Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Raf Blutaxt » 24. November 2011, 17:58

Ein Punkt ist auf jeden Fall, dass die meisten genannten Retrobands nicht behaupten, originell und innovativ zu sein. Das wirkt halt direkt unehrlich, wenn es so offensichtlich falsch ist.
Selbst die Kombination Doom und Sword & Sorcery wurde ja in den letzten jahren von TGOS auch aus dem absoluten Underground heraus bekannt gemacht.

Kalkulation will ich den Musikern noch nicht mal unterstellen, aber zumindest Unerhlichkeit lÀsst sich nicht von der Hand weisen.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Siebi » 24. November 2011, 18:15

Man sollte differenzieren zwischen Promogeschwafel und Kunst schaffenden Musiker. Ein himmelweiter Unterschied, manchmal.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Raf Blutaxt » 24. November 2011, 18:26

Sicherlich, aber so lange es nur den einen Song und die Promosachen von MB gibt (Die Aussagen der Musiker in der PM zĂ€hle ich da mal dazu), wĂ€hrend sich die Musiker hinter nicht ĂŒbermĂ€ĂŸig kreativen Pseudonymen verstecken, können wir nur das beurteilen, was wir haben. Und das gibt leider kein allzu gutes Bild ab.

Ich fĂŒr meinen Teil freu mich ĂŒber jedes Doom Album mit Sword & Sorcery Thematik, sind zwei meiner liebsten Kunstformen, aber die Art und Weise, wie Pilgrim bisher der Öffentlichkeit prĂ€sentiert werden, ist eher etwas unglĂŒcklich.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Dr. Best » 24. November 2011, 18:34

Ich verweise mal gelangweilt auf meinen frĂŒheren Post. Die band hatte schon frĂŒher mindestens ein Demo rausgehauen, ĂŒber das ich auch ein paar Mal gestolpert bin. Wer sich also nen zweiten Song anhören will, der möge bitte hier weiterhören.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon rummelgeist » 24. November 2011, 18:44

Auch der heilige St. Alan hat nen Boss.
Und wenn er auch nÀchstes Quartal noch auf der MB Gehaltsliste stehen will, dann sieht er besser zu, dass die Zahlen stimmen. Das bedeutet dann eben auch, zu veröffentlichen, was der Markt wohl gut annehmen wird ( muss dann nicht unbedingt dem eigenen Geschmack entsprechen). Und wenn die Analyse darauf hindeutet, dass die Kids geilen Sword & Sorcery Metal wollen, dann gibts eben genau diesen und nicht superinnovativen freejazzprogfunkkeltenmetal (den der Alan vielleicht gern privat beim OfenkÀseessen im Orkpuff anhört).

Im RH kann man eben relativ "integer" ĂŒber Szene-kodizes philosophieren und das Superauthentische-Szenevieh miemen, dass heißt jedoch nicht, dass man dies auch vor B. Slagel so arschcool hinbekommt.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Raf Blutaxt » 24. November 2011, 19:13

Tja, auch nach den beiden anderen Songs bleibt das alles recht belanglos. The Quest find ich noch am besten.

Auf AlbumlÀnge brauche ich das wohl nicht.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Kubi » 30. November 2011, 12:02

nun, das habe ich jetzt auch mal in GÀnze angehört. Ja, langweilig. Keine Frage.

Wenn ihr Masterplan um reich zu werden ist, die verkaufstechnisch tierisch großen REVEREND BIZARRE zu kopieren und auf den gerade ach so trendigen Doom-Zug aufzuspringen (der nimmt derzeit - wie es sich gehört - gaaaaanz langsam Fahrt auf) und deshalb am Reißbrett Bandkonzept & Musik erstellt haben, ohne die Musik tatsĂ€chlich zu lieben, hatten sie den falschen Marketingberater.

Ich glaube eher, dass sie schon ĂŒberzeugt sind von dem, was sie da machen und das auch gerne & mit Herzblut machen. Sie können es halt bloss nicht besser. Schade. Abgehakt. NĂ€chste Band.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Goatstorm » 30. November 2011, 12:12

Kubi hat geschrieben:nun, das habe ich jetzt auch mal in GÀnze angehört. Ja, langweilig. Keine Frage.

Wenn ihr Masterplan um reich zu werden ist, die verkaufstechnisch tierisch großen REVEREND BIZARRE zu kopieren und auf den gerade ach so trendigen Doom-Zug aufzuspringen (der nimmt derzeit - wie es sich gehört - gaaaaanz langsam Fahrt auf) und deshalb am Reißbrett Bandkonzept & Musik erstellt haben, ohne die Musik tatsĂ€chlich zu lieben, hatten sie den falschen Marketingberater.


Na, immerhin hat's fĂŒr Metal Blade gereicht. So einen "falschen" Marketingberater hĂ€tte ich auch gerne.
Doom ist bestimmt schon seit zwei Jahren DAS Genre, das wie kaum ein anderes den Untergrund bestimmt. Jeder zweite Musiker spielt in irgendeiner "Doom"-Band. Death- und Black Metal-Musiker starten Doom Bands, Stoner-Bands spielen plötzlich wieder Doom Metal, weil's hip und credible ist, Doom Festivals, wohin man schaut, Doom Metal Inquisition, Dutch Doom Days, Hammer of Doom, Malta Doom Days, Dublin Doom Days... da muss man die letzten Jahre schon unter einem Stein verbracht haben, um das nicht zu merken.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Kubi » 30. November 2011, 12:28

Goatstorm hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:nun, das habe ich jetzt auch mal in GÀnze angehört. Ja, langweilig. Keine Frage.

Wenn ihr Masterplan um reich zu werden ist, die verkaufstechnisch tierisch großen REVEREND BIZARRE zu kopieren und auf den gerade ach so trendigen Doom-Zug aufzuspringen (der nimmt derzeit - wie es sich gehört - gaaaaanz langsam Fahrt auf) und deshalb am Reißbrett Bandkonzept & Musik erstellt haben, ohne die Musik tatsĂ€chlich zu lieben, hatten sie den falschen Marketingberater.


Na, immerhin hat's fĂŒr Metal Blade gereicht. So einen "falschen" Marketingberater hĂ€tte ich auch gerne. Doom ist bestimmt schon seit zwei Jahren DAS Genre, das wie kaum ein anderes den Untergrund bestimmt. Jeder zweite Musiker spielt in irgendeiner "Doom"-Band. Death- und Black Metal-Musiker starten Doom Bands, Stoner-Bands spielen plötzlich wieder Doom Metal, Doom Festivals, wohin man schaut, Doom Metal Inqiuisition, Dutch Doom Days, Hammer of Doom, Malta Doom Days, Dublin Doom Days... da muss man die letzten Jahre schon unter einem Stein verbracht haben, um das nicht zu merken.


Ach?! Ich dachte immer, ihr wĂŒrdet nie zu so einem Label wechseln?!
Anyway, den "Untergrund bestimmen" ist ja schön & gut. Aber wirklich Geld verdient damit immer noch niemand, zumindest keine Band. Das mĂŒsstest du doch am Besten wissen. Immerhin seid ihr in dem Bereich relativ populĂ€r und habt eure Platte recht ordentlich verkauft. Aber davon leben?

Wie gesagt, natĂŒrlich klingt das alles zusammengeklaubt und wirklich nichts an der Band ist mehr als durchschnittlich und originell sind sie auch zu keiner Sekunde. Egal, was der Promotext oder die Band selbst sagt. Daran gibt es ĂŒberhaupt nix zu rĂŒtteln. Aber dass der Gedanke dabei war, jetzt "die große Karriere" hinzulegen, bezweifele ich eben. Und ich finde, dass deine & Cromwells Aussagen genau das der Band unterstellen. Das ist in meinen Augen schon sehr anmaßend. Das Label mag da ein paar $-Zeichen in den Augen haben, aber sonst?
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Raf Blutaxt » 30. November 2011, 12:30

Aber wirklich reich wird doch von all diesen neuen Doombands keine wirklich, oder?

Also mal von TDB abgesehen, die aus irgendeinem Grund immer mit in die Doomkiste gesteckt werden.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Goatstorm » 30. November 2011, 12:49

Kubi hat geschrieben:
Goatstorm hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:nun, das habe ich jetzt auch mal in GÀnze angehört. Ja, langweilig. Keine Frage.

Wenn ihr Masterplan um reich zu werden ist, die verkaufstechnisch tierisch großen REVEREND BIZARRE zu kopieren und auf den gerade ach so trendigen Doom-Zug aufzuspringen (der nimmt derzeit - wie es sich gehört - gaaaaanz langsam Fahrt auf) und deshalb am Reißbrett Bandkonzept & Musik erstellt haben, ohne die Musik tatsĂ€chlich zu lieben, hatten sie den falschen Marketingberater.


Na, immerhin hat's fĂŒr Metal Blade gereicht. So einen "falschen" Marketingberater hĂ€tte ich auch gerne. Doom ist bestimmt schon seit zwei Jahren DAS Genre, das wie kaum ein anderes den Untergrund bestimmt. Jeder zweite Musiker spielt in irgendeiner "Doom"-Band. Death- und Black Metal-Musiker starten Doom Bands, Stoner-Bands spielen plötzlich wieder Doom Metal, Doom Festivals, wohin man schaut, Doom Metal Inqiuisition, Dutch Doom Days, Hammer of Doom, Malta Doom Days, Dublin Doom Days... da muss man die letzten Jahre schon unter einem Stein verbracht haben, um das nicht zu merken.


Ach?! Ich dachte immer, ihr wĂŒrdet nie zu so einem Label wechseln?!
Anyway, den "Untergrund bestimmen" ist ja schön & gut. Aber wirklich Geld verdient damit immer noch niemand, zumindest keine Band. Das mĂŒsstest du doch am Besten wissen. Immerhin seid ihr in dem Bereich relativ populĂ€r und habt eure Platte recht ordentlich verkauft. Aber davon leben?

Wie gesagt, natĂŒrlich klingt das alles zusammengeklaubt und wirklich nichts an der Band ist mehr als durchschnittlich und originell sind sie auch zu keiner Sekunde. Egal, was der Promotext oder die Band selbst sagt. Daran gibt es ĂŒberhaupt nix zu rĂŒtteln. Aber dass der Gedanke dabei war, jetzt "die große Karriere" hinzulegen, bezweifele ich eben. Und ich finde, dass deine & Cromwells Aussagen genau das der Band unterstellen. Das ist in meinen Augen schon sehr anmaßend. Das Label mag da ein paar $-Zeichen in den Augen haben, aber sonst?



FrĂŒher, als die Dinge noch einfacher waren, hĂ€tte man zu so einer Band einfach "Poser" gesagt und alles wĂ€re erklĂ€rt gewesen.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Kubi » 30. November 2011, 12:51

Und schon haben wir Konsens erzielt. :lol:
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon rummelgeist » 30. November 2011, 15:05

Das muss man schon ein wenig differenzieren.
Doom ist einfach hip und man kann auch ausserhalb der angestammten Szene (Stichwort Black Metal und in jedem Fall auch Hardcore) ein bisschen Ruhm ("Fame") abzugreifen. Besagte Szenen sind zudem auch etwas abgegrast und ausgelatscht und als Band sucht man sich sicherlich eher ein Feld in dem es zumindest etwas Szenebewegung gibt. Man möchte ja wahrscheinlich auch mal ein paar Shows zocken.

Die Band hatte natĂŒrlich keine große Karriere (Stichwort Kohle) im Kopf, durchaus wahrscheinlich ist es aber, dass sie als Band einfach ein wenig "Erfolg" einfahren wollten. Als Band schnell auf diverse Shows gebucht zu werden ist mit dem Konzept sicherlich drin.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon Raf Blutaxt » 30. November 2011, 15:13

Naja, wir unterstellen hier ja heftigst und ignorieren die Tatsache, dass sie zumindest schon seit ein paar Jahren aktiv sind und mindestens ein Demo draußen haben. Ganz aus dem Nichts kommen sie also nicht. Untalentiert können auch Bands sein, die aus Überzeugung musizieren.
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Re: Pilgrim - Doom Metal meets Sword&Sorcery

Beitragvon rummelgeist » 30. November 2011, 16:37

Raf Blutaxt hat geschrieben:Untalentiert können auch Bands sein, die aus Überzeugung musizieren.


:lol:
Wo du recht hast...
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