HOA 2011

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: HOA 2011

Beitragvon GordonOverkill » 2. August 2011, 12:05

Naja, ist ein Unterschied eine Meinung zu tollerieren oder ine Band als Mist zu bezeichnen....Eine Band wie FW kann nie MIST sein..auch nicht durch subjektives Empfinden. Man kann auf den Musikstil nicht stehen, aber Mist ist was anderes....


Warum nicht, Oli? Weil sie ihre Instrumente exzellent beherrschen? Ein anderer Grund fällt mir nicht ein, der sie gegen Verrisse imunisieren sollte; und exzellente Musiker, die Mucke spielen, die für mich Mist ist, gibt es trotzdem mehr als genug. Was Fates Warning im Speziellen angeht, liegt mein hauptsächlicher Kritikpunkt darin, dass die Songs, die sie auf dem HOA bis zu meinem angenervten Verschwinden gespielt haben, eine in meinen Augen essenzielle Eigenschaft vermissen ließen: Mitreißende Eingängigkeit bei gleichzeitigem Vermeiden von Banalität. Big Fail meiner Ansicht nach.
Wenn ich mir die neueren Alben der Band ins Gedächtnis rufe, die ich kenne, dann komm ich zu der Beobachtung, dass sie diese Eigenschaft maximal bei ein bis zwei Songs pro Album an den Tag gelegt haben, während sie auf ihren ersten Alben eine ungleich höhere Quote aufgewiesen hatten. Ich denke also, man könnte mit gutem Grund behaupten, die Band sei dabei, in kreativer Hinsicht auszubrennen, während sie versucht, dieses Manko durch unnötige Kompliziertheit und technische Kabinettstückchen zu verstecken. (Natürlich MUSS man das nicht behaupten und kann genausogut auch sagen, die Band lege mittlerweile einfach weniger Wert auf Eingängigkeit.) Wenn ich eine Band auf der Bühne derartig wahrnehme, wenn Eingängigkeit für mich bei der Bewertung einer Band eine wesentliche Rolle spielt und wenn sie dazu dann noch nicht gerade mit überragender Bühnenaction glänzt, dann ist eine Aussage wie: "Was für eine Mist ist das denn?" doch durchaus nachvollziehbar - ob ein anderer sie jetzt teilt oder nicht.
Der Gedankengang, den du vielleicht im Kopf hast, ist, denke ich, gerade bei Prog-Fans recht häufig: "Du darfst die Band nicht verreißen (vor allem nicht auf eine vülgäre Weise), denn sie spielen ja so gut und das ist ein objektiver Faktor." Dabei wird dann leicht vergessen, dass dieser Faktor in der Wahrnehmung des Gegenübers nicht zwingend eine allzu hohe Gewichtung erfahren muss.
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Re: HOA 2011

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 2. August 2011, 12:30

Nö, denn ich kann differenzieren....z.B. BARON ROJO finde ich persönlich langweilig, aber deswegen finde ich nicht, dass diese Band Mist ist. Oder anderes Beispiel...die neue OPETH ist überhaupt nicht mein Fall und bewegt mich emotional komplett Null, aber deswegen bezeichne ich die Band doch niemals als Mist. Als Mist bezeichne ich eine Band, die ihre Instrumente nicht beherrscht UND auch keine Songs schreiben kann...und diese beiden Tatsachen kann man beim besten Willen FW nicht abstreiten. Nur weil eine Band nicht dem eigenen Gusto enspricht ist das nicht gleich Mist.
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Re: HOA 2011

Beitragvon GordonOverkill » 2. August 2011, 13:31

Ganz nüchtern und rational kann man deinen Standpunkt sicherlich besser vertreten als den, an dem ich mich gerade versucht hab ;-) Ich hab in meiner Kurzkritik deshalb auch darauf geachtet, zu erklären, dass Fates Warning mir persönlich aus bestimmten Grunden nicht gefallen haben, anstatt wild und grundsätzlich auf sie einzuhacken.
Naja, ganz vernunftfrei betrachtet fand ich seine erste Aussage trotzdem irgendwie charmanter. Die Band hat ihm nicht gefallen und nichts gegeben, also brüllt er das raus ohne Rücksicht auf Feingefühl und political correctness... ich glaub, als wir am Abend nach dem Auftritt mit ein paar Bierchen zwischen den Ohren darüber geredet haben, wird das ähnlich geklungen haben und wahrscheilich auch ehrlicher und relevanter gewesen sein.
Ich denke, dass das, worüber wir hier sprechen, die Ursache dafür ist, dass ein großer Teil aller Reviews, die man heute zu lesen bekommt, wirklich nicht besonders spannend ist. Um sich irgendwie an einen Schein von Objektivität anzunähern, wird da versucht, ein Album oder ein Konzert aus allen möglichen Blickrichtungen zu betrachten, die gar nicht die eigene sind, um dann ein paar Punkte für Aspekte zu vergeben, die vielleicht irgendjemand anderes gut finden könnte, obwohl einem selbst das Album oder das Konzert im Grunde wenig bis gar nichts gegeben hat. In meinen Augen widerspricht das in gewisser Weise dem Wesen und der Funktion der Textsorte Review. Denn die bringt schon per definitionem mit sich, dass es sich dabei um eine völlig unrepräsentative Einzelansicht handelt, in die alle Arten von subjektiver Befangenheit hineinspielen. Aussagekraft bekommt das Ganze für mich erst dann, wenn ich entweder den persönlichen Geschmack des Rezensenten so gut kenne, dass ich seine Ansichten in Bezug zu meinen eigenen setzen kann, oder wenn - wie es hier im Forum der Fall ist - eine gewisse Menge an Reviews unterschiedlicher Rezensenten zusammen kommt, die dem Ganzen so etwas wie statistische Relevanz gibt. In ersterem Fall interessieren mich dann meistens aber auch nur diejenigen Reviews mit extremen Bewertungen, weil ich bei diesen davon ausgehen kann, dass sie den Rezensenten wirklich auf persönlicher Ebene auf positive oder negative Weise berührt haben. Und auch in letzterem Fall blende ich persönlich die durchschnittlichen Bewertungen mehr oder weniger aus, weil ich eben davon ausgehe, dass sie aus oben genannten Gründen wahrscheinlich aussagearm bis -frei sind.
Kurzum - und deshalb hab ich an dieser Stelle überhaupt nachgehakt - ich denke, dass das Streben nach Objektivität und Rationalität in der Textsorte Review nichts zu suchen hat, da es sowohl der Aussagekraft als auch dem Lesegenuss im Ganzen abträglich ist. Die ursprüngliche Version von Totalis Review war in meinen Augen definitiv die bessere.
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Re: HOA 2011

Beitragvon Acrylator » 2. August 2011, 13:34

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Nö, denn ich kann differenzieren....z.B. BARON ROJO finde ich persönlich langweilig, aber deswegen finde ich nicht, dass diese Band Mist ist. Oder anderes Beispiel...die neue OPETH ist überhaupt nicht mein Fall und bewegt mich emotional komplett Null, aber deswegen bezeichne ich die Band doch niemals als Mist. Als Mist bezeichne ich eine Band, die ihre Instrumente nicht beherrscht UND auch keine Songs schreiben kann...und diese beiden Tatsachen kann man beim besten Willen FW nicht abstreiten. Nur weil eine Band nicht dem eigenen Gusto enspricht ist das nicht gleich Mist.

So sehe ich das auch.
Solange eine Band aus einigermaßen guten Musikern besteht und einen eigenen Stil hat, käme mir "Mist" als Bezeichnung niemals in den Sinn, auch wenn mich die Musik zu 0% berührt. SAVATAGE nach "Hall Of The Mountain King" brauche ich z.B. nicht, aber das ist für mich definitiv kein Mist und auch als ich mit Fates Warning nach 1988 noch nichts anfangen konnte und enttäuscht von derem stilistischen Werdegang war, hätte ich das niemals als Mist bezeichnet. Die Band geht halt ihren Weg und will sich nicht wiederholen. Ihr dabei aber Kalkül zu vorzuwerfen, oder zu meinen, dass da das Zurschaustellen von Technik im Vordergrund steht, ist doch nichts als eine Vermutung oder Unterstellung. Warum sollte das für die Band nicht auch emotional genau ihr Ding sein und das, woran sie heute am meisten Spaß haben?
Für mich kamen die neueren Stücke jedenfalls bei aller Technik auch echt emotional rüber, auch die Sachen, die ich vorher noch gar nicht kannte. Ich kann zwar verstehen, wenn andere Leute das nicht berührt (und sie enttäuscht über das Fehlen von Songs der Frühphase im Set sind), aber "Mist" finde ich da halt einfach völlig unpassend.
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Re: HOA 2011

Beitragvon GordonOverkill » 2. August 2011, 13:40

Für mich kamen die neueren Stücke jedenfalls bei aller Technik auch echt emotional rüber, auch die Sachen, die ich vorher noch gar nicht kannte. Ich kann zwar verstehen, wenn andere Leute das nicht berührt (und sie enttäuscht über das Fehlen von Songs der Frühphase im Set sind), aber "Mist" finde ich da halt einfach völlig unpassend.


...und nicht nur für dich! Eine gute Bekannte aus unserem Camp war zum Beispiel auch total begeistert. Nur spielt das, denke ich, keine Rolle für mein Review oder für das von Totalis. Naja, wenn man merkt, dass man als Rezensent mit seiner Meinung ziemlich alleine steht und dass alle anderen um einen herum die Band abgefeiert haben bis zum geht nicht mehr, dann ist das sicherlich eine Erwähnung wert, aber der Kern eines Reviews sollte in meinen Augen trotzdem nicht der Versuch sein, diese Wahrnehmungsunterschiede irgendwie zu erklären, denn dabei kommt man dann wirklich ins pure Raten.
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Re: HOA 2011

Beitragvon Acrylator » 2. August 2011, 13:43

GordonOverkill hat geschrieben:Ganz nüchtern und rational kann man deinen Standpunkt sicherlich besser vertreten als den, an dem ich mich gerade versucht hab ;-) Ich hab in meiner Kurzkritik deshalb auch darauf geachtet, zu erklären, dass Fates Warning mir persönlich aus bestimmten Grunden nicht gefallen haben, anstatt wild und grundsätzlich auf sie einzuhacken.
Naja, ganz vernunftfrei betrachtet fand ich seine erste Aussage trotzdem irgendwie charmanter. Die Band hat ihm nicht gefallen und nichts gegeben, also brüllt er das raus ohne Rücksicht auf Feingefühl und political correctness... ich glaub, als wir am Abend nach dem Auftritt mit ein paar Bierchen zwischen den Ohren darüber geredet haben, wird das ähnlich geklungen haben und wahrscheilich auch ehrlicher und relevanter gewesen sein.
Ich denke, dass das, worüber wir hier sprechen, die Ursache dafür ist, dass ein großer Teil aller Reviews, die man heute zu lesen bekommt, wirklich nicht besonders spannend ist. Um sich irgendwie an einen Schein von Objektivität anzunähern, wird da versucht, ein Album oder ein Konzert aus allen möglichen Blickrichtungen zu betrachten, die gar nicht die eigene sind, um dann ein paar Punkte für Aspekte zu vergeben, die vielleicht irgendjemand anderes gut finden könnte, obwohl einem selbst das Album oder das Konzert im Grunde wenig bis gar nichts gegeben hat. In meinen Augen widerspricht das in gewisser Weise dem Wesen und der Funktion der Textsorte Review. Denn die bringt schon per definitionem mit sich, dass es sich dabei um eine völlig unrepräsentative Einzelansicht handelt, in die alle Arten von subjektiver Befangenheit hineinspielen. Aussagekraft bekommt das Ganze für mich erst dann, wenn ich entweder den persönlichen Geschmack des Rezensenten so gut kenne, dass ich seine Ansichten in Bezug zu meinen eigenen setzen kann, oder wenn - wie es hier im Forum der Fall ist - eine gewisse Menge an Reviews unterschiedlicher Rezensenten zusammen kommt, die dem Ganzen so etwas wie statistische Relevanz gibt. In ersterem Fall interessieren mich dann meistens aber auch nur diejenigen Reviews mit extremen Bewertungen, weil ich bei diesen davon ausgehen kann, dass sie den Rezensenten wirklich auf persönlicher Ebene auf positive oder negative Weise berührt haben. Und auch in letzterem Fall blende ich persönlich die durchschnittlichen Bewertungen mehr oder weniger aus, weil ich eben davon ausgehe, dass sie aus oben genannten Gründen wahrscheinlich aussagearm bis -frei sind.
Kurzum - und deshalb hab ich an dieser Stelle überhaupt nachgehakt - ich denke, dass das Streben nach Objektivität und Rationalität in der Textsorte Review nichts zu suchen hat, da es sowohl der Aussagekraft als auch dem Lesegenuss im Ganzen abträglich ist. Die ursprüngliche Version von Totalis Review war in meinen Augen definitiv die bessere.

Da ist natürlich auch etwas Wahres dran und ich wäre der Letzte, der für rein sachliche Reviews plädieren würde, aber wenn man z.B. nur ein einziges Review zu einer Scheibe oder einem Konzert hat, und in diesem ausschließlich subjektive Äußerungen vorkommen, aber im Grunde gar nichts zur Sache geschrieben wird, hat das doch auch keine Aussagekraft für den Leser. Vor allem, wenn dann eben nur sowas wie "das war Mist" kommt - was soll man denn bitte damit anfangen können? Da war deine Äußerung über die Enttäuschung, dass eben ganz alte Songs gefehlt haben, doch schon deutlich brauchbarer.
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Re: HOA 2011

Beitragvon GordonOverkill » 2. August 2011, 14:04

Da ist natürlich auch etwas Wahres dran und ich wäre der Letzte, der für rein sachliche Reviews plädieren würde, aber wenn man z.B. nur ein einziges Review zu einer Scheibe oder einem Konzert hat, und in diesem ausschließlich subjektive Äußerungen vorkommen, aber im Grunde gar nichts zur Sache ausgesagt wird, hat das doch auch keine Aussagekraft für den Leser. Vor allem, wenn dann eben nur sowas wie "das war Mist" kommt - was soll man denn bitte damit anfangen können? Da war deine Äußerung über die Enttäuschung, dass eben ganz alte Songs gefehlt haben, doch schon deutlich brauchbarer.


Da stimm ich dir vollkommen zu. Ich hab aber auch nicht versucht, zu belegen, dass Totalis hier ein großartiges Review verfasst hätte. Wenn Oli geschrieben hätte, sein Review hätte inhaltlich über das Nötigste hinaus nicht besonders viel zu bieten gehabt, dann hätte ich dazu außer Zustimmung nichts zu sagen gewusst. Aber Oli ging es ja gerade darum, etwas Objektives zur grundsätzlichen Bewertbarkeit einer Band zu sagen. Und da bin ich eben der Ansicht, dass er falsch liegt, dass die Richtung, in die er dabei argumentiert, eine ist, die man in der gegenwärtigen Metal-Medienlandschaft ziemlich häufig antrifft, und dass darin eben eine Ursache dafür zu finden ist, dass viele Reviews einfach langweilig und aussagearm sind.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass wir es hier mit einer Review-Sammlung zu tun haben, ist eine Aussage wie: "Das ist Mist!" durchaus brauchbar und wahrscheinlich sogar brauchbarer als: "So richtig gefallen hat es mir ja nicht, aber spielen können sie schon echt gut [Was hier im Forum definitiv jeder weiß, weswegen es nicht weiter erwähnenswert ist] und ich kann mir schon vorstellen, dass andere es mögen [Was auch nicht der Rede wert ist, weil es bereits in der Definition der Textsorte Review enthalten ist]." Totalis fands halt scheiße, darunter kann ich mir was vorstellen.
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Re: HOA 2011

Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 2. August 2011, 14:07

Mann kann aber auch jeden MIST totdiskutieren....
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Re: HOA 2011

Beitragvon Tresenschlampe » 2. August 2011, 14:08

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Mann kann aber auch jeden MIST totdiskutieren....


Wo der Olli Recht hat, hat er Recht !!! :lol:
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Re: HOA 2011

Beitragvon GordonOverkill » 2. August 2011, 14:09

...oder es lassen, wenn es dir keinen Spaß macht.
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Re: HOA 2011

Beitragvon Cromwell » 2. August 2011, 14:11

Ich verstehe die Diskussion nicht. Ein Review ist doch etwas ganz anderes als die privaten Berichte, die wir uns hier nach den größeren Veranstaltungen um die gespitzten Ohren klatschen. Beim erstgenannten möchten verschiedene Blickpunkte und ein gut gezielter Schuss auf die Objektivitätsdartscheibe sein, diese sogenannten "Review-Sektionen", in denen jemand seine paar Vorurteile auslebt und zeigt, wie toll er schimpfen kann, sind doch die Pest. Die persönlichen Berichte kann man ja völlig frei gestalten, solange man das Maß wahrt.
Was das Abwatschen von Bands mit "political correctness" oder nicht zu tun, auch nicht. Inzwischen wird wohl alles, was nicht unverblümt, respektlos und/oder unverschämt ist, als "pc" bezeichnet. :lol:
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Re: HOA 2011

Beitragvon MetalHart » 2. August 2011, 14:14

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Nur weil eine Band nicht dem eigenen Gusto enspricht ist das nicht gleich Mist.

Doch :)
Wenn etwas in meinen Augen und Ohren Mist ist dann ist es eben Mist. Das heißt ja nicht, daß ich erwarte das alle um mich rum das genauso empfinden, ich werde aber jetzt nicht kramphaft nach Worten suchen um das in sozialverträglichere Termini zu fassen.
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Re: HOA 2011

Beitragvon Cromwell » 2. August 2011, 14:17

MetalHart hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Nur weil eine Band nicht dem eigenen Gusto enspricht ist das nicht gleich Mist.

Doch :)
Wenn etwas in meinen Augen und Ohren Mist ist dann ist es eben Mist. Das heißt ja nicht, daß ich erwarte das alle um mich rum das genauso empfinden, ich werde aber jetzt nicht kramphaft nach Worten suchen um das in sozialverträglichere Termini zu fassen.


Ist die Arkham Witch-CD eigentlich inzwischen bei dir erhältlich? :smile2:
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Re: HOA 2011

Beitragvon GordonOverkill » 2. August 2011, 14:21

Ich verstehe die Diskussion nicht. Ein Review ist doch etwas ganz anderes als die privaten Berichte, die wir uns hier nach den größeren Veranstaltungen um die gespitzten Ohren klatschen. Beim erstgenannten möchten verschiedene Blickpunkte und ein gut gezielter Schuss auf die Objektivitätsdartscheibe sein, diese sogenannten "Review-Sektionen", in denen jemand seine paar Vorurteile auslebt und zeigt, wie toll er schimpfen kann, sind doch die Pest. Die persönlichen Berichte kann man ja völlig frei gestalten, solange man das Maß wahrt.
Was das Abwatschen von Bands mit "political correctness" oder nicht zu tun, auch nicht. Inzwischen wird wohl alles, was nicht unverblümt, respektlos und/oder unverschämt ist, als "pc" bezeichnet. :lol:


Im Grunde kann ich das auch unterschreiben x-) Ich fand Totalis Review für unsere Zwecke völlig okay, die Kritik daran unnötig und hab versucht zu erklären, weshalb ich das so sehe... naja, auf meine Art halt. Ist ja wie gesagt auch gar kein Problem, wenn der Oli oder sonst jemand da keinen Bock drauf hat.
Um zu erklären, weshalb ich an der einen Stelle von political correctness geredet hab, müsste ich wieder ein bisschen ausholen. Du bist also vorgewarnt, falls du das wirklich hören willst ;-)
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Re: HOA 2011

Beitragvon MetalHart » 2. August 2011, 14:23

Cromwell hat geschrieben:
MetalHart hat geschrieben:
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Nur weil eine Band nicht dem eigenen Gusto enspricht ist das nicht gleich Mist.

Doch :)
Wenn etwas in meinen Augen und Ohren Mist ist dann ist es eben Mist. Das heißt ja nicht, daß ich erwarte das alle um mich rum das genauso empfinden, ich werde aber jetzt nicht kramphaft nach Worten suchen um das in sozialverträglichere Termini zu fassen.


Ist die Arkham Witch-CD eigentlich inzwischen bei dir erhältlich? :smile2:


Siehe Neubeitrag im dafür vorgesehenen Thread. :)
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