089: Holy Diver vs. Kill´Em All

[Siebi]

0:9???

Wow.

Ein Board mit ab und zu mal Ahnung.

[Azrael]

Ach, wir haben übrigens alle eine Eins bekommen. Das Konzert wart ewartungsgemäß schlecht besucht, aber wir hatten einen tollen Abend. Für alle, die die Roy LAst Group nicht kennen ...



Aber,was wähle ich jetzt?

datt Rainchild Dingens klingt garnicht mal so schlecht

[Tillmann]

tough... aber am Ende: Holy Diver

[mike]

Holy Diver ist toll, keine Frage.
Aber Kill 'Em All hat damals mein musikalisches Weltbild und somit mein ganzes Leben komplett verändert. Durch diese Platte habe ich gelernt, daß die beste Musik nicht von den damals großen Bands gemacht wird, sondern daß abseits davon noch viel geilere Bands existieren.

[Nightrider]

Ich sag nur, der Modus ey: Nein, ich will nicht gegen mein liebstes Dio-Album stimmen, aaarrrggghhh!!!
Aber das Metallica-Debüt ist für mich die Blaupause für den Genre-Begriff "Speed Metal" schlechthin, und daher vote ich für die "Kill 'em all"

[tik]

Living and dying laughing and crying
Once you have seen it you will never be the same
Life in the fast lane is just how it seems
Hard and it is heavy dirty and mean

[MegaDave]

Living and dying laughing and crying
Once you have seen it you will never be the same
Life in the fast lane is just how it seems
Hard and it is heavy dirty and mean

Genau diese Textzeilen ma hen es für mich gerade unmöglich gegen Metallica zu Stimmen.

[Acrylator]

Dieser Modus, ey!

In den letzten Jahren habe ich deutlich häufiger den Taucher gehört. Im Jahre 1983 liefen die beiden Alben zu Tennis-Schläger-Gitarren-Duellen andauernd im Hintergrund. In dem Sommer hatten wir bei unserem Gymnasium eine Projektwoche, in der wir 6 Metaller (out of 500) unser Heavy-Metal-Projekt gemacht haben. Wir hatten den Partyraum der Schule, sind jeden Morgen nach HH gefahren, haben neue Scheiben geholt und diese dann bei ziemlicher Lautstärke in eben jenem Raum gehört. Nachmittags gab es sogar Bier, weil da die Lehrer weg waren und nur noch Hausmeister Harder am Start war. Diese beiden Scheiben - plus Exciter, Culprit und "Forged In Fire"- sowie Tank und Mercyful Fate liefen rauf und runter. Unser Problem war bloß, dass wir bis mittwochs noch niht wussten, was wir am Samstag als Ergebnis (welches benotet wurde) präsentieren wollten. Es kam die Idee in der Schulaula ein Konzert zu organisieren, was dann am Donnerstag schon stand. Der Bruder unseres Projektleiters (einige kenne ihn als den Mann mit der größten Scheibensammlung) mit seiner Kapelle Restless als Support der Roy Last Group (mit Bubi dem Schmied!) Sensationelles Konzert. Irgendwie habe ich bei den beiden Alben immer diese Woche im Kopf.

Sehr schöne Story!
Tu mich mit der Wahl auch recht schwer, wobei ich die METALLICA insgesamt mitreißender finde, während mich auf der DIO nur "Stand Up And Shout", der Titelsong und vor allem "Don't Talk To Strangers" so richtig begeistern konnten. "Caught In The Middle", "Invisible", und "Shame On The Night" sind auch gut. Bei "Rainbow In The Dark" bekomme ich bei den Keys aber immer das Würgen.
Insgesamt dann doch eindeutig, trotz der viel besseren Stimme bei DIO...

[thommy]

Kill em all haut den Diver durch die Wand! Whiplash!!!!

[TheSchubert666]

Tja.... Das wars für den kleinen verstorbenen Mann. Schade auch. Das "Holy Diver" -Album ist schon ganz starker Hardrock. Ach wie oft ich mir das Lied "Rainbow in the Dark" oder auch "Stand up and Shout" angehört habe.
Immer wieder ein gern gesehener Gast im CD-Player, der heilige Taucher.
Das gute ist, dass der Taucher gegen die Metallica in einem Punkt gewinnt, und zwar überaus deutlich:
nämlich in der Cover-Frage!

Nichtsdestotrotz ist auf der "Kill em all" das stärkere und auch wildere und schnellere Material vorhanden.
Alleine schon solche Lieder wie "Metal Militia" oder "The Four Horsemen" lassen den heiligen Taucher bei einem Regenbogen im Dunklen absaufen.

[Fire Down Under]

Metallica, klar.

[Angelus_Mortiis]

Puuhh, das ist mal ein schwieriges Duell. Dio war sowas wie eine erste Lieblingsband, allerdings erst mit der Last In Line. Holy Diver ist auch immer noch ein gern gesehener Gast im Player, wenn auch der Titeltrack inzwischen abgenudelt ist. Die Kill 'Em All habe ich erst später entdeckt, wurde aber ziemlich weggeblasen. Inzwischen ist sie aber ein recht seltener Gast im Abspielgerät, da lege ich eher die Alben zwei und drei auf. Außerdem kann ich Seek & Destroy nun wirklich nicht mehr hören.... Der Bauch sagt aber trotzdem KEA.

Sorry Ronnie!

[Hades]

Kill 'em All hat ohne Übertreibung mein (musikalisches) Leben verändert. Da ist der gute Ronnie ohne jede Chance, auch wenn Holy Diver natürlich ne prima Platte ist.

[Siebi]

Trotz des Zwischenstands ist es interessant zu lesen, dass Mr. Padavonas Debüt so toll gefunden wird. Finde den Nachfolger viel besser und selbst "Sacred Heart" und "Dream Evil" laufen öfters, wenn es denn der Sangesgott solo sein soll. Ist er so gut wie nie in der Anlage, deshalb ist die Aussage relativ und schwach unterfüttert, da Nik Kershaws oder Edie Brickells Debüt weitaus frequenter gehört werden.

Beim Taucher ist das Titelstück eine Granate, kann in meinen Ohren nie totgenudelt werden, dazu "Stand Up And Shout" und das famose "Don't Talk To Strangers" und der Rest? Analog zum boardigen Pinselschwinger "Hm", großes "HM". Mir fehlt im Songwriting oft die hakende Komponente, das mitreißende "Jawollja", wo ich den Song immer wieder hören will, vor Ekstase zucke. Nein, es plätschert alles ganz nett, kann man die Wohnung aufräumen, abwaschen oder gar kodexgleich bügeln.

Der Mann hatte eine große, wenn nicht gar DIE, Stimme des Hardrock/Heavy Metal, bei Rainbow und Sabbath/H&H wird er dank zahlreicher Übersongs riesig und göttlich von mir abgefeiert, solo bietet er leider nur sehr wenig für mich. Oder sagen wir so, seine Live-Scheiben sind eher meins, weil spezieller, interessanter, Jamsession-behaftet, das gefällt mir als End60er/70er Teilzeit-Krautrockgutfinder sehr.

[Hades]

Trotz des Zwischenstands ist es interessant zu lesen, dass Mr. Padavonas Debüt so toll gefunden wird. Finde den Nachfolger viel besser und selbst "Sacred Heart" und "Dream Evil" laufen öfters, wenn es denn der Sangesgott solo sein soll. Ist er so gut wie nie in der Anlage, deshalb ist die Aussage relativ und schwach unterfüttert, da Nik Kershaws oder Edie Brickells Debüt weitaus frequenter gehört werden.

Beim Taucher ist das Titelstück eine Granate, kann in meinen Ohren nie totgenudelt werden, dazu "Stand Up And Shout" und das famose "Don't Talk To Strangers" und der Rest? Analog zum boardigen Pinselschwinger "Hm", großes "HM". Mir fehlt im Songwriting oft die hakende Komponente, das mitreißende "Jawollja", wo ich den Song immer wieder hören will, vor Ekstase zucke. Nein, es plätschert alles ganz nett, kann man die Wohnung aufräumen, abwaschen oder gar kodexgleich bügeln.

Ich würde ja unbedingt noch "Straight Through The Heart" nennen. Und "Rainbow In The Dark", wenn mir mal der Sinn nach poppigeren Klängen steht.

Aber insgesamt hast du schon recht.