Wobei Goatstorm ja bewusst nach den Anfängen und der subjektiven Wahrnehmung der Beteiligten und nicht nach einer objektiven Definition von Underground heute gefragt hat.

Moderator: Loomis
Raf Blutaxt hat geschrieben:Eine interessante Betrachtung. Der traditionelle Metal ist nicht mehr, wie früher, der Einstieg in die metallische Sozialisation, sondern eher der Endpunkt einer solchen, die mit deutlich härteren Bands beginnt.
Wobei Goatstorm ja bewusst nach den Anfängen und der subjektiven Wahrnehmung der Beteiligten und nicht nach einer objektiven Definition von Underground heute gefragt hat.
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Ach ja und niemals im Beisein von James Rivera den Namen Oliver Jung erwähnen...
Goatstorm hat geschrieben:Ice-B hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Ice-B hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Thrash Metal war ja so ziemlich das erste Subgenre, das sich mittels härter, schneller, krasser vom "normalen" Metal abgesplittet hat. Insofern würd's ja Sinn machen, dass in diesem Kontext zum ersten Mal auch so eine Abgrenzung zwischen den Fangruppen á la "wir sind krasser als ihr" stattfinden würde.
Wobei natuerlich der heutige Underground sich weniger durchs "krasser" sein als eher durchs "konservativ" sein vom Mainstream unterscheidet...
Ist die Frage, von welchem "Underground" man spricht. Der Black Metal-Underground oder der Drone Doom-Underground grenzt sich z.B. eher durch "wir sind böser" bzw. "wir sind Avantgarde", etc. ab. Oder Glam durch "wir sind hübscher". Da hat jede Subszene irgendwie ihre eigenen Leitwertigkeiten und Abgrenzungsmomente.
Was wieder dafuer spricht, dass der heutige Underground (auch der des klassischen HM) sich generell durch ein gewisses Elite-Bewusstsein vom Mainstream abzugrenzen versucht. Das hatten die Thrasher der 80er eher weniger, da gings wirklich mehr ums "krasser" sein...
"Wir sind krasser" ist natürlich auch ein Elite-Bewusstsein, aber ich weiß schon, was Du meinst.Ice-B hat geschrieben:Wann kommt denn jetzt eigentlich deine 2000-seitige Abhandlung in die Buchlaeden, an der du da seit Monaten zu arbeiten scheinst (ist ja nur so eine Vermutung, aber bei diesen interessanten Fragen die du da so ab und an in die Runde wirfst...)
Och, es kommt eigentlich ständig was kleineres in die Buchläden... Die Underground-Sache wird aber wohl was größeres.
Falls es jemanden interessiert, was aus der "Comics und Metal"-Geschichte geworden ist:
- Inhaltsverzeichnis: https://files.me.com/manueltrummer/agaoja
- Text (unkorrigiert): https://files.me.com/manueltrummer/op18eu
Dezibel hat geschrieben:Leider killen die Dokumente jedes mal meinen Acrobat Reader egal wie ich es anstelle.
Nolli hat geschrieben:Dezibel hat geschrieben:Leider killen die Dokumente jedes mal meinen Acrobat Reader egal wie ich es anstelle.
Geht mir leider genau so..
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Parallel müsste sich dann aber doch auch schon sowas wie eine Death Metal- und Black Metal-Undergroundszene mit eigenen Zines, etc. entwickelt haben?
Nicht in dem Ausmaß. Die BM und DM Szene wurde ja sehr schnell zum Mainstream damals und die damaligen Undergroundsachen liefen in der o.g. Szene einfach als Randthema mit. Sicherlich gab es spezifische Fanzines, aber lange nicht in der Größenordnung. Zu dem Zeitpunkt haben Bands wie Morgoth, etc. ja schon 150-200 Leute alleine gezogen und benötigten den damaligen Support gar nicht so.
holg hat geschrieben:Ich erinnere mich nur dunkel. Habe eine Weile lang nur Mags aus GB und NL gelesen. Kerrrang! war damals noch toll und dann kam das deutsche Aardshok. Das war auf jeden Fall schon 83/84. Wenn ich mich nicht täusche gab es noch ein deutsches Mag namens Desaster, welches nicht auf Hochglanz kam. Beim Aardshok waren ja schon diverse Leute tätig, die heute beim RH schreiben: Stratmann, Kühnemund, Tröjan, Kupfer ...
Hades hat geschrieben:holg hat geschrieben:Ich erinnere mich nur dunkel. Habe eine Weile lang nur Mags aus GB und NL gelesen. Kerrrang! war damals noch toll und dann kam das deutsche Aardshok. Das war auf jeden Fall schon 83/84. Wenn ich mich nicht täusche gab es noch ein deutsches Mag namens Desaster, welches nicht auf Hochglanz kam. Beim Aardshok waren ja schon diverse Leute tätig, die heute beim RH schreiben: Stratmann, Kühnemund, Tröjan, Kupfer ...
Jep, ein Desaster hatte ich auch mal. Kam auf Zeitungspapier, war aber inhaltlich nicht so der Bringer.
Nachfolger des deutschen Aardshok war ja dann das Rock Power, oder?
Goatstorm hat geschrieben:Shock Power gab's doch auch noch?
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