mann hat scheinbar rein gar nichts von seinem jugendlichen Stimmvolumenumfang verloren. Sehr stark, mein lieber Herr Gesangsverein. Nach knapp zehn Umläufen kann ich attestieren: Hier also ist es, das beste Toupierte-Sekretärinnen-rocken ab-und-dem Siebi-gefällt's-Album 2014!


Kurzreview der Woche, nein, des Monats.
Mein Fave aus der ansteckend sprachkünstlerischen Fülle: 'Das saitenspannende Griffbretttandem Hansen und Meyer spielt lickreich songorientiert.'
Das weckt bei mir tatsächlich Interesse an was Kiske, Hansen und Ward da zusammen musikalisch angestellt haben.
Daher, Siebi:

:yeah:

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 13. September 2014, 17:39
von Thunderstryker
Wenn man dieses schreckliche Intro und die gähnend langweiligen Gitarren zu Beginn des ersten richtigen Liedes übersteht, wird man wirklich mit einem guten Album belohnt. Hatte ich nach dem Debüt nicht erwartet.

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 13. September 2014, 17:55
von Siebi
Prof hat geschrieben:
Siebi hat geschrieben:...Blablubb...

...
Das weckt bei mir tatsächlich Interesse an was Kiske, Hansen und Ward da zusammen musikalisch angestellt haben.
...

Danke für die Blumen, Herr Prof. Auch ohne Wortjongleurismus ist nach weiteren Durchläufen dem musikalisch geschulten Quintett eine sehr gute Leistung in Sound, Songwriting und Darbietung zu konstatieren. Melodic Rock-Freunde sollten der Scheibe zumindest ein entspanntes Ohr spendieren. Als Hilfestellung sei angeführt, dass ich das Debüt großteils verzichtbar und die Band bis dahin als "Supergroup-Promo-Gag" zur Kenntnis genommen habe. Positiv geirrt, schön das ist.

Re: Unisonic - Light Of Dawn

BeitragVerfasst: 6. Januar 2016, 11:06
von Nick
Laut Dennis Ward ist das nächste Unisonic-Album bereits eingetütet. Bin heiß wie Frittenfett! :yeah: