TWOS hat geschrieben:Der Gesang ist wieder hervorragend, besonders im ersten Lied erinnert er noch stärker an Gianni Nepi als zuvor.
Gerade beim ersten Song finde ich den Gesang in den Strophen gerade zu furchtbar. Als würde er der Band hinterher rennen. Kein Gefühl, keine Fülle. Da hab ich erst gedacht: ach Du Scheisse, das kann kan ja heiter werden. Bridge und Refrain stehen Gott sei Dank in einem guten Kontrast, aber trotzdem wirkt der Sänger über weite Strecken des Albums ein wenig überfordert respektive uninspiriert und haut auch ab und an mal ein bißchen daneben. Hier wäre definitiv mehr drin gewesen, gerade im Hinblcik auf den Vorgänger. Wie Du schon sagtest, fehlen der Scheibe im Gegensatz zum Debüt in der Tat die überragenden Melodiebögen, die einen Song wie "Last Solution" zu einer Gänsehaut-Hymne werden ließen. Schade, da insbesondere die Produktion richtig gut gelungen ist (ich habe endlich das Gefühl, dass da kein Drumcomputer trommelt). Auch wenn das alles jetzt sehr negativ klingen mag, bleibt immer noch eine gute progessiv/epische Metalscheibe, die sich weiß Gott nicht verstecken braucht. Die Magie des Debüts wird aber, zumindest für mein Empfinden, nie wirklich erreicht.
Mal sehen, ob sich die Scheibe noch zum heimlichen Grower entwickelt, aber ich denke nicht, da es speziell im Vocal-Bereich zu viele Unausgewogenheiten gibt.