Boah, das geht ja gar nicht

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Beitragvon TexasInstruments » 6. August 2007, 06:10

Sweetheart/Manu hat geschrieben: Ich glaube dass jeder schwarze Sänger besser als jeder weiße singen kann.

Ja, vor allem Katon von Hirax.... :lol:

Sicher gibt es Stilrichtungen in denen "schwarze" Sänger Vorteile gegenüber "weißen" Sängern haben. Soul, Gospel und auch Blues beispielsweise. Gerade bei letzterem, "weiße" Bluesgitarristen können zwar durchaus den Blues haben, gesanglich sollten sie aber besser öfter einfach mal die Fresse halten, siehe Gary Moore, Rory Gallagher, Leslie West, Jeff Healey oder Stevie Ray Vaughan. Gesangstechnisch ist das meist eher Katzenblues...
Dies aber gleich auf alle Stilrichtungen auszuweiten halte ich für falsch, "schwarze" Metalsänger haben mich bisher noch nicht wirklich überzeugt...
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Beitragvon fabs » 6. August 2007, 08:39

ich finde die KsE version super !!
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Beitragvon Goatstorm » 6. August 2007, 08:53

Bis auf das unerträgliche Gebrüll ist die Version überraschend gut.
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Beitragvon fabs » 6. August 2007, 09:12

Goatstorm hat geschrieben: Bis auf das unerträgliche Gebrüll ist die Version überraschend gut.

er machts ja aber auch wirklich nur sehr kurz und schmerzlos :-)))...allerdings bei meiner lieblingsstelle im song, bei der ich wenn dio den mund aufmacht regelmässig gänsehaut bekomme. das is schon fies :huh:
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Beitragvon Hugin » 6. August 2007, 16:46

Sweetheart/Manu hat geschrieben:
MrsGod hat geschrieben:
Sweetheart/Manu hat geschrieben: Ich glaube dass jeder schwarze Sänger besser als jeder weiße singen kann.

:blink:
Was ist denn das fürn schwachsinn?
<_<

Naja vergleich doch mal den Gesang in ner deutschen Kirche mit dem in einer Gospelkirche in den Südstaaten. :D

Ich zieh EINDEUTIG 'nen Gregorianischen Choral oder sonstige (katholische) Sakralmusik den tanzenden afro-amerikanischen Gospel-Freikirchlern vor. Ist aber 'ne Geschmacksfrage. Klar. Auch ansonsten halt ich die Aussage für abwegig, aber sei's drum.

Was die Kofferversion angeht: Gefällt mir. Nicht weltbewegend, aber sympathisch und sicher besser als ich das beim Lesen des Bandnamens erwartet hätte. Das Video ist in der Tat albern, aber witzig gemacht, und - ich hoffe ich zerstöre keine Illusionen - ich glaube dass die engagierten Totschalter es albern haben WOLLTEN.

Im Endeffekt mag ich die Version, weil sie gut rüberbringt, dass auch die bösen modernen Mallcoreler auf den guten alten Dio stehen, und nur darum geht's.
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Beitragvon Gorgar » 6. August 2007, 18:17

Hugin hat geschrieben:Das Video ist in der Tat albern, aber witzig gemacht, und - ich hoffe ich zerstöre keine Illusionen - ich glaube dass die engagierten Totschalter es albern haben WOLLTEN.

Im Endeffekt mag ich die Version, weil sie gut rüberbringt, dass auch die bösen modernen Mallcoreler auf den guten alten Dio stehen, und nur darum geht's.

Klar wollten sie es albern haben. Andernfalls könnte man ja von der Trendpolizei verdächtigt werden, den ollen Dio bzw. das ganze andere lächerliche Alt-Metalzeugs am Ende wirklich noch zu mögen (was bei den Herren auch sicherlich der Fall ist, hier keine Ironie meinerseits). Macht sich aber halt grade in den Staaten nicht besonders gut, also "tarnen" wir das Ganze ein wenig... Mir geht's auf jeden Fall ziemlich auf den Sack, dass nahezu alles, was irgenwie nach traditionellem Metal riecht in weiten Teilen der sogenannten Szene abqualifiziert wird, während jeder Aggro-Käse gleich mal zur neuen Sensation hochgelobt wird. Dies zeigt doch recht deutlich, um was es sich bei dem Kram mehrheitlich handelt: Um Pop-Musik, nix weiter. Mit dieser Konsummentalität hat Metal oder Rock'n'Roll oder wie auch immer für mich jedoch nichts zu tun. Und komme mir jetzt bloss keiner mit Toleranz, die hat man als "Engstirniger" von der "open-minded"-Fraktion auch nicht zu erwarten.
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Beitragvon Hugin » 6. August 2007, 18:39

Geht mir jetzt gar nicht um die Toleranz. Das Ding muss keiner mögen. Ich find's einfach cool, dass eine "In-Band" aus den Staaten den ollen Dio covert. Wie du selbst sagst, gehst du auch davon aus, dass die's machen, weil sie Dio mögen. So machen sie - ironisch und augenzwinkernd - eben auch "ihre Kids" auf ihre alten Helden aufmerksam, und das find ich okay bzw. sogar gut. Der Song an sich ist - auf deren Weise - würdig interpretiert und nicht veralbert; dass das Video dann ein wenig Klamauk dazu abliefert, ist m.E. in Ordnung.

Wenn man sich einfach die Frage stellt, warum K.E. Dio covern, dann komm zumindest ich zum Ergebnis, dass nur das der Grund sein kann: Ihre jungen Fans auf diese alte Band aufmerksam zu machen. Weil: Für den kommerziellen Erfolg müssen Killswitch Engage nicht Dio covern, das kriegen die auch selber hin. Und die Altmetaller werden sie sicher auch nicht versuchen, so ins Boot zu kriegen, weil das eh nicht klappt.

Das Cover samt Clip ist also aus meiner Sicht nichts, was man der Band vorwerfen könnte. Ich glaub, dass es gut gemeint ist, und sicher auch den einen oder anderen Effekt auf das K.E.-Auditorium haben könnte.

Dass die "US << Metal >> Szene" heute in der breiten Masse ein bisschen wenig echte Substanz hat, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Das ist eh klar, aber ich hab den Eindruck, dass die Band dem Missstand mit dem Clip eher entgegen wirken möchte, als dass sie ihm Rechnung trüge.

(Nur zur Klarstellung: Ich bin kein Fan der Band; kenn von denen keinen einzigen Song außer vom kurzen Nebenbei-Hören vielleicht. Ist also nur mein - in dem Fall relativ objektiver - Eindruck.)
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Beitragvon Cthulhu » 6. August 2007, 18:41

Gorgar hat geschrieben:
Hugin hat geschrieben:Das Video ist in der Tat albern, aber witzig gemacht, und - ich hoffe ich zerstöre keine Illusionen - ich glaube dass die engagierten Totschalter es albern haben WOLLTEN.

Im Endeffekt mag ich die Version, weil sie gut rüberbringt, dass auch die bösen modernen Mallcoreler auf den guten alten Dio stehen, und nur darum geht's.

Klar wollten sie es albern haben. Andernfalls könnte man ja von der Trendpolizei verdächtigt werden, den ollen Dio bzw. das ganze andere lächerliche Alt-Metalzeugs am Ende wirklich noch zu mögen (was bei den Herren auch sicherlich der Fall ist, hier keine Ironie meinerseits). Macht sich aber halt grade in den Staaten nicht besonders gut, also "tarnen" wir das Ganze ein wenig... Mir geht's auf jeden Fall ziemlich auf den Sack, dass nahezu alles, was irgenwie nach traditionellem Metal riecht in weiten Teilen der sogenannten Szene abqualifiziert wird, während jeder Aggro-Käse gleich mal zur neuen Sensation hochgelobt wird. Dies zeigt doch recht deutlich, um was es sich bei dem Kram mehrheitlich handelt: Um Pop-Musik, nix weiter. Mit dieser Konsummentalität hat Metal oder Rock'n'Roll oder wie auch immer für mich jedoch nichts zu tun. Und komme mir jetzt bloss keiner mit Toleranz, die hat man als "Engstirniger" von der "open-minded"-Fraktion auch nicht zu erwarten.

Recht hadder...
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Beitragvon Ulle » 6. August 2007, 19:14

Ich wüsste jetzt beim besten Willen nicht, warum mich das hier aufregen sollte. Ist IMO gut gemacht und es gibt mit Sicherheit viele traditionelle Videos die nicht albern sein sollen und trotzdem alberner sind als das. Irgendwie hat mich das trotzdem ein bißchen ein Shrek erinnert, wenn der Sänger grün wäre würde das passen. Ansonsten ist das handwerklich fit und der Sänger kann tatsächlich, wenn er will :)
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Beitragvon Cthulhu » 6. August 2007, 19:59

Ne, es geht mehr um die Einstellung. 80er Jahre Metal ist in manchen Kreisen wieder ganz hipp aber nur in dem Sinne wie in den 90ern auf einmal Schlager in Deutschland wieder "in" war. Als Freak-Show.
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Beitragvon Ulle » 6. August 2007, 20:10

Mag sein, aber ich seh' auch das echt nicht so eng. Ist mir ziemlich Banane zumal ich mit den Leuten ja nix zu tun hab' :)
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Beitragvon Goatstorm » 7. August 2007, 09:14

Gorgar hat geschrieben: Klar wollten sie es albern haben. Andernfalls könnte man ja von der Trendpolizei verdächtigt werden, den ollen Dio bzw. das ganze andere lächerliche Alt-Metalzeugs am Ende wirklich noch zu mögen (was bei den Herren auch sicherlich der Fall ist, hier keine Ironie meinerseits). Macht sich aber halt grade in den Staaten nicht besonders gut, also "tarnen" wir das Ganze ein wenig... Mir geht's auf jeden Fall ziemlich auf den Sack, dass nahezu alles, was irgenwie nach traditionellem Metal riecht in weiten Teilen der sogenannten Szene abqualifiziert wird, während jeder Aggro-Käse gleich mal zur neuen Sensation hochgelobt wird. Dies zeigt doch recht deutlich, um was es sich bei dem Kram mehrheitlich handelt: Um Pop-Musik, nix weiter. Mit dieser Konsummentalität hat Metal oder Rock'n'Roll oder wie auch immer für mich jedoch nichts zu tun. Und komme mir jetzt bloss keiner mit Toleranz, die hat man als "Engstirniger" von der "open-minded"-Fraktion auch nicht zu erwarten.

*fett unterschreib*

Ne, es geht mehr um die Einstellung. 80er Jahre Metal ist in manchen Kreisen wieder ganz hipp aber nur in dem Sinne wie in den 90ern auf einmal Schlager in Deutschland wieder "in" war. Als Freak-Show.


*noch fetter unterschreib*

In solchen Momenten weiß ich, dass ich hier richtig bin. :)

- editiert weil albern -
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 7. August 2007, 09:18

Wie wäre es wenn du demnächst dazu ein paar Seminare dazu anbietest... ;)
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Beitragvon Goatstorm » 7. August 2007, 09:22

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Wie wäre es wenn du demnächst dazu ein paar Seminare dazu anbietest... ;)
Mit Exkurs zum KIT...

Wenn Du die Getränkerechnung übernimmst... :)
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 7. August 2007, 09:24

Goatstorm hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Wie wäre es wenn du demnächst dazu ein paar Seminare dazu anbietest... ;)
Mit Exkurs zum KIT...

Wenn Du die Getränkerechnung übernimmst... :)

Ist sowas nicht in den Studiumsgebühren enthalten? ;)
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