Heavy Highlights 2011 so far?!

[Loomis]

Bei mir hat eher die Helheim schon 35 Durchläufe (keine Ahnung wie viele genau, ich führe nicht Buch). Aber gut, ich habe ja auch noch kaum Alben von 2011 (nämlich Angur, Darkest Era, Demonaz, Helheim, Manilla Road, Pentagram).

[Acrylator]

Oh Mann...so eine ordentliche Prise Rock 'n' Roll würde dem ein oder anderen hier aber auch nicht schaden. Sacred Gartenzwege Board...

Wenn saufen, rauchen und eine nicht geordnete Tonträgersammlung Rock'n'Roll sind, will und werde ich nie Rock'n'Roll sein (das mit dem "heilig" war natürlich bewusst überspitzt formuliert, nur Tonträger überall in der Wohnung verteilt zu stapeln oder liegen zu lassen - womöglich noch außerhalb der Hülle - ist mir echt ein Gräuel).
Listen über wirklich alles zu führen und Samthandschuhe beim Auflegen von Schallplatten anzuziehen wäre allerdings selbst mir zu übertrieben/umständlich, aber jeder wie er mag...

[Hugin]

Bei mir hat eher die Helheim schon 35 Durchläufe (keine Ahnung wie viele genau, ich führe nicht Buch). Aber gut, ich habe ja auch noch kaum Alben von 2011 (nämlich Angur, Darkest Era, Demonaz, Helheim, Manilla Road, Pentagram).

Aus 2011 habe ich so um die 50. Da ist klar, dass die Hörfrequenz nachlässt. Umso erstaunlicher finde ich es dann doch wieder, dass das eine oder andere Werk doch über 30x den Weg in den Player findet.

[Hugin]

Listen über wirklich alles zu führen und Samthandschuhe beim Auflegen von Schallplatten anzuziehen wäre allerdings selbst mir zu übertrieben/umständlich, aber jeder wie er mag...

Eben.

Was meine Playlist angeht: Ich überlege mir wirklich fast jede Woche, ob ich den Quatsch sein lassen soll, weil es schon eine unglaublich lästige Arbeit ist, aber zu einen wäre es ja dann schade um die zurück liegende Arbeit, und zum anderen kann man halt keine so schönen Forenspiele wie "Weekly Playlist" oder so mehr spielen. Ist für mich jetzt kein Selbstzweck, aber hin und wieder ist es interessant nachzuschlagen, wie schnell man diese oder jene vermeintliche Perle doch wider Erwarten nicht mehr aufgelegt hat, oder wie hartnäckig das eine oder andere unscheinbare Album immer wieder heraus kramt, weil es einen doch nicht loslässt. Halt 'ne Spielerei. Wenn man deswegen nicht "Rock'n'Roll" ist, dann soll es gerne so sein.

[Sgt. Kuntz]

Und ab wann zählt ein Anhören als solches? Bei mehr als der Hälfte des Albums? Oder wenn jedes Lied kurz läuft? Kommt ja oft was dazwischen, wenn man Musik hört, oder? Wie gehst du damit um?

[Cimmerer]

@ Odium: Cheers!

@Hugin: Mein Gott, ob du es glaubst oder nicht, es gibt halt tatsächlich eine ziemlich große Grauzone zwischen Vollsuff und mit der Bionade vor der Excel Tabelle sitzen.

[Acrylator]

Und ab wann zählt ein Anhören als solches? Bei mehr als der Hälfte des Albums? Oder wenn jedes Lied kurz läuft? Kommt ja oft was dazwischen, wenn man Musik hört, oder? Wie gehst du damit um?

(Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist:) also wenn mir beim Anhören eines Albums tatsächlich mal etwas dazwischen kommt, höre ich danach natürlich an der Stelle weiter, an der ich aufgehört habe. Bei mir gibt's nur volle Durchläufe (es sei denn, mich nerven oder langweilen einzelne Stücke so sehr, dass ich sie mir nicht anhören will).

1992 hatte es ein Freund von mir tatsächlich mal geschafft, sein (bzw. fast unser aller) damaliges Lieblingsalbum "Somewhere Far Beyond" nach vielleicht zwei Monaten noch nicht komplett zu kennen, da er bei jeder Unterbrechung mit dem Hören wieder von Vorne angefangen hat - Er kannte also nach Dutzenden Durchläufen noch nicht einmal den Titelsong...

@Cimmerer: und du meinst, dieser Grauzone gehört nur "deine" Seite an?

[Hugin]

@Hugin: Mein Gott, ob du es glaubst oder nicht, es gibt halt tatsächlich eine ziemlich große Grauzone zwischen Vollsuff und mit der Bionade vor der Excel Tabelle sitzen.

Kamerad, nichts für ungut, aber das brauchst du mir nicht erzählen. Einen guten Tropfen weiß ich sehr zu schätzen, gleich ob schottischen Whisky oder schweizerischen Absinthe - ich bin nur im Bezug auf meinen eigenen Zustand ein Control Freak und gönne mir keinen Rausch - es ging 36 Jahre ohne und das muss sich auch nicht ändern. Und außerdem muss ich mich nicht schwach von der Seite anlabern und zum Gartenzwerg degradieren lassen, nur weil ich eine Playlist führe. Für einen großen Rock'n'Roller habe ich mich nie gehalten und darauf lege ich auch keinerlei Wert. Aber ich würde schon gerne wissen, warum sich jemand daran so aufgeilen kann, dass ein anderer eine Playlist hat. Ich bin jetzt seit 23 Jahren Metalfan und die Musik spielt seither jeden Tag meines Lebens eine wichtige Rolle. Natürlich ist eine Playlist was Spleeniges, na und? Die ist ja kein Selbstzweck, sondern dient der Auseinandersetzung mit und der Reflexion über die Musik. Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass man das haben soll oder muss, oder sonst was. Aber wenn man hier mit so einem Kinderquatsch um die Ecke kommt, dass Saufen "Rock'n'Roll" ist während Playlists was für Gartenzwerge sind, dann bleibt halt nur Kopfschütteln zwischen Ungläubigkeit und Amüsement. Für Aufregen reicht's nicht aus... Cheers, und so!

Und ab wann zählt ein Anhören als solches? Bei mehr als der Hälfte des Albums? Oder wenn jedes Lied kurz läuft? Kommt ja oft was dazwischen, wenn man Musik hört, oder? Wie gehst du damit um?

Wenn ich ein Album mit dem Vorsatz einlege, es ganz zu hören und es dann zumindest eine gute Weile läuft. Andere werten Brüche, also "gespielte Songs/Gesamtzahl der Songs", wieder andere nur komplett gehörte Scheiben. Ich werte halt Durchzappen durch Promos oder ähnliches nicht, aber sonst wird ein Album gezählt, wenn ich es einlege, um es ganz zu hören. Wenn dann was dazwischen kommt, dann ist es halt so. Isch doch wurschd.

[QuickNick]

Kamerad, nichts für ungut, aber das brauchst du mir nicht erzählen. Einen guten Tropfen weiß ich sehr zu schätzen, gleich ob schottischen Whisky oder schweizerischen Absinthe - ich bin nur im Bezug auf meinen eigenen Zustand ein Control Freak und gönne mir keinen Rausch - es ging 36 Jahre ohne und das muss sich auch nicht ändern. Und außerdem muss ich mich nicht schwach von der Seite anlabern und zum Gartenzwerg degradieren lassen, nur weil ich eine Playlist führe. Für einen großen Rock'n'Roller habe ich mich nie gehalten und darauf lege ich auch keinerlei Wert. Aber ich würde schon gerne wissen, warum sich jemand daran so aufgeilen kann, dass ein anderer eine Playlist hat. Ich bin jetzt seit 23 Jahren Metalfan und die Musik spielt seither jeden Tag meines Lebens eine wichtige Rolle. Natürlich ist eine Playlist was Spleeniges, na und? Die ist ja kein Selbstzweck, sondern dient der Auseinandersetzung mit und der Reflexion über die Musik. Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass man das haben soll oder muss, oder sonst was. Aber wenn man hier mit so einem Kinderquatsch um die Ecke kommt, dass Saufen "Rock'n'Roll" ist während Playlists was für Gartenzwerge sind, dann bleibt halt nur Kopfschütteln zwischen Ungläubigkeit und Amüsement. Für Aufregen reicht's nicht aus... Cheers, und so!

So mancher Listen-Fetisch ist zwar schon recht krass, aber grundsätzlich haben Listen bei mir auch schon immer zum leidenschaftlichen Musikhören gehört. Während meiner musikalischen Latenzphase in den Neunzigern wäre ich nie auf die Idee gekommen, irgendwelche Listen über Musik zu führen. Vorher und nachher war/ist das aber ein fester, wenn auch wenig penibler Bestandteil. Schon in den frühen Achtzigern haben wir zumindest monatliche Top 10-Listen geschrieben und ausgetauscht und das hatte deutlich mehr mit Musikleidenschaft zu tun, als das damals obligatorische Wochenend-Besäufnis (welches nicht Rock 'n' Roll, sondern eine adoleszente Durchgangsphase war). Bei Konzerten wäre aus unserer Clique damals keiner auf die Idee gekommen, sich zu besaufen - man wollte ja schließlich mitkriegen was da lief und dazu die Birne kreisen lassen.

[Cimmerer]

@Hugin: Mein Gott, ob du es glaubst oder nicht, es gibt halt tatsächlich eine ziemlich große Grauzone zwischen Vollsuff und mit der Bionade vor der Excel Tabelle sitzen.

Kamerad, nichts für ungut, aber das brauchst du mir nicht erzählen. Einen guten Tropfen weiß ich sehr zu schätzen, gleich ob schottischen Whisky oder schweizerischen Absinthe - ich bin nur im Bezug auf meinen eigenen Zustand ein Control Freak und gönne mir keinen Rausch - es ging 36 Jahre ohne und das muss sich auch nicht ändern. Und außerdem muss ich mich nicht schwach von der Seite anlabern und zum Gartenzwerg degradieren lassen, nur weil ich eine Playlist führe. Für einen großen Rock'n'Roller habe ich mich nie gehalten und darauf lege ich auch keinerlei Wert. Aber ich würde schon gerne wissen, warum sich jemand daran so aufgeilen kann, dass ein anderer eine Playlist hat. Ich bin jetzt seit 23 Jahren Metalfan und die Musik spielt seither jeden Tag meines Lebens eine wichtige Rolle. Natürlich ist eine Playlist was Spleeniges, na und? Die ist ja kein Selbstzweck, sondern dient der Auseinandersetzung mit und der Reflexion über die Musik. Ich hab mit keinem Wort gesagt, dass man das haben soll oder muss, oder sonst was. Aber wenn man hier mit so einem Kinderquatsch um die Ecke kommt, dass Saufen "Rock'n'Roll" ist während Playlists was für Gartenzwerge sind, dann bleibt halt nur Kopfschütteln zwischen Ungläubigkeit und Amüsement. Für Aufregen reicht's nicht aus... Cheers, und so!

Jetzt beruhige dich aber bitte mal wieder. Ich hab dich hier weder "schwach von der Seite her angelabert“ noch in irgendeiner Weiße versucht Rock'n'Roll mit Saufen gleichzusetzen. Dich zum Gartenzwerg zu degradieren (*lol*) liegt mir im Übrigen auch fern.

Ich wollte lediglich anmerken, dass mir das Verhalten, welches einige hier beim Musikgenuss offenbaren, eher an Finanzbeamte (z.B. mit Gartenzwergen (hier als symbolisch für das kleinbürgerliche Spießertum zu verstehen) im Garten) bei der Arbeit erinnert und mit meiner Konzeption von Rock'n'Roll eher wenig zu tun hat. Wollte eigentlich auch niemanden im speziellen ansprechen und selbst wenn sich jemand angesprochen fühlt, will ich das auch niemand schlecht reden. Soll jeder ruhig so machen wie er will.

So und jetzt verabschiede ich mich in das Wochenende. Love&Peace,

Crushing the Gates of Perception
Journey through the Gates of the Yann

Yours truly

Cimmerer

[Odium]

@Hugin: Mein Gott, ob du es glaubst oder nicht, es gibt halt tatsächlich eine ziemlich große Grauzone zwischen Vollsuff und mit der Bionade vor der Excel Tabelle sitzen.

@ Hugin: Auch von meiner Seite bitte nichts übel nehmen. Ein bisschen Spaß muss sein und ich bin doch selber ziemlich nerdig, so ist das ja nicht. Und meine Sammlung würde trotz gelegentlichen Rauschzuständen jeden acrylatorischen Sortierungsstest bestehen. Ich bin sozusagen ein semi-progressiver (© Kubi) besoffener Nerd. Oder so.

[rapanzel]

Also wenn ich nach Durchläufen gehen müsste, wäre die ARTIZAN auf Platz 1 bisher.

[Hugin]

Jetzt beruhige dich aber bitte mal wieder.

Passt alles, ich habe mich nicht aufgeregt und fühle mich auch nicht angegriffen. Fand die Aussagen hierzu lediglich unpassend, weil mir scheint, dass ihr dahinter falsche Beweggründe vermutet. Was also die Finanzbeamten angeht: Es ist doch die Frage, warum man eine Playlist macht. Als reinen Selbstzweck fände ich das auch seltsam. Aber man macht es ja, weil man zum einen die Entwicklung des eigenen Geschmacks und der Hörgewohnheiten beobachten will, und zum anderen, weil es sehr viele Gelegenheiten eröffnet, mit anderen Nerds, Finanzbeamten und Gartenzwergen über deren Gewohnheiten zu labern.

So und jetzt verabschiede ich mich in das Wochenende. Love&Peace,

Crushing the Gates of Perception
Journey through the Gates of the Yann

Yours truly

Cimmerer

Dir auch ein schönes Wochenende.

@ Hugin: Auch von meiner Seite bitte nichts übel nehmen. Ein bisschen Spaß muss sein und ich bin doch selber ziemlich nerdig, so ist das ja nicht. Und meine Sammlung würde trotz gelegentlichen Rauschzuständen jeden acrylatorischen Sortierungsstest bestehen. Ich bin sozusagen ein semi-progressiver (© Kubi) besoffener Nerd. Oder so.

Passt eh.

[Holy Mighty Stormwitch]

Ich hab´ mich beim Lesen köstlich amüsiert... . Einige von euch scheinen wohl zu viel Zeit zu haben. Wenn ich mir eine neue Scheibe kaufe, mache ich beim Reinhören nebenher GAR NICHTS. Da will ich einfach nur das neue Stück Musik genießen und würde nie auf die Idee kommen, mir eine Excel-Tabelle anzufertigen und immer wieder extra den Rechner einzuschalten um was einzutragen. Jedem das Seine.

@Topic: Meine Highlights werde ich wie immer nicht komplett verraten, aber die meistgehörte Platte ist bei mir die TTD... mal schauen, wie sich das noch bis Ende des Jahres entwickelt .

[Hugin]

Einige von euch scheinen wohl zu viel Zeit zu haben.

Wenn das doch nur wahr wäre! Wie gerne würde ich mich für die Spinnerei belächeln lassen, wenn in dem "zu viel Zeit haben" dafür nur ein Fünkchen Wahrheit läge. Da die Realität leider so aussieht, dass aufgrund des enormen Zeitmangels Musikhören fast nur noch am Rechner stattfindet, während zeitgleich zig andere Sachen erledigt werden, ist es allerdings eher so, dass der Zeitaufwand recht gering ist, in drei Sekunden ein Album in eine Tabelle einzugeben, wenn der Rechner eh immer an und die Datei eh offen ist. Das Einzige, was Aufwand verursacht, ist es, sich die Sachen zu merken, die man unterwegs im Auto gehört hat. Das zu Hause gehörte ist kein Aufwand, weil eben "zu Hause Musik hören" und "dabei am Rechner sitzen" zwei Tätigkeiten sind, die eigentlich nie getrennt von einander ausgeübt werden.

Wenn ich mir eine neue Scheibe kaufe, mache ich beim Reinhören nebenher GAR NICHTS. Da will ich einfach nur das neue Stück Musik genießen

Du glaubst nicht, wie gerne ich das auch mal wieder täte. Leider kommt es dazu nicht mehr jedes Jahr einmal. Allenfalls dann nachts um Drei im Bett. Wobei ich da dann meistens nach anderthalb Songs einschlafe. Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einfach "NUR" ein neues Album gehört habe. Irgendwie vermisse ich das sehr.

und würde nie auf die Idee kommen, mir eine Excel-Tabelle anzufertigen und immer wieder extra den Rechner einzuschalten um was einzutragen. Jedem das Seine.

Auf die Idee, den Rechner extra wegen der Playlist einzuschalten, würde ich auch nie kommen. Er läuft einfach immer, wenn ich - im Wachzustand - zu Hause bin. Die Frage stellt sich also gar nicht.