MANOWAR - The Lord Of Steel

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 17. Juni 2012, 17:05

Kubi hat geschrieben:gut, aber das sind eh nicht besonders originelle Riffs. Die gab es davor sicher irgendwo schon einmal. Für mich vor allem ein Beweis, dass ich das neue MANOWAR-Album wohl wirklich überhaupt nicht hören muss. Nicht mehr meine Baustelle.


Sehe ich ja genauso... :smile2:
"Valor pleases you, Crom...so grant me one request. Grant me revenge! And if you do not listen, then to HELL with you!"
Bild
Benutzeravatar
Oliver/Keep-It-True
Barbar
 
 
Beiträge: 17627
Registriert: 8. Januar 2004, 15:01
Wohnort: Biebelried


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Acrylator » 17. Juni 2012, 17:28

Kubi hat geschrieben:Rüdiger hatte schon Zeit für eine kurze Rezension:
http://powermetal.de/review/review-Mano ... 20629.html

Hm, bei so vielen Kritikpunkten noch 9 Punkte zu vergeben (und sogar die Höchstpunktzahl in Erwägung zu ziehen), finde ich etwas befremdlich, zumal das ja im Grunde hieße, die neue sei fast so genial wie die alten Scheiben. Aber ansonsten ein sehr ausführliches Review, unter dem sich wohl auch der von neueren Manowar weniger begeisterte Leser etwas vorstellen kann.
Für mich wären es wohl eher 5 Punkte gewesen, aber bei mir ist es ja auch so, dass neben den angegeben Mängeln auch die positiveren Aspekte längst nicht so viel Spaß machen und mich das Album bereits beim ersten Hören zu etwa 70% gelangweilt hat. Immerhin gibt's hier mal wieder ein paar richtige Riffs und etwas verbessertes Schlagzeugspiel, sowie weniger glatten Sound, aber das reicht mir nicht, um mich wirklich an den Stücken zu erfreuen, da sie einfach meist zu langweilig aufgebaut sind. Mehr als Durchschnitt ist das in meinen Augen/Ohren nun wirklich nicht, auch ohne den direkten Vergleich zu den erheblich besseren alten Alben.
Zuletzt geändert von Acrylator am 17. Juni 2012, 17:32, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Acrylator
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 13247
Registriert: 16. Januar 2008, 20:14


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Evilmastant » 17. Juni 2012, 17:30

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Also ich bin ganz unvoreingenommen an das Album rangegangen, finde es auch nicht richtig scheiße, aber Begeisterung konnte nicht einer der bisher angehörten Songs bei mir auslösen. Das klingt alles langweilig und wie schon tausendmal zuvor, nur besser, gehört. Nicht falsch verstehen, ich liebe Manowar und diese Band war auch mein Einstieg in den Metal, aber das hier brauche ich nicht (mehr).



Sehe ich eigentlich ganz ähnlich. Das Album ist in meinen Augen deutlich besser als GoW. Es ist aber auch bestimmt kein Knaller (wie meine Manowar Favoriten: Sign Of The Hammer und Hail To England). Dank einiger guter Riffs und interessanten Melodien darf man aber konstatieren: Scheiße geht anders! :harrr:

Mein Geschreibsel in Punkten würden 7.5/10 bedeuten.
If The Gods OF Hell Sentenced You To Die, Remember Well My Friend A Warlord Never Cries (Mark W. Shelton 1983)

Meine CDs: http://cloud.collectorz.com/200912/music
Benutzeravatar
Evilmastant
JOHN ARCH
 
 
Beiträge: 2352
Registriert: 23. Januar 2010, 18:48
Wohnort: Mittelhase


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Hugin » 17. Juni 2012, 17:42

Acrylator hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:Rüdiger hatte schon Zeit für eine kurze Rezension:
http://powermetal.de/review/review-Mano ... 20629.html

Hm, bei so vielen Kritikpunkten noch 9 Punkte zu vergeben (und sogar die Höchstpunktzahl in Erwägung zu ziehen), finde ich etwas befremdlich, zumal das ja im Grunde hieße, dass die neue fast so gut wie die alten Scheiben sei.

Die Krux ist unser Bewertungssystem und dessen rein subjektive Definition, sowie die Limitierung nach oben. Das musste ich bei uns im Forum auch schon x-mal erklären. Im Prinzip kannst du die Note vergessen und nur das Review lesen. Ich muss und will mich bei der Notengebung an unsere Notendefinitionen halten, und die lauten eben so:

1.0 - 3.0
Ein ganz übles Album.
3.5 - 5.5
Ein mehr oder weniger langweiliges Album.
6.0 - 6.5
Ein in vielen Bereichen ordentliches Album, das nicht mitreißt.
7.0 - 7.5
Ein gutes Album, dem der letzte Kick fehlt, um es dauerhaft auflegen zu wollen.
8.0
Ein Album, das man häufiger auflegen wird.
8.5
Ein Album, das man häufiger auflegen wird und auf jeden Fall Hits hat.
9.0
Ein Album, das dafür sorgt, dass man mitsingt/tanzt/zuckt.

9.5
Ein Album für die Dauerrotation. Kratzt am Klassikerstatus.
10.0
Ein Album, das in jeder Beziehung perfekt ist.


Nun, und was soll ich sagen? Die Beschreibung zu 9,0 Punkte ist eben exakt, haargenau und unmissverständlich die Reaktion, die "The Lord Of Steel" bei mir auslöst. Sprich: Ich kann und darf gar keine andere Note geben, ohne zu lügen. Du hättest mich direkt nach dem Download bei mir im Wohnzimmer sehen sollen... So habe ich ungelogen und ohne Übertreibung seit Jahren nicht mehr auf ein Album reagiert. Daher auch das Nachdenken über die Zehn: Ich sehe zwar, dass das Ding weit davon entfernt ist, perfekt zu sein. Aber es löst bei mir eben trotzdem viel mehr Emotionen und viel mehr Begeisterung aus, als manche viel perfektere Scheiben anderer Bands, denen ich 10 Punkte oder 9,5 Punkte gegeben habe. Ein ziemlicher Zwiespalt, wie ich finde. Und was die Aussage "fast so gut wie die alten Alben" angeht, kann ich nur auch wieder auf die Notenskala verweisen, die halt bei 10 endet. Im Prinzip müsste ich den ersten sieben Manowar- und sämtlichen Cirith Ungol-Scheiben Punkte jenseits der 12 geben, wenn man das in eine vernünftige Relation zu dem bringen möchte, was diese Scheiben im Vergleich zu den "perfekten" Werken anderer Bands für mich bedeuten.

Aber ansonsten ein sehr ausführliches Review, unter dem sich wohl auch der von neueren Manowar weniger begeisterte Leser etwas vorstellen kann.

Das war das Ziel. Ich möchte hier keinem erzählen, dass das eine "triumphale Rückkehr zu vergangener Größe" sei. Wer exklusiv auf die alten Manowar mit Ross steht, der sollte an dem, was ich schreibe, schon merken, dass TLOS für ihn wohl nicht der erhoffte Knaller sein wird. Ändert aber nichts dran, dass ICH das halt trotzdem geil finde.

Für mich wären es wohl eher 5 Punkte gewesen, aber bei mir ist es ja auch so, dass neben den angegeben Mängeln auch die positiveren Aspekte längst nicht so viel Spaß machen und mich das Album bereits beim ersten Hören zu etwa 70% gelangweilt hat. Immerhin gibt's hier mal wieder ein paar richtige Riffs und etwas verbessertes Schlagzeugspiel, sowie weniger glatten Sound, aber das reicht mir nicht, um mich wirklich an den Stücken zu erfreuen, da sie einfach meist zu langweilig aufgebaut sind. Mehr als Durchschnitt ist das in meinen Augen/Ohren nun wirklich nicht, auch ohne den direkten Vergleich zu den erheblich besseren alten Alben.

Kann ich gut nachvollziehen, was du sagst. Wer zur Band eine ähnliche Einstellung hat wie du, der kann aber auch genau das meiner Rezi entnehmen, völlig unabhängig davon, welche Note drunter steht.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

2016 A.Y.P.S. = 0 A.R.C.U.
Benutzeravatar
Hugin
Leather Lucifer
 
 
Beiträge: 8241
Registriert: 8. November 2004, 01:27
Wohnort: Svabia Patria Aeterna


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Acrylator » 17. Juni 2012, 17:51

Hugin hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:Rüdiger hatte schon Zeit für eine kurze Rezension:
http://powermetal.de/review/review-Mano ... 20629.html

Hm, bei so vielen Kritikpunkten noch 9 Punkte zu vergeben (und sogar die Höchstpunktzahl in Erwägung zu ziehen), finde ich etwas befremdlich, zumal das ja im Grunde hieße, dass die neue fast so gut wie die alten Scheiben sei.

Die Krux ist unser Bewertungssystem und dessen rein subjektive Definition, sowie die Limitierung nach oben. Das musste ich bei uns im Forum auch schon x-mal erklären. Im Prinzip kannst du die Note vergessen und nur das Review lesen. Ich muss und will mich bei der Notengebung an unsere Notendefinitionen halten, und die lauten eben so:

1.0 - 3.0
Ein ganz übles Album.
3.5 - 5.5
Ein mehr oder weniger langweiliges Album.
6.0 - 6.5
Ein in vielen Bereichen ordentliches Album, das nicht mitreißt.
7.0 - 7.5
Ein gutes Album, dem der letzte Kick fehlt, um es dauerhaft auflegen zu wollen.
8.0
Ein Album, das man häufiger auflegen wird.
8.5
Ein Album, das man häufiger auflegen wird und auf jeden Fall Hits hat.
9.0
Ein Album, das dafür sorgt, dass man mitsingt/tanzt/zuckt.

9.5
Ein Album für die Dauerrotation. Kratzt am Klassikerstatus.
10.0
Ein Album, das in jeder Beziehung perfekt ist.


Okay, nach dem Notenschlüssel kann ich das nachvollziehen, wobei der Satz für 9 Punkte für mich subjektiv eher nach einer nicht ganz so hohen Note klingt (8er Bereich).
Aber gut, Noten sind eh denkbar schlecht um Musik zu bewerten und deinem Review kann man immerhin sowohl deine ehrliche Begeisterung für die Scheibe entnehmen, als auch ausreichend Fakten/Kritikpunkte, dass man als Skeptiker oder von jüngeren Manowar Alben enttäuschter Fan nicht gleich zur Bestellung verführt wird.
Benutzeravatar
Acrylator
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 13247
Registriert: 16. Januar 2008, 20:14


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Acrylator » 17. Juni 2012, 17:54

Hugin hat geschrieben:Und was die Aussage "fast so gut wie die alten Alben" angeht, kann ich nur auch wieder auf die Notenskala verweisen, die halt bei 10 endet. Im Prinzip müsste ich den ersten sieben Manowar- und sämtlichen Cirith Ungol-Scheiben Punkte jenseits der 12 geben, wenn man das in eine vernünftige Relation zu dem bringen möchte, was diese Scheiben im Vergleich zu den "perfekten" Werken anderer Bands für mich bedeuten.

Okay, man könnte dann aber auch einfach nur den allerbesten Alben 10 Punkte geben, auch wenn es dann vielleicht nur zehn oder zwanzig Alben in der eigenen Sammlung wären, die die Höchstnote bekämen... :wink:
Ich selbst tu mich auch immer schwer mit Vergabe der Höchstnote, die gibt's bei mir wirklich nur selten und auch bei meinen Lieblingsbands nur für wenige, einzelne Alben.
Benutzeravatar
Acrylator
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 13247
Registriert: 16. Januar 2008, 20:14


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Hugin » 17. Juni 2012, 18:06

Acrylator hat geschrieben:Okay, nach dem Notenschlüssel kann ich das nachvollziehen, wobei der Satz für 9 Punkte für mich subjektiv eher nach einer nicht ganz so hohen Note klingt (8er Bereich). Aber gut, Noten sind eh denkbar schlecht um Musik zu bewerten [...]

Letzteres ist ja auch der Grund, warum wir bei uns rein subjektive Noten geben. Lange hatten wir aus gutem Grund gar keine Noten, weil sie kein guter Ansatz zur Bewertung von Kunst sind. Da uns das Soundcheck-Projekt aber am Herzen lag und das nicht ohne Noten geht, war der Kompromiss, dass wir die Noten auch als völlig subjektiv kommunizieren, und keinen Anspruch erheben, "objektiv richtig" zu bewerten. Die Note drückt also nicht das Phantom einer angeblich objektiven Klasse des Albums aus, sondern lediglich den Grad der Überschneidung des Albums mit dem individuellen Geschmack des Rezensenten. Im Prinzip könnten wir das von "Note" auf "Übereinstimmungsgrad" umbenennen, denn dann wäre es zutreffender bezeichnet.

[...]deinem Review kann man immerhin sowohl deine ehrliche Begeisterung für die Scheibe entnehmen, als auch ausreichend Fakten/Kritikpunkte, dass man als Skeptiker oder von jüngeren Manowar Alben enttäuschter Fan nicht gleich zur Bestellung verführt wird.

Das ist letztlich der Grund, warum meine Rezis zumindest bei kontroverseren Themen meistens so "ekelhaft" lang sind. Würde ich da nur vermeintliche Fakten bringen, die es gar nicht gibt, dann wär's anmaßend (wer bin ich, zu behaupten, was die objektive musikalische Klasse eines Albums ist?), und würde ich nur meiner subjektiven Begeisterung oder Abneigung freien Lauf lassen, dann können die Leute falsche Schlüsse daraus ziehen, was der Band und dem Leser gegenüber unfair wäre. Daher muss es für mich immer eine Mischung aus viel bemüht objektiver Deskription und eher wenig, dafür aber völlig subjektiver Wertung sein. Da ich insgesamt eine eher wohlwollende als überkritische Haltung und Wahrnehmung habe, kommt natürlich öfters mal die berühmte "Hugin ist ein Allesgutfinder"-Keule, aber daran gewöhnt man sich. Ich muss mir jedenfalls bei allem Wohlwollen und aller leichten Begeisterungsfähigkeit nicht nachsagen lassen, dass ich alles kritiklos abfeiern und den Leuten Scheiße als Gold anpreisen würde. Wer liest, der findet immer auch die Schattenseiten (soweit ich selber in der Lage bin, sie zu erkennen). Und wenn mir Kritik bekannt ist, deren Berechtigung ich nicht beurteilen kann, dann kommt in der Regel auch darauf ein Hinweis. Daher gilt bei meinen Rezensionen immer: Die Note nicht überbewerten, das ist nur meine...
:tong2:
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

2016 A.Y.P.S. = 0 A.R.C.U.
Benutzeravatar
Hugin
Leather Lucifer
 
 
Beiträge: 8241
Registriert: 8. November 2004, 01:27
Wohnort: Svabia Patria Aeterna


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Hugin » 17. Juni 2012, 18:20

Acrylator hat geschrieben:Okay, man könnte dann aber auch einfach nur den allerbesten Alben 10 Punkte geben, auch wenn es dann vielleicht nur zehn oder zwanzig Alben in der eigenen Sammlung wären, die die Höchstnote bekämen... :wink:
Ich selbst tu mich auch immer schwer mit Vergabe der Höchstnote, die gibt's bei mir wirklich nur selten und auch bei meinen Lieblingsbands nur für wenige, einzelne Alben.

Nein. Das geht leider auch nicht, weil unser Notenschlüssel für 10 Punkte folgende Definition bereit hält:

10.0
Ein Album, das in jeder Beziehung perfekt ist.


Das heißt für mich, dass ich zehn Punkte immer dann vergebe, wenn

1. mich ein Album emotional packt,

2. wenn ich an dem Album zusätzlich nichts zu kritisieren habe,

3. wenn ich der Meinung bin, dass das Album sich hinter keinem aktuellen Konkurrenten verstecken mus
.... (also das Zeug zum Album des Jahres hat), und

4. dass das Album bei einer alten Band mit den eigenen Klassikern auf einer Augenhöhe ist
.... (daher 10 Punkte bei der neuen Unleashed ja, bei der neuen Manowar nein).

Bei einer neuen Band gibt's die Zehn dann, wenn 1-3 gegeben sind, und die vierte Voraussetzung lautet:

4. dass das Album es schafft, eine Band aus dem Stand in den Kreis meiner Lieblingsbands zu wuchten.


Dass ein Album ein Lieblingsalbum ist, oder dass es gar ein epochaler Klassiker mit "Top-100-ever"-Garantie sein muss, erwarte ich für 10 Punkte aber ausdrücklich nicht. Ein Album wie "Frost And Fire" oder "Into Glory Ride" entzieht sich dieser Bewertungsrichtlinien ja nicht deshalb, weil es irgendwie messbar objektiv besser wäre, als neue Großtaten toller Bands, sondern auch - oder gar nur - wegen der Rolle, die es in meinem Leben gespielt hat und immer noch spielt. Das sind Emotionen und Erlebnisse, die ich mit einem nagelneuen Album im Zweifel nie verbinden werde, und ich fände es unfair, einer "Odalheim" allein deswegen die 10 zu verweigern, weil 1988 "Kings Of Metal" mein Leben verändert hat. Daher muss "Kings Of Metal" eben damit leben, dass es im Review auf unserer Seite von mir gleichviel Punkte bekommt wie "Odalheim" - auch wenn ich dem Letzteren natürlich nie im Leben die gleiche Bedeutung zusprechen würde, wie dem Ersteren.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

2016 A.Y.P.S. = 0 A.R.C.U.
Benutzeravatar
Hugin
Leather Lucifer
 
 
Beiträge: 8241
Registriert: 8. November 2004, 01:27
Wohnort: Svabia Patria Aeterna


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Acrylator » 17. Juni 2012, 18:30

Hugin hat geschrieben:
Acrylator hat geschrieben:Okay, man könnte dann aber auch einfach nur den allerbesten Alben 10 Punkte geben, auch wenn es dann vielleicht nur zehn oder zwanzig Alben in der eigenen Sammlung wären, die die Höchstnote bekämen... :wink:
Ich selbst tu mich auch immer schwer mit Vergabe der Höchstnote, die gibt's bei mir wirklich nur selten und auch bei meinen Lieblingsbands nur für wenige, einzelne Alben.

Nein. Das geht leider auch nicht, weil unser Notenschlüssel für 10 Punkte folgende Definition bereit hält:

10.0
Ein Album, das in jeder Beziehung perfekt ist.


Das heißt für mich, dass ich zehn Punkte immer dann vergebe, wenn

1. mich ein Album emotional packt,

2. wenn ich an dem Album zusätzlich nichts zu kritisieren habe,

3. wenn ich der Meinung bin, dass das Album sich hinter keinem aktuellen Konkurrenten verstecken mus
.... (also das Zeug zum Album des Jahres hat), und

4. dass das Album bei einer alten Band mit den eigenen Klassikern auf einer Augenhöhe ist
.... (daher 10 Punkte bei der neuen Unleashed ja, bei der neuen Manowar nein).

Bei einer neuen Band gibt's die Zehn dann, wenn 1-3 gegeben sind, und die vierte Voraussetzung lautet:

4. dass das Album es schafft, eine Band aus dem Stand in den Kreis meiner Lieblingsbands zu wuchten.


Dass ein Album ein Lieblingsalbum ist, oder dass es gar ein epochaler Klassiker mit "Top-100-ever"-Garantie sein muss, erwarte ich für 10 Punkte aber ausdrücklich nicht. Ein Album wie "Frost And Fire" oder "Into Glory Ride" entzieht sich dieser Bewertungsrichtlinien ja nicht deshalb, weil es irgendwie messbar objektiv besser wäre, als neue Großtaten toller Bands, sondern auch - oder gar nur - wegen der Rolle, die es in meinem Leben gespielt hat und immer noch spielt. Das sind Emotionen und Erlebnisse, die ich mit einem nagelneuen Album im Zweifel nie verbinden werde, und ich fände es unfair, einer "Odalheim" allein deswegen die 10 zu verweigern, weil 1988 "Kings Of Metal" mein Leben verändert hat. Daher muss "Kings Of Metal" eben damit leben, dass es im Review auf unserer Seite von mir gleichviel Punkte bekommt wie "Odalheim" - auch wenn ich dem Letzteren natürlich nie im Leben die gleiche Bedeutung zusprechen würde, wie dem Ersteren.

Okay, das ist absolut nachvollziehbar.
Benutzeravatar
Acrylator
Sacred Metal-Legende
 
 
Beiträge: 13247
Registriert: 16. Januar 2008, 20:14


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Hellsheep » 17. Juni 2012, 19:44

Mhhh, hat einer von den METAL HAMMER Vorbestellern schon den Link bekommen oder weiß was da los ist??? Weil so langsam bin ich ein wenig angefressen, weil immer noch nix gekommen ist.
Benutzeravatar
Hellsheep
WatchTower-Aushalter
 
 
Beiträge: 206
Registriert: 9. Oktober 2007, 10:01


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Hugin » 17. Juni 2012, 19:49

Hellsheep hat geschrieben:Mhhh, hat einer von den METAL HAMMER Vorbestellern schon den Link bekommen oder weiß was da los ist??? Weil so langsam bin ich ein wenig angefressen, weil immer noch nix gekommen ist.


Aktueller Stand laut Magic Circle Entertainment ist, dass die Vorbesteller des "Warrior Bundle" den Link am Montag bekommen. Hinsichtlich der Metal Hammer Besteller verweist man darauf, dass Metal Hammer selbst für die Übermittlung der Downloadcodes verantwortlich sei, aber auch von Anfang an darauf hingewiesen hätte, dass dies binnen drei Tagen ab VÖ geschehen wird. Sollte dann wohl auch morgen so weit sein. Ich hab von Metal Hammer auch noch keinen Link bekommen.
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

2016 A.Y.P.S. = 0 A.R.C.U.
Benutzeravatar
Hugin
Leather Lucifer
 
 
Beiträge: 8241
Registriert: 8. November 2004, 01:27
Wohnort: Svabia Patria Aeterna


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Odium » 17. Juni 2012, 19:54

Was der Fuck.
Benutzeravatar
Odium
Metalizer
 
 
Beiträge: 6541
Registriert: 18. März 2008, 17:57


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Hugin » 17. Juni 2012, 20:06

Ja, das habe ich auch schon gelesen. Gefällt mir von der Attitüde her gut. Der Herr Tequila hat eine etwas weniger diplomatische Art sich über die Kritiker der Band auszulassen als ich, aber in der Sache sind wir uns nicht gänzlich uneinig... und im Ergebnis auch nicht. :tong2:
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

2016 A.Y.P.S. = 0 A.R.C.U.
Benutzeravatar
Hugin
Leather Lucifer
 
 
Beiträge: 8241
Registriert: 8. November 2004, 01:27
Wohnort: Svabia Patria Aeterna


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Odium » 17. Juni 2012, 20:09

Hugin hat geschrieben:Ja, das habe ich auch schon gelesen. Gefällt mir gut. Der Herr Tequila hat eine etwas weniger diplomatische Art sich über die Kritiker der Band auszulassen als ich, aber in der Sache sind wir uns nicht gänzlich uneinig... und im Ergebnis auch nicht. :tong2:


:-D

Ich hab ja mal eine kurze Weile für metalstorm.de geschrieben und ja, er ist da etwas, ähm, fanatischer noch. *g*
Was der Fuck.
Benutzeravatar
Odium
Metalizer
 
 
Beiträge: 6541
Registriert: 18. März 2008, 17:57


Re: MANOWAR - The Lord Of Steel

Beitragvon Michael@SacredMetal » 17. Juni 2012, 20:16

Ich respektiere die Meinung der Fans zu dem Album, aber ich verstehe sie nicht mal ansatzweise. Muss ich aber wohl auch nicht und es ist letzten Endes auch komplett egal, denn das ändert a) nichts an der Meinung der Anhänger und b) nichts an meiner.
Und schwupps sind wir am Ende aller musikalischen Diskussionen. :ehm:
For all the words unspoken, for all the deeds undone,
for all our shattered dreams, for all the songs unsung,
for all the lines unwritten and all our broken hearts,
for all our wounds still bleeding and all our kingdoms come.
Benutzeravatar
Michael@SacredMetal
M e r c y f u l F a t e
 
 
Beiträge: 12512
Registriert: 6. Januar 2004, 16:45
Wohnort: Osnabrueck


VorherigeNächste

Zurück zu Heavy Metal Universe

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste