Accept - Stalingrad

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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon Nightrider » 15. April 2012, 20:35

Der Accept-Gig gestern in Geiselwind war wieder ein grandioses Konzerterlebnis. :yeah:
Meiner Meinung nach noch besser als letztes Jahr am selben Ort, da aus meiner Sicht der Sound diesmal um einiges transparenter war. Bei der Songauswahl waren, soweit mir das noch in Erinnerung ist, drei oder vier Songs von Blood of the Nations (Teutonic Terror, No Shelter, Bucket Full of Hate und ich glaube auch Pandemic war dabei (?)) und drei Songs von Stalingrad (Hellfire, Stalingrad, Shadow Soldiers) zu hören. Ansonsten ein hervorragendes Best-of-Programm. Mark Tornillo hat einfach nur klasse gesungen! Der Mann ist glücklicherweise ja auch kein 1:1 Udo Dirkschneider-Klon, sondern hat eine eigenständige Stimme, die aber eben auch das Udo-Timbre in sich trägt, was er halt bei den alten Songs bestens hervorkehrt. Was mir besonders gefallen hat, war, daß auch wieder das oft etwas unterbewertete Russian Roulette-Album mit den beiden Songs "Monsterman" und "Aiming High" live bedacht wurde.
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon Raf Blutaxt » 16. April 2012, 00:13

Nightrider hat geschrieben:Der Accept-Gig gestern in Geiselwind war wieder ein grandioses Konzerterlebnis. :yeah:
Meiner Meinung nach noch besser als letztes Jahr am selben Ort, da aus meiner Sicht der Sound diesmal um einiges transparenter war. Bei der Songauswahl waren, soweit mir das noch in Erinnerung ist, drei oder vier Songs von Blood of the Nations (Teutonic Terror, No Shelter, Bucket Full of Hate und ich glaube auch Pandemic war dabei (?)) und drei Songs von Stalingrad (Hellfire, Stalingrad, Shadow Soldiers) zu hören. Ansonsten ein hervorragendes Best-of-Programm. Mark Tornillo hat einfach nur klasse gesungen! Der Mann ist glücklicherweise ja auch kein 1:1 Udo Dirkschneider-Klon, sondern hat eine eigenständige Stimme, die aber eben auch das Udo-Timbre in sich trägt, was er halt bei den alten Songs bestens hervorkehrt. Was mir besonders gefallen hat, war, daß auch wieder das oft etwas unterbewertete Russian Roulette-Album mit den beiden Songs "Monsterman" und "Aiming High" live bedacht wurde.

Da deckt sich dein Bericht ziemlich genau mit meinen Eindrücken aus Straubing. Wobei ich ein paar mal den Eindruck hatte, dass Mark eine Ansage machen wollte, aber vom selbstverliebten Hoffmann einfach weggeklampft wurde. Das fand ich etwas schade und überflüssig. Hellfire als Opener war halt etwas schwach, da hätten sich andere Songs besser geeignet. Hell fand ich auch sehr gut, denke aber, dass sie in der Art, wie sie jetzt klingen und auftreten auch ganz unabhängig von der Vorgeschichte und den menschlichen Punkten her nicht wirklich aufs KIT passen. Insofern freu ich mich aber auf den RHF Auftritt, da passen sie nämlich sehr gut hin.
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon TheSchubert666 » 16. April 2012, 07:38

Stimmt alles wie es der Nightrider so erzählt. ACCEPT haben wieder einen wunderbaren Auftritt hingelegt.
Da kann man nix sagen. Zwar kann man hier und da ein paar negative Kritiken machen (z.B. „Monsterman“ ist für mich ein ganz langweiliger Song, fast wieder die gleiche Setlist wie ein Jahr zuvor in Geiselwind, nur mit ein paar neuen Liedern, überflüssiges Sologewichse).
Aber unterm Strich kann ich sagen, es hat wieder Spaß gemacht. Und wenn ACCEPT wieder mal nach Geiselwind kommen sollten, dann werde ich wieder vorbeischauen, mit der Hoffnung, dass ich dann beim nächsten Mal nicht fahren muss.

Zu HELL kann ich nur folgendes sagen: der Sound war bei den ersten Liedern grauenvoll. Ansonsten: Ja, passt schon, die kurzen knackigen Lieder machen Spaß, die langen Stücke sind halt doch nicht ganz so meine Sache
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 16. April 2012, 07:41

Ich muss mal wieder den Miesepeter spielen und sagen, dass mir HELL gar nicht gefallen haben. Eigentlich stehe ich ja sehr auf theatralische Show und Effekte, aber hier wirkte das so gestellt und coreographiert, dass ich stellenweise lachen musste. Der sänger war ja an overacting kaum zu überbieten. Das Gepose hatte schon was von Stand Up Comedians.. :smile2: . Zudem war der Sound ganz schrecklich, auch wenn da die Band nichts dafür kann. Unter dem Strich war das alles für mich zu kalkuliert und berechnend und hat mich optisch an frühe Marilyn Manson mit Heavy Metal Songs erinnert.

ACCEPT waren super wie immer, nur an der Setlist könnten sie ein wenig variieren, war ja bis auf die neuen song die Gleiche wie das letzte Mal.
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon The Butcher » 16. April 2012, 10:10

Hmmm. Also ich stand bei HELL etwa in der 10. Reihe und dort war der Sound gut. Den Sänger hätte ich mir vielleicht etwas lauter gewünscht, aber ansonsten klang das an meinem Standort gut, was da aus den Boxen kam.

Mir hat der HELL-Auftritt auch ansonsten gut gefallen. Ich hatte allerdings auch erwartet, dass es die HELL-Show mit David Bower sehr theatralisch und inszeniert wird. Wenn man schon mal einen echten Schauspieler auf der Bühne stehen hat...

Lustig war der direkte Vergleich zwischen David Bower und Mark Tornillo. Während Bower mit seiner Gestik und Mimik die Songs richtiggehend durchlebt hat, hat Tornillo ja wirklich nur eine, also EINE Pose drauf. Und das zwei Stunden lang. Böse Zungen behaupten übrigens, es handle sich dabei um die Original-James-Last-Pose!

Gesungen hat er natürlich super, der Tornillo!
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon Nightrider » 16. April 2012, 18:41

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Ich muss mal wieder den Miesepeter spielen und sagen, dass mir HELL gar nicht gefallen haben. Eigentlich stehe ich ja sehr auf theatralische Show und Effekte, aber hier wirkte das so gestellt und coreographiert, dass ich stellenweise lachen musste. Der sänger war ja an overacting kaum zu überbieten. Das Gepose hatte schon was von Stand Up Comedians.. :smile2: . Zudem war der Sound ganz schrecklich, auch wenn da die Band nichts dafür kann. Unter dem Strich war das alles für mich zu kalkuliert und berechnend und hat mich optisch an frühe Marilyn Manson mit Heavy Metal Songs erinnert.

Aber Oli, was hast Du denn erwartet? Bei einem ausgebildeten Schauspieler und demnach Bühnenprofi wie David Bower als Frontmann wäre alles andere als dieses choreographierte Spektakel doch eine Überraschung gewesen; da kann ich dem Butcher nur recht geben. Von daher habe ich von Hell ja eben auch genau das erwartet, was sie geboten haben. Das Hell-Konzept verlangt einfach so eine choreographierte Theatralik, und demnach hat es mir dann auch sehr gut gefallen. Schon alleine die Tatsache, daß Bower mit Headset gesungen hat, und somit - wie bei den Sangeskünstlern sonst halt so üblich - auch keine "Festhaltehilfe" namens Mikrophon benötigte, spricht doch schon für ihn. Diese Art der Performance war eben ganz großes einstudiertes Theater, und das muß bei Hell eben so sein. Was den Sound anlangt, hätte der natürlich besser sein können, da hast Du natürlich recht. Er war tatsächlich rundum zu matschig, allerdings auch nicht so grottenschlecht, wie Dein Posting vermuten läßt. Bist Du den ganzen Hell-Auftritt über "vorne" rechts gestanden? Wir waren ja etwas weiter zur Mitte hin platziert, aber etwa auf gleicher Höhe wie Deine Position, wo der wir kurz gequatscht hatten. Und hier war der Sound - wie gesagt - zwar matschig aber eben noch erträglich.
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon Cthulhu » 20. April 2012, 20:50

Mir hat Hell gut gefallen. Wirkte sehr professionell und eben nicht peinlich.
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Re: Accept - Stalingrad

Beitragvon Azrael » 9. Mai 2012, 23:12

Stalingrad hat nun schon etliche Umdrehungen bei mir hinter sich und gefällt mir mittlerweile aufgrund der grösseren Abwechslung im Songwriting sogar besser als Blood Of The Nations. Aber das sind Nuancen. Spielen ja beide auf hohem Niveau.
Glückwunsch an die Herren Hoffmann, Baltes, Frank, Schwarzmann und Tornillo. Alles richtig gemacht
Besonders Tornillo hat wieder einen Superjob abgeliefert.
Bester Song für mich: Hellfire, (das mich irgendwie immer an Tyrant's "Fast Lane" von King Of Kings Album erinnert)
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