Der Tralala-Metal Test

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Hugin » 23. April 2014, 16:24

Ich hab das schon auch von Anfang an so verstanden, wie du es jetzt ausführlich dargelegt hast, und ich hab damit auch kein Problem. Mich hat nur das GR-Konzerterlebnis vor einigen Tagen dazu gebracht, nochmal ein bisschen drüber nachzudenken, warum mir dann GR auch in der heutigen Form doch noch mehr gibt, als das 08/15-Schablonen-Melodic-Dingsbums. Du hast es mit den Punkten Sympathie, Spielfreude und Stimmung gut umrissen. Wir sind uns da so weit einig.
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Franko » 24. April 2014, 11:26

Ich gehe in vielen Teilen mit Ulle mit. Kai Hansen & Co. trauen sich keine Experimente mehr zu.
Aber das betrifft ja nicht nur GAMMA RAY. Aufgrund der immer mehr sinkeneden Verkaufszahlen, scheint der Blick übern Tellerrand bei den etablierten Metal-Bands ein Tabuthema... leider!
Mensch was haben bei uns Bands wie z.B. KREATOR ("Renewal"), GRAVE DIGGER ("Heart Of Darkness"), OVERKILL ("I Hear Black"), die 90'er RUNNING WILD, RAGE & GAMMA RAY Phasen usw. staunende (machmal auch ungläublige) Blicke hervorgerufen... jetzt geht man halt lieber auf Nummer Sicher.
Die einzige Band die etwas "neues" ausprobiert scheinen EDGUY zu sein, aber wenn ich Sleaze Metal hören will, lege ich keine EDGUY-CD auf. Hier wäre mir ein Schritt zurück in Richtung "Vain Glory Opera" oder "Theater Of Salvation" lieber...
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Pure Narcotic » 10. August 2014, 13:21

Coole Aktion, Ulle! :-)

Ich versteh nicht warum sich manche Leute da so auf den Schlips getreten fühlen. Die Kunst einer Band (egal ob Power/Death/Thrash/Wasweißichwasfürn-Metal) besteht ja nicht darin, mal schnell einen Song in einem Stil aufzunehmen, sondern über Jahre/Jahrzehnte hinweg diesem Stil treu zu bleiben und immer noch gute Songs zu liefern. Ich würde jetzt wahrscheinlich auch aus dem Stegreif einen überzeugenden Song im Gamma-Ray-Stil auf die Reihe bekommen. Ein Kai Hansen hat allerdings wohl derartige Songs im dreistelliger Anzahl verfasst, da fällt man natürlich auch mal in bekannte Schemata zurück.
Martin: Uh, sir, why don't you just use real cows?
Painter: Cows don't look like cows on film. You gotta use horses.
Ralph: What do you do if you want something that looks like a horse?
Painter: Eh, usually we just tape a bunch of cats together.
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon SleepingVillage » 11. August 2014, 12:19

Ich fühle mich zwar nicht auf den Schlips getreten, da ich mit Euro-Power-Metal ebenfalls nix anfangen kann. Trotzdem bin ich glaube ich zu doof für den Fred hier. Denn bei allem Respekt vor deiner Leistung, Ulle: Ich verstehe Sinn und Zweck der ganzen Diskussion hier nicht. Was hat denn bitte gute Musik mit der Zeit zu tun, in der sie entsteht? Sabbath haben seinerzeit für Komposition UND Aufnahme von "Paranoid" gerade mal eine Stunde gebraucht, Alcoholica haben "Kill 'Em All" in einer knappen Woche eingespielt und gemischt und Candlemass haben "Codex Gigas" erst im Studio mühsamst zusammen gestückelt. Ich begreif's nicht. :ehm:
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Ulli » 11. August 2014, 12:34

SleepingVillage hat geschrieben:Ich fühle mich zwar nicht auf den Schlips getreten, da ich mit Euro-Power-Metal ebenfalls nix anfangen kann. Trotzdem bin ich glaube ich zu doof für den Fred hier. Denn bei allem Respekt vor deiner Leistung, Ulle: Ich verstehe Sinn und Zweck der ganzen Diskussion hier nicht. Was hat denn bitte gute Musik mit der Zeit zu tun, in der sie entsteht? Sabbath haben seinerzeit für Komposition UND Aufnahme von "Paranoid" gerade mal eine Stunde gebraucht, Alcoholica haben "Kill 'Em All" in einer knappen Woche eingespielt und gemischt und Candlemass haben "Codex Gigas" erst im Studio mühsamst zusammen gestückelt. Ich begreif's nicht. :ehm:


Ich heiß zwar nicht ganz Ulle, antworte aber trotzdem mal...
Keine der Bands, die Du aufgezählt hast, macht halt auch den Eindruck, dass sie dauerhaft billige Fließbandware herstellt, nach Baukasten-Schema F. Selbst Metallica hören sich immer wieder anders an, eigentlich progressiv in ihrer Entwicklung. Auch wenn sie dabei in den letzten Jahrzehnten fast nur Müll fabriziert haben, aber immerhin hört sich jede Platte anders schlecht an. Vieles vom Tralala-Metal ist halt einfach scheinbar schnell UND nach Schema-F entstanden.

Das zu zeigen, war die Intention, oder, Ulle?
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Ulle » 11. August 2014, 16:15

Ja, genau. Wobei eigentlich war die Intention noch simpler. Ich hatte einfach Bock herauszufinden, wie schnell das machbar ist :lol:

@Sleeping Village: Warum so kompliziert und um die Ecke? Ich wolte in möglichst kurzer Zeit einen 0815-Klischee Tralala-Song zu machen. Ich hab das weder psychologisch hinterfragt, noch sonst einen tieferen Sinn darin gesehen. Für die Diskussion bin ich nicht verantwortlich. Einfach nur schmunzeln und Bier trinken, reicht das nicht einfach mal?
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Siebi » 11. August 2014, 16:39

Ulle hat geschrieben:... Einfach nur schmunzeln und Bier trinken, reicht das nicht einfach mal?

Das ist nur ein Klischee, Du olle Spaßbremse.
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon SleepingVillage » 11. August 2014, 18:13

Jetzt erwarte ich in einem Forum tiefgründige Diskurse zu bestimmten Themen und jetzt sind hier tatsächlich Leute unterwegs, die SPASS haben. Ihr seid mir welche!
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Re: Der Tralala-Metal Test

Beitragvon Ulle » 11. August 2014, 18:17

Hey, Metal ist Bier :smile2:
Nach Genuss eines Kastens bekomme ich evtl. sogar Lust auf einen NWoSHM-Kursus in 20 min., daher schwenke ich rechtzeitig auf Schnaps um. Kirsch, eigener Baum, lecker :yeah:
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