The D.'s 2015

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Hades » 20. November 2015, 15:26

TheSchubert666 hat geschrieben:Deine Einschätzung zum aktuellen Stubentiger-Album teile ich, obwohl mir der Vorgänger schon nicht mehr gefallen hat und damals (2013??) schon ne herbe Enttäuschung war. Leider. War das Debüt doch so gut, so unverbraucht, so überschwänglich.

Aber ansonsten haben der Herr Dawnrider und ich nur fünf gemeinsame Alben in der Jahresbestenliste, allerdings nur bei Gutwollen. Wer das unterbieten kann, melde sich.

Dennoch erwarte ich mal die kurzen knackigen Rezensionen der hier gelisteten Alben.


Bei mir sind es auch fünf. Ich muss mich aber noch bis Armored Saint gedulden, bis ich meinen Senf dazugeben kann.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon tik » 20. November 2015, 16:22

TheSchubert666 hat geschrieben:Aber ansonsten haben der Herr Dawnrider und ich nur fünf gemeinsame Alben in der Jahresbestenliste, allerdings nur bei Gutwollen. Wer das unterbieten kann, melde sich.


Bei mir sind es 4 gemeinsame Alben. Habe ich jetzt was gewonnen? O.o
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Fire Down Under » 20. November 2015, 23:39

tik hat geschrieben:
TheSchubert666 hat geschrieben:Aber ansonsten haben der Herr Dawnrider und ich nur fünf gemeinsame Alben in der Jahresbestenliste, allerdings nur bei Gutwollen. Wer das unterbieten kann, melde sich.


Bei mir sind es 4 gemeinsame Alben. Habe ich jetzt was gewonnen? O.o

2 (Die Satan's Hostien wurden als ein Album gewertet)
:ahasoso:

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Re: The D.'s 2015

Beitragvon dawnrider » 21. November 2015, 14:44

Satan's Host - Pre-Dating God

Direkt im Januar erschien dann auch gleich ein lang erwartetes Scheibchen.

Ich handle selbstredend beide "Alben" in einem Aufwasch ab, da hier nichts anderes gemacht wurde, als ein Album auf zwei Releases zu verteilen. Streicht man die unnötige Reprise und/oder die nette, aber nicht essentielle Covernummer, hätten wir eine CD vor uns, die Ausrede mit der zu langen Spielzeit greift also nicht. Trotzdem werfe ich weder Band noch Label einen cash in vor, man hätte die ganze Aktion nur vielleicht zeitlich entkoppeln sollen - und vor allem dem zweiten Teil ein eigenständiges Artwork geben sollen. Das nur am Rande.

Was macht diese Platte so essentiell für mich? Nun, zuerst wäre da überragender, unmenschlicher Gesang, der alles toppt, was dieses Jahr herausgebracht wurde. So muss ein Metalsänger tönen, basta. Harry gehört zu den ganz großen, die sogar aus einem durchschnittlichen Song eine gute Nummer machen (nur durch ihn haben beispielsweise die letzten beiden Jag Panzer-Alben eine Daseinsberechtigung bei mir). Und bei Satan's Host gibt es keine uninspirierte Stangenware zu vertonen, sondern vielschichtige, sowohl in Sachen Tempo als als Stimmung von einem ans andere Ende springende Kompositionen, gekrönt von starken Gesangslinien. Ein Song-für-Song-Review spare ich mir hier, das gab's an anderer Stelle.

Kurz zum Thema Sound: ja, die Drums sind nicht optimal, zwar deutlich verbessert im direkten Vergleich mit den anderen Reunion-Alben, aber immer noch nicht erdig genug. Dennoch wertet der Sound mein Hörerlebnis nicht ab, da müssen schon ganz andere Katastrophen zusammenkommen.

Einziger Kritikpunkt: der ein oder andere Refrain hätte ein wenig eingängiger sein können, das ist der einzige Grund, weshalb die "By the Hands of the Devil" noch meine Nummer eins ist. In Punkten heißt das:

8.5 Ein Album, das man häufiger auflegen wird und auf jeden Fall Hits hat.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon dawnrider » 21. November 2015, 16:08

Trial - Vessel

Selten haben die Vorzeichen so sehr für ein Album gesprochen. Toller, warmer Klang (eine der besten Produktionen des Jahres), ein unsterblich schönes Artwork, jede Menge ehrliches Herzblut, und fraglos gibt es hier eine ganz eigene, atmosphärische Ebene hinter der Musik. Dazu wurde es mir mehrmals persönlich empfohlen, von Freunden, die meinen Geschmack sehr gut einordnen können und so gut wie nie daneben liegen.

Dennoch bin ich ratlos.

"Vessel" ist ein Album, dass mich nicht begeistert, mich nicht anspringt, sich nicht in meinem Kopf festsetzt. Ich habe es mehrfach versucht, Anfang des Jahres, Mitte des Jahres, im Herbst. Ich kann es mir nicht erklären, aber weder Gitarren, noch Gesang noch Stimmung sorgen dafür, dass es bei mir "klick" macht. Ich kann beim hören sofort nachvollziehen, was andere Mitmetaller daran begeistert, und gönne den Schwärmern ihr Erlebnis zu jeder Minute. Was mich betrifft, denke ich, dass dieses Album - trotz aller im ersten Absatz genannten Qualitäten - selten den Weg aus dem Schrank finden wird.

6.5 Ein in vielen Bereichen ordentliches Album, das nicht mitreißt.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon dawnrider » 21. November 2015, 16:45

Visigoth - The Revenant King

Zuerst wollte ich dieser Band die US-Wurzeln kaum abnehmen, dann meiner Meinung nach tönt der hier dargebotene Sword & Sorcery-Metal sehr europäisch. Hier gibt es Fauststreck-Riffs, nicht tiefgründig oder virtuos, aber effektiv. Melodiöse Soli ohne Gewichse. Dazu pathetischer Heldentenor, manchmal dezent über der Leistungsgrenze des Sängers. Und vor allem eingängige Refrains, die für sofortige gute Laune sorgen und nach dem ersten hören mitgesungen werden wollen. Ja, einen gewissen Schunkelfaktor kann man den Songs auch attestieren.

Sicher ist die Scheibe einigen Untergrundlern zu glatt, plakativ und simpel.

Ich gehörte aber schon immer zu denen, die Manowar auch ohne Ross mögen, die um die Jahrtausendwende Majesty verehrt haben, und auch dem damaligen, nationalen "True Metal" ala Wizard oder Paragon etwas abgewinnen konnten. Und hier schließt sich der Kreis für mich, denn ich sehe Visigoth genau in diesem Segment. Ich kann weder die Fanvergleiche mit Medieval Steel oder Warlord noch die Labelvergleiche mit Iced Earth, Grand Magus oder Manilla Road nachvollziehen.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde das Album super, bin jedes mal wieder positiv von der Hitdichte überrascht, und bekomme Songs wie "The Revenant King", "Dungeon Master" oder "Mammoth Rider" nicht mehr aus der Hirnrinde.

9.0 Ein Album, das dafür sorgt, dass man mitsingt/tanzt/zuckt.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Jhonny D. » 21. November 2015, 17:01

Sehr lesenswert bisher!
Danke dir, das macht Lust auf die VISIGOTH - die Einschätzungen zur SATAN'S HOST teile ich weitestgehend.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon dawnrider » 21. November 2015, 17:52

Blind Guardian - Beyond The Red Mirror

Spätestens jetzt halten mich wohl fast alle hier für noch bekloppter, als sie das bislang schon getan haben. Tatsache ist aber, dass ich, seit ich die Liste für meinen Jahresendspurt zusammengetragen habe, mich auf den Moment jetzt freue: ich lege nach einiger Pause ein Album wieder auf, das im ersten Quartal meinen Player für Wochen belegt hat.

Ich bin großer Blind Guardian-Anhänger. Und dazu noch von der seltenen Sorte, die nicht nur die Alben drei, vier und fünf zu schätzen weiß. Im Gegenteil, ich kann – trotz der herausragenden Stellung dieser drei Ausnahmeplatten – jedem einzelnen Album etwas abgewinnen. Selbst den vermeintlich schwächsten Outputs (dem Debut, „Follow The Blind“ und „A Twist In The Myth“) könnte ich nicht weniger als 7,5 Punkte geben.

Der diesjährige Erguss überflutender Kreativität ist meines Erachtens das beste Blind Guardian-Album seit der „Imaginations From The Other Side“. Und das hat sogar mich enorm überrascht. Nach dem guten Vorgänger hatte ich mit einer ordentlichen Scheibe gerechnet, aber niemals mit einer, die an der Perfektion kratzt.

Was passiert, wenn ich auf „play“ drücke: das chorale Intro des monströsen Openers fesselt mich sofort. Dann die perfekt eingebundenen, immer noch dezenten, aber bei dieser Band noch nie gehörten elektronischen Spielereien, die einen wichtigen Kontrapunkt zu den Chören setzen, bis Hansi mit seiner allem Anschein nach im Alter immer facettenreicher werdenden Stimme die Federführung übernimmt, um nach gerade mal drei Minuten einen unsterblichen Refrain rauszuhauen, der sich absolut auf Augenhöhe mit den größten Songs der Bandgeschichte befindet. Und diese Orchesterarbeit, ich kenne keine Band, die eine so organische Verbindung schafft. Dann dieser tolle Mittelpart, in dem so viel instrumental auf allen ebenen passiert, dass es bei den ersten Durchläufen noch hektisch und zerfahren wirkt, sich aber jedes mal ein Stückchen mehr erschließt. Das sind neuneinhalb Minuten größtes Breitwandkino, die sich gerade mal wie drei Minuten anfühlen und sofort danach schreien, nochmal gehört zu werden. Wäre da nicht gleich im Anschluss die oldschoolige Abfahrt „Twilight Of The Gods“.

Und schon stecke ich Mitten im Album fest, werde von einer geilen Melodie nach der anderen getriggert.

Das Album versprüht mit Sicherheit keinerlei Rock'n'Roll-Spirit, ist nicht ansatzweise erdig oder rebellisch. Wer dieses Element in seiner Musik grundsätzlich braucht, muss hier keine einzige Minute Lebenszeit investieren. Mir ist das aber Schnuppe, wenn ich dieses unglaublich dicht arrangierte, von vorne bis hinten vor musikalischen Ideen strotzende Album höre, geht mir das Herz auf. Die Kritik an der Produktion kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Gitarren klingen gut, die Drums haben die nötige Präsenz, der Gesang ist perfekt verzahnt, ich würde es nicht anders wollen.

9.5 Ein Album für die Dauerrotation. Kratzt am Klassikerstatus.

Ich war mir Anfang 2015 recht sicher, dass mein persönliches Album des Jahres bereits am 30.01. erschien, und das es nicht im Geringsten SMB-kompatibel ist. Ich konnte nicht absehen, dass noch mindestens 2 weitere Alben auf Augenhöhe sein werden – wenn auch ganz anders gelagert – und ein Diamant in meiner Gunst noch höher stehen wird.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Ulle » 21. November 2015, 18:00

Hui, das finde ich überraschend. Ich bin ja großer Fan eben dieser ersten Alben und kam dann etwas vom Weg ab.
Das Vorgängeralbum fand ich tatsächlich songwriterisch teilweise sehr gut, eben nur viel zu überladen für meinen persönlichen Geschmack. Bei ANAtO ging es mir da ähnlich. Komischerweise finde ich aber das neue Album nicht einmal im Ansatz so stark wie das Werk davor, da packt mich echt gar nix und einige Refrains nerven mich sogar richtig gewaltig. Für mich mit ATitM wohl die schwächste BG-Platte überhaupt. Apropos schwach, FtB möchte ich mit diesem Wort nicht im gleichen Satz lesen ;)

Lese aber gerne deine Eindrücke. Teilweise gerade dann, wenn sie sich von meinen komplett unterscheiden.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Pavlos » 21. November 2015, 21:40

dawnrider hat geschrieben:Selbst den vermeintlich schwächsten Outputs (dem Debut, „Follow The Blind“ und „A Twist In The Myth“) könnte ich nicht weniger als 7,5 Punkte geben.


Bei der Twist bin ich komplett bei euch, Jungs. Da ist es ganz schwer, die nicht als Schwachpunkt der BG Diskographie einzuordnen. Aber mein lieber dawnrider, die ersten zwei Platten sind ja wohl mal lupenreine Klassiker from se dschörmen steel of se eighties, und somit mal gaaaaanz, ganz weit weg von durchschnittlich und langweilig.

Die Neue finde ich teilweise richtig geil (The Holy Grail, The Throne, Prophecies), aber seit ein paar Scheiben hat die Band immer ein paar Nummern drauf, die für meinen Geschmack komplett abkacken. Das war früher (so bis zur Middle Earth) anders.

Trotzdem (immer noch) eine geile Band!!!!
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Acrylator » 21. November 2015, 22:44

dawnrider hat geschrieben:Satan's Host - Pre-Dating God

Direkt im Januar erschien dann auch gleich ein lang erwartetes Scheibchen.

Ich handle selbstredend beide "Alben" in einem Aufwasch ab, da hier nichts anderes gemacht wurde, als ein Album auf zwei Releases zu verteilen. Streicht man die unnötige Reprise und/oder die nette, aber nicht essentielle Covernummer, hätten wir eine CD vor uns, die Ausrede mit der zu langen Spielzeit greift also nicht. Trotzdem werfe ich weder Band noch Label einen cash in vor

Ich finde, das kann man irgendwie schon - immerhin hätte man die selbst bei Beibehalten der (unnötigen) Covernummer und Alternativversion vom Titelsong auch einfach als Doppel-CD zu 16 Euro oder so anbieten können, anstatt zwei einzelne Veröffentlichungen zum Vollpreis (hab für beide zusammen 25 Euro bezahlt). Ich finde diese Veröffentlichungspolitik schon extrem ärgerlich und unnötig, zumal ich wirklich nicht so viel im Monat für Musik ausgeben kann.
Ansonsten stimme ich dir aber zu, ist ein wirklich gutes Album.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon dawnrider » 21. November 2015, 23:08

Acrylator hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:Satan's Host - Pre-Dating God

Direkt im Januar erschien dann auch gleich ein lang erwartetes Scheibchen.

Ich handle selbstredend beide "Alben" in einem Aufwasch ab, da hier nichts anderes gemacht wurde, als ein Album auf zwei Releases zu verteilen. Streicht man die unnötige Reprise und/oder die nette, aber nicht essentielle Covernummer, hätten wir eine CD vor uns, die Ausrede mit der zu langen Spielzeit greift also nicht. Trotzdem werfe ich weder Band noch Label einen cash in vor

Ich finde, das kann man irgendwie schon - immerhin hätte man die selbst bei Beibehalten der (unnötigen) Covernummer und Alternativversion vom Titelsong auch einfach als Doppel-CD zu 16 Euro oder so anbieten können, anstatt zwei einzelne Veröffentlichungen zum Vollpreis (hab für beide zusammen 25 Euro bezahlt). Ich finde diese Veröffentlichungspolitik schon extrem ärgerlich und unnötig, zumal ich wirklich nicht so viel im Monat für Musik ausgeben kann.
Ansonsten stimme ich dir aber zu, ist ein wirklich gutes Album.

Ich finde es ehrlicher, als beispielsweise so eine Scorpionsaktion abzuziehen, wo jede Kette eigene Exklusivsongs hat und man das selbe Album mehrmals kaufen müsste, um komplett zu sein. Oder so Sachen wie CD-Boni, die trotz ausreichender Spielzeit nicht auf dem Vinyl landen. Dann lieber zwei mal 40 Minuten.

Schön ist das dennoch nicht, keine Frage.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon dawnrider » 21. November 2015, 23:12

Pavlos hat geschrieben:
dawnrider hat geschrieben:Selbst den vermeintlich schwächsten Outputs (dem Debut, „Follow The Blind“ und „A Twist In The Myth“) könnte ich nicht weniger als 7,5 Punkte geben.


Bei der Twist bin ich komplett bei euch, Jungs. Da ist es ganz schwer, die nicht als Schwachpunkt der BG Diskographie einzuordnen. Aber mein lieber dawnrider, die ersten zwei Platten sind ja wohl mal lupenreine Klassiker from se dschörmen steel of se eighties, und somit mal gaaaaanz, ganz weit weg von durchschnittlich und langweilig.

Die Neue finde ich teilweise richtig geil (The Holy Grail, The Throne, Prophecies), aber seit ein paar Scheiben hat die Band immer ein paar Nummern drauf, die für meinen Geschmack komplett abkacken. Das war früher (so bis zur Middle Earth) anders.

Trotzdem (immer noch) eine geile Band!!!!

Meine erste war die Nightfall. Dann habe ich mich rückwärts durch den Katalog gearbeitet. Für mich gehört ein gewisser Spurenoverkill bei dieser Band dazu. Den ureigenen Sound finde ich erst ab der dritten.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Hugin » 22. November 2015, 01:58

Bisher haben wir das 17 Überschneidungen. Ein paar kommen vielleicht noch dazu (so 3-5).

@ Satan's Host:

Jo, schon irgendwie auch nervig mit den zwei separaten CDs, aber lange nicht so nervig wie der Earbook-Schund von NB bei Helloween, Blind Guardian usw... 20 Euro extra, für den letzten Bonustrack der Session. Ganz groß, wirklich ganz groß! Da sitzen im Marketing bei Moribund Cult echte Amateure...

Ansonsten: Für mich ein gigantisches Album. Ich hab der 9,5 Punkte verwichtelt, und sie war im Januar unser Soundchecksieger. Obwohl ich gar nicht im Team war... das will durchaus was heißen.


@ Blind Guardian:

Auch die finde ich sehr fein, nachdem ich post-Nightfall (die meine #1 ist und bleibt, schon des Konzepts wegen, das ich toll umgesetzt finde) mit keiner der Scheiben mehr zu 100% warm geworden bin. Hier bin ich aber durchaus auch für 8,5 oder 9 Punkte zu haben. Ich find's immer ein bisschen schade, dass viele Leute der Band immer die Schlagwort "Spurenoverkill" und "zu viel Bombast" vorhalten, da die Band für mich trotzdem nach wie vor sehr hart und metallisch wirkt, und damit eben trotz der entsprechenden Elemente gerade nicht in die Symphonic-Schmalz-Metal-Kiste gehört.



Alpha Tiger hat mich nie so recht gereizt, Trial ebensowenig; und deine ebenfalls gebremsten Reaktionen legen mir jetzt spontan auch keine Änderung des Status quo nahe. Visigoth indes - habe ich nicht gehört - könnte dann wohl was für mich sein, als verbliebener Anhänger des Manowarismus und der groben Platten-Teutonik.
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Re: The D.'s 2015

Beitragvon Hugin » 22. November 2015, 01:59

Ach ja: Cool, dass du dir unsere Notendefinitionen zu eigen gemacht hast!
:yeah:
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