Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückdenkt

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Odium » 6. November 2012, 18:13

Heavy, Doom, Power, Speed, Thrash, Death, Black. Reicht doch völlig.

.mhmpf:

Ähm, und Prog. Oder "Prog".

:ehm:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Fire Down Under » 6. November 2012, 18:20

Acrylator hat geschrieben:
Odium hat geschrieben:"Symphonic Metal" ist bitte aber auch nur eine Beleidigung und kein real existentes Metal-Genre.

Manchmal wünsche ich mir schon, dass das ein absolut etabliertes Genre ist - dann würder der Begriff "Power Metal" nicht so oft und so unpassend bemüht werden...
Gut, früher hat man das einfach Melodic Power Metal genannt (war ja auch öfter noch ohne orchestrale Elemente), leider ist der Begriff ja auch durch Power Metal ersetzt worden. Eigentlich fast ein Wunder, dass Melodic Death Metal ein etabliertes Subgenre ist...

Nimm doch einfach die Siebi'sche Stilschublade:

Flöten-Metal.
:ahasoso:

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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Acrylator » 6. November 2012, 18:21

Odium hat geschrieben:Heavy, Doom, Power, Speed, Thrash, Death, Black. Reicht doch völlig.

.mhmpf:

Ähm, und Prog. Oder "Prog".

:ehm:

Nein, das reicht nicht, weil dann Bands wie THEATER OF TRAGEDY Doom Metal, PANTERA Thrash Metal, SONIC SYNDICATE Death Metal und RHAPSODY Heavy (oder eben Power) Metal genannt werden.
Heutzutage ist die stilistische Vielfalt im Metal einfach deutlich größer als Mitte der 80er, da passt vieles nicht mehr in die alten Subgenres.
Zuletzt geändert von Acrylator am 6. November 2012, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Acrylator » 6. November 2012, 18:21

Fire Down Under hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Odium hat geschrieben:"Symphonic Metal" ist bitte aber auch nur eine Beleidigung und kein real existentes Metal-Genre.

Manchmal wünsche ich mir schon, dass das ein absolut etabliertes Genre ist - dann würder der Begriff "Power Metal" nicht so oft und so unpassend bemüht werden...
Gut, früher hat man das einfach Melodic Power Metal genannt (war ja auch öfter noch ohne orchestrale Elemente), leider ist der Begriff ja auch durch Power Metal ersetzt worden. Eigentlich fast ein Wunder, dass Melodic Death Metal ein etabliertes Subgenre ist...

Nimm doch einfach die Siebi'sche Stilschublade:

Flöten-Metal.

:lol:
Stimmt, hatte ich schon ganz vergessen, danke fürs Erinnern! :-D

(Aber landen dann PSYCHOTIC WALTZ auch noch in der Schublade? :ehm: )
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Loomis » 6. November 2012, 18:24

Pantera brauchen keine Stilschublade. Die sind einfach ihr eigenes Genre.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Odium » 6. November 2012, 18:25

Acrylator hat geschrieben:
Odium hat geschrieben:Heavy, Doom, Power, Speed, Thrash, Death, Black. Reicht doch völlig.

.mhmpf:

Ähm, und Prog. Oder "Prog".

:ehm:

Nein, das reicht nicht, weil dann Bands wie THEATER OF TRAGEDY Doom Metal, PANTERA Thrash Metal, SONIC SYNDICATE Death Metal und RHAPSODY Heavy (oder eben Power) Metal genannt werden.
Heutzutage ist die stilistische Vielfalt im Metal einfach deutlich größer als Mitte der 80er, da passt vieles nicht mehr in die alten Subgenres.


Da hast du Recht. Ich hab' glatt die Kategorie "AA" vergessen. :yeah:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Ulle » 6. November 2012, 19:03

Tussi Metal und Wacken Metal würden als Begriff für mehrere Stilarten ausreichen, welche evtl. völlig unterschiedlich klingen mögen, aber SM-unrelevant sind.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Acrylator » 6. November 2012, 19:36

Ulle hat geschrieben:Tussi Metal und Wacken Metal würden als Begriff für mehrere Stilarten ausreichen, welche evtl. völlig unterschiedlich klingen mögen, aber SM-unrelevant sind.

Da ist was dran... :lol:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon deadnegator » 6. November 2012, 20:06

Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Tussi Metal und Wacken Metal würden als Begriff für mehrere Stilarten ausreichen, welche evtl. völlig unterschiedlich klingen mögen, aber SM-unrelevant sind.

Da ist was dran... :lol:


Absolut dafür, dass das offiziell eingeführt wird! :lol:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Ohrgasm » 6. November 2012, 20:12

Odium hat geschrieben:Ähm, und Prog. Oder "Prog".

:ehm:


:lol:
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Hades » 6. November 2012, 20:53

Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Nun ja, damals wurde der Begriff "Black Metal" halt anders benutzt, wobei das für Trouble natürlich schon weit hergeholt ist.

Ja, damals war "Black Metal" ja lediglich an Texte und Image der jeweiligen Band gebunden - aber gerade dann passt das doch zu einer Band wie Trouble am wenigsten, da waren Maiden ja noch zehnmal mehr Black Metal! :lol:
Das zeugt schon davon, dass er das damals nur ganz oberflächlich abgehandelt hat.
Ulle hat geschrieben:Man sollte aber auch nicht vergessen, dass das hier fast 30 Jahre her ist, Trouble einen Sound spielten, den der Trojan schlicht nicht kannte und/oder mochte und dass die RH-Schreiberlinge wohl so knappe 20 waren. Wenn ich mir durchlese, was 20-jährige heute so in Online-Mags verzapfen, ist das oft wesentlich peinlicher - schon was die Rechtschreibung angeht :smile2:

Das stimmt natürlich, heute muss man oft noch viel schlimmere Dinge lesen und Power Metal ist für die meisten inzwischen ein Synonym für Symphonic Metal... :ehm:
Ulle hat geschrieben:Thrash gab es damals übrigens auch nicht in dem Maße. Was härter und schneller war als Metallica, wurde gerne mal als Hardcore bezeichnet. Kreator machten dann eben Hardcore - those were the days :yeah:

War das wirklich so? (Was sagen die älteren Boardler hier dazu?)
Soweit ich weiß, wurde das damals doch eher als Speed Metal bezeichnet und Hardcore Metal war ein Sammelbegriff für Speed und Thrash (bzw. alle extremeren Metalspielarten), der sich aber nie richtig etabliert hat. Der Begriff Hardcore (ohne Metal) war damals doch schon längst den extremeren Punkbands zugeordnet.


:yeah:

Das stimmt, "Hardcore" wurde eine Zeitlang durchaus als Begriff für die härteren Speed-/Thrashbands bezeichnet. Mein Exodus-Bootleg von 84 trägt ja nicht umsonst den schönen Titel "Hardcore Metal". Etabliert hat sich das aber in der Tat nicht. Allerdings war das für mich schon deutlich vor der Zeit, in der der Begriff Punkbands zugeordnet wurde (zumindest was das Vokabular in der Metalszene betraf). Diese Art Hardcore(-Punk) tauchte eher 2-3 Jahre später mit Bands wie D.R.I., Agnostic Front, Crumbsuckers usw. auf.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon qpr » 6. November 2012, 21:12

Hades hat geschrieben:
Das stimmt, "Hardcore" wurde eine Zeitlang durchaus als Begriff für die härteren Speed-/Thrashbands bezeichnet. Mein Exodus-Bootleg von 84 trägt ja nicht umsonst den schönen Titel "Hardcore Metal". Etabliert hat sich das aber in der Tat nicht. Allerdings war das für mich schon deutlich vor der Zeit, in der der Begriff Punkbands zugeordnet wurde (zumindest was das Vokabular in der Metalszene betraf). Diese Art Hardcore(-Punk) tauchte eher 2-3 Jahre später mit Bands wie D.R.I., Agnostic Front, Crumbsuckers usw. auf.


Wobei man sagen muß, daß die Hardcoreszene in den USA und GB schon Ende der 70er entstand.
In den USA hattest du ja Bands wie 7 Seconds, Minor Threat, Angry Samoans, Dead Kennedys, aus England kam GBH,Discharge... und auch bei uns gab es ja Bands wie OHL,Toxoplasma, Urlaub im Rollstuhl....

DRI, AF .... waren ja eher ne 2. oder 3. Welle, die ja einiges an Metaleinflüssen mit einbrachten.

Und Bands wie Zoetrope sind ja massiv von US HC Bands der ersten Stunde beeinflußt worden.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Acrylator » 6. November 2012, 21:19

Hades hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Nun ja, damals wurde der Begriff "Black Metal" halt anders benutzt, wobei das für Trouble natürlich schon weit hergeholt ist.

Ja, damals war "Black Metal" ja lediglich an Texte und Image der jeweiligen Band gebunden - aber gerade dann passt das doch zu einer Band wie Trouble am wenigsten, da waren Maiden ja noch zehnmal mehr Black Metal! :lol:
Das zeugt schon davon, dass er das damals nur ganz oberflächlich abgehandelt hat.
Ulle hat geschrieben:Man sollte aber auch nicht vergessen, dass das hier fast 30 Jahre her ist, Trouble einen Sound spielten, den der Trojan schlicht nicht kannte und/oder mochte und dass die RH-Schreiberlinge wohl so knappe 20 waren. Wenn ich mir durchlese, was 20-jährige heute so in Online-Mags verzapfen, ist das oft wesentlich peinlicher - schon was die Rechtschreibung angeht :smile2:

Das stimmt natürlich, heute muss man oft noch viel schlimmere Dinge lesen und Power Metal ist für die meisten inzwischen ein Synonym für Symphonic Metal... :ehm:
Ulle hat geschrieben:Thrash gab es damals übrigens auch nicht in dem Maße. Was härter und schneller war als Metallica, wurde gerne mal als Hardcore bezeichnet. Kreator machten dann eben Hardcore - those were the days :yeah:

War das wirklich so? (Was sagen die älteren Boardler hier dazu?)
Soweit ich weiß, wurde das damals doch eher als Speed Metal bezeichnet und Hardcore Metal war ein Sammelbegriff für Speed und Thrash (bzw. alle extremeren Metalspielarten), der sich aber nie richtig etabliert hat. Der Begriff Hardcore (ohne Metal) war damals doch schon längst den extremeren Punkbands zugeordnet.


:yeah:

Das stimmt, "Hardcore" wurde eine Zeitlang durchaus als Begriff für die härteren Speed-/Thrashbands bezeichnet. Mein Exodus-Bootleg von 84 trägt ja nicht umsonst den schönen Titel "Hardcore Metal". Etabliert hat sich das aber in der Tat nicht. Allerdings war das für mich schon deutlich vor der Zeit, in der der Begriff Punkbands zugeordnet wurde (zumindest was das Vokabular in der Metalszene betraf). Diese Art Hardcore(-Punk) tauchte eher 2-3 Jahre später mit Bands wie D.R.I., Agnostic Front, Crumbsuckers usw. auf.

Der Hardcore (Punk) entstand doch schon Ende der 70er und etabliert dürfte der Begriff 1984 wohl auch schon gewesen sein. Diese Richtung hat doch auch die ersten Thrashbands musikalisch beeinflusst. Aber vielleicht war der Begriff in den USA auch gebräuchlicher als in Europa.
Ich hatte halt bisher nur von "Hardcore Metal" als Sammelbegriff seinerzeit gelesen, so wie der Exodus-Bootleg eben auch heißt, vielleicht haben das ja manche dann auch wieder auf "Hardcore" verkürzt.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Hades » 6. November 2012, 22:23

Ich weiss natürlich, dass der Hardcore-Begriff in der Punk-Szene schon früher etabliert war, deshalb hab ich oben ja vom Gebrauch in der Metal-Szene gesprochen. Und dort wurden Punkbands nach meiner Erinnerung erst mit eben diesen "Zweite Reihe"-Bands mit diesem Etikett versehen. Der Normale Frühachzigermetaller hatte doch von Minor Threat und Konsorten keinen Schimmer. Ich habe z.B. (kennengelernt durch einen Schulfreund) damals sehr gerne Dead Kennedys gehört, ohne das mit "Hardcore" in Verbindung zu bringen.

Man darf dabei ja aber auch nicht vergessen, dass es die im Internetzeitalter gewohnte Vernetzung kaum gab. Da konnte es eben durchaus sein, dass Fanzine A ganz andere Schubladen aufmachte als Metalclique B aus Hintertupfingen. Das hat sich ja alles erst nach und nach entwickelt, siehe auch das besagte Trouble-Review.
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Re: Reviews, an die ihr gerne (oder auch nicht...) zurückden

Beitragvon Powerprillipator » 6. November 2012, 22:27

Der Begriff Hardcore im Zusammenhang mit frühem Thrash-/Death-Metal wurde vom Rock Hard in den Anfangszeiten oft verwendet. War natürlich Kokolores und sollte zum Ausdruck bringen, daß es musikalisch voll auf die Zwölf gibt. Also nicht Hardcore im Sinne der damals ja schon seit geraumer Zeit existenten Musikrichtung Hardcore(-Punk). Der Begriff Thrash Metal war zu Beginn eigentlich noch überhaupt nicht geläufig, also hat man sich halt etwas zusammengedichtet.

Kritik zu POSSESSED Seven Churches: Produktionsmäßig sind POSSESSED das bisher Härteste und Beste,was Amerikas Hardcore-Szene zu bieten hat.
An Stücken wie 'Death Metal', 'Pentagram' oder 'The Seven Churches', die schlicht und einfach an Wahnsinn grenzen, kommt kein Hardcore-Fan vorbei.

Kritik zu SLAYER Show No Mercy: Bei 'The Final Command' weiß ich wirklich nicht mehr, ob das HM oder Punk ist - sagen wir einfach, es ist HM-Punk.
Nur für Hardcore-Fans!

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Där PäPäPä hat keine Ahnung, worum es im Häwie Mettel gäht!
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