Siebi hat geschrieben:Fire Down Under hat geschrieben:Das klingt interessant, diese SACRILEGE hatte ich bisher auch noch gar nicht auf dem Schirm. Wird angetestet.
Feinster Schweden Melodeath.
Hab' ich auch gelesen, ja!

Moderator: Loomis
Siebi hat geschrieben:Fire Down Under hat geschrieben:Das klingt interessant, diese SACRILEGE hatte ich bisher auch noch gar nicht auf dem Schirm. Wird angetestet.
Feinster Schweden Melodeath.
Siebi hat geschrieben:Fire Down Under hat geschrieben:Das klingt interessant, diese SACRILEGE hatte ich bisher auch noch gar nicht auf dem Schirm. Wird angetestet.
Feinster Schweden Melodeath.
EpicEric hat geschrieben:Freut mich dass ich ein paar Nasen hier noch was neues zeigen konnte. Zu dem Anlaß möchte ich auch noch auf den Übersong von Album #2 hinweisen!
Hades hat geschrieben:Hinweis an den Spielleiter: ich brauch noch ein wenig, da ich das mir unbekannte Album nur auf Youtube hören kann.
Loomis hat geschrieben:Hades hat geschrieben:Hinweis an den Spielleiter: ich brauch noch ein wenig, da ich das mir unbekannte Album nur auf Youtube hören kann.
Wie siehts inzwischen aus?
Hades hat geschrieben:Sacrilege - Lost In The Beauty You Slay
Ich bin zugegebenermaßen etwas erschrocken, als mir die Losfee ein mir völlig unbekanntes Melodeath-Werk zugelost hat. Dieser Stil hat mich eigentlich noch nie großartig interessiert, nicht mal ein einziges Album hat sich in die Sammlung verirrt und dafür soll ich jetzt ein Review schreiben? Aber es ist ja letztlich auch der Reiz, sich mit den bislang unbekannten Ecken des Metaluniversums zu beschäftigen, von dem das Kettenreview lebt.
Also Wikingerhelm aufgesetzt und das Trinkhorn gefüllt...
Los geht's mit kurzem Gruselintro bevor mit "Frozen Thoughts" losgelegt wird. Die typische melodische Gitarrenarbeit trifft auf Death-Metal-Grunzgesang. Das ist gleich ein schönes Beispiel, warum ich mich mit dem Genre schwer tue. Irgendwie klingt das für meine Ohren immer so, als wenn zwei unterschiedliche Bands gleichzeitig spielen würden - die Instrumentalfraktion und der Sänger. Alles in allem ein recht unspektakulärer Opener.
Weiter im Text mit "Beyond The Gates Of Pain", ein abwechslungsreicher Midtempostampfer, der der Kapelle gut zu Gesicht steht.
Auch bei "Without Delight", der nächsten Nummer mehr oder weniger das gleiche Bild. Midtempo, singende Gitarren und ein sich mühender Grunzer. Nichts, was sich nachhaltig im Gedächtnis verankern würde. Na gut, am Ende wird das Tempo mal kurz angezogen. Gerne mehr davon!
So langsam wird der Wunsch nach etwas Geschwindigkeit und Dreck größer, der Titel "Crying Statues Of Paleness And Ice" verspricht aber eher Epik und große Gefühle. Tatsächlich gefällt der Track bislang am besten. Der Wechselgesang passt ebenso gut wie das teilweise schleppende Tempo. Gut!
"Fettered In Shackles Of Light" bietet dagegen eher wieder Stangenware. Schon jetzt fällt es schwer, sich an einzelne Songs der Albums zu erinnern.
Puh, jetzt hängt das Album aber ganz schön durch. Der Titeltrack fällt vor allem durch richtig eintönigen Gesang auf. Hätte ich eine CD des Albums wäre jetzt die Skiptaste zum Einsatz gekommen. :-)
Aber dann können Sacrilege wieder ein wenig punkten. "Silence In A Beloved Scream" variiert das Tempo und bringt dadurch die vermisste Abwechslung ins Spiel. Von mir aus hätte man die schnellen Parts ruhig ausbauen können. Trotzdem kein übler Song.
Zu "Torment Of Life" fällt mir nicht viel ein. Eine recht simple Nummer mit recht einprägsamem Refrain. Könnte ich mir in der Livesituation ganz gut vorstellen.
Damit sind wir auch schon beim Abschluss "Initio Silentium Noctis", ein ruhiges Instrumental mit dezentem Streichereinsatz.
Auch als Nicht-Fan des Genres hört man, dass Sacrilege ihr Metier beherrschen. Ich kann absolut verstehen, dass das Album für die Liebhaber des Melodeath-Sounds ein Geheimtipp ist. Ich werde wohl aber in meinem musikalischen Leben keiner mehr werden. Ich liebe (das sollte in diesem Board ja selbstverständlich sein) melodischen Metal klassischer Prägung und ich mag auch Death Metal in homöopathischer Dosierung. Dann aber lieber die dreckige Variante a la Autopsy oder die im Thrash verwurzelten Frühtodesmetaller. Beides aber in einen Topf zu schütten und umzurühren funktioniert für meine Ohren einfach nicht.
Fans der Göteborg-Schule sollten sich von dem Gemotze nicht hindern lassen reinzuhören. Ich für meinen Teil höre jetzt erstmal "Mental Funeral".
Hades hat geschrieben:Mental Funeral wirds nicht.Ich weiss es wirklich noch nicht, hatte schon einige Kandidaten und hab diese immer wieder verworfen. Es wird aber auf jeden Fall kein Everybody's Darling sein, sodass eine Verrisschance besteht.
Fire Down Under hat geschrieben:Hades hat geschrieben:Mental Funeral wirds nicht.Ich weiss es wirklich noch nicht, hatte schon einige Kandidaten und hab diese immer wieder verworfen. Es wird aber auf jeden Fall kein Everybody's Darling sein, sodass eine Verrisschance besteht.
*flüsterflüster* POST MORTEM *psst*
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