Schräge Reviews

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Siebi » 23. August 2012, 15:16

"Child Of The Damned" ist der Song, den ich auch mit Metal i.V. brächte. Ist mir aber auch wurscht, wie man es nennt, meins ist der Warlord nicht, Eurer umso mehr, pasta sciutta.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon azgatoth » 23. August 2012, 21:08

Hat wer das ENDGEILE Review der neuen POSSESSOR im aktuellen RochHard gelesen???

Das ist mal kreativ
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon HeavyMetalManiac666 » 23. August 2012, 21:17

Das Review ist klasse, ist ja auch vom Chef, ohne jetzt rumschleimen zu wollen.
Aber ob das in diesen Thread passt sei mal dahingestellt...
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon azgatoth » 23. August 2012, 21:21

HeavyMetalManiac666 hat geschrieben:Das Review ist klasse, ist ja auch vom Chef, ohne jetzt rumschleimen zu wollen.
Aber ob das in diesen Thread passt sei mal dahingestellt...



na, weil es hiess schräge Reviews, und sowas liest man auch nicht alle tage
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Fire Down Under » 23. August 2012, 21:25

Siebi hat geschrieben:"Child Of The Damned" ist der Song, den ich auch mit Metal i.V. brächte. Ist mir aber auch wurscht, wie man es nennt, meins ist der Warlord nicht, Eurer umso mehr, pasta sciutta.

Tztz, der Siebi... g'langt ja ned, Adramelch zu bashen, jetzt sind auch noch Warlord dran. :angry2: Da miassn ma aber am Samstag no amoi drüber schmatz'n...
:ahasoso:

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Re: Schräge Reviews

Beitragvon darklord » 23. August 2012, 22:01

Ulle hat geschrieben:Ich finde es halt schon schräg, wenn jemand 25 Jahre alte Aufnahmen zwecks Sound kritisiert und man dabei glaubt, das Album wäre gestern aufgenommen worden.Bill Tsamis' Gitarrenspiel zu kritisieren ist in jedem Fall schräg :lol:

Gerade da macht es eigentlich Sinn, da war der Industriestandard was das betrifft nämlich ein guter. Okay, nicht unbedingt im Underground, da hat das Geld genauso gefehlt wie heute, aber ganz allgemein gesehen stammen aus den 80ern doch die besten Produktionen überhaupt.
Bei "Random guitar work" hätt ich allerdings fast in die Tastatur gebissen.
Zuletzt geändert von darklord am 23. August 2012, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 23. August 2012, 22:04

darklord hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ich finde es halt schon schräg, wenn jemand 25 Jahre alte Aufnahmen zwecks Sound kritisiert und man dabei glaubt, das Album wäre gestern aufgenommen worden.Bill Tsamis' Gitarrenspiel zu kritisieren ist in jedem Fall schräg :lol:

Gerade da macht es eigentlich Sinn, da war der Industriestandard was das betrifft nämlich ein guter. Okay, nicht unbedingt im Underground aber ganz allgemein gesehen stammen aus den 80ern doch die besten Produktionen überhaupt.
Bei "Random guitar work" hätt ich allerdings fast in die Tastatur gebissen.

In den 80ern war doch schon ein leichter Rückschritt zu den 70ern zu verzeichnen: weniger Dynamik, immer künstlichere Sounds (je nach Musikrichtung natürlich in unterschiedlicher Ausprägung)...
Und, wie du schon schriebst, eine Band wie Warlord kam damals bestimmt nicht in die Verlegenheit, beste Studiotechnik zu nutzen und Unmengen an Zeit und Geld in die Produktion zu stecken.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon darklord » 23. August 2012, 22:07

Acrylator hat geschrieben:
darklord hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ich finde es halt schon schräg, wenn jemand 25 Jahre alte Aufnahmen zwecks Sound kritisiert und man dabei glaubt, das Album wäre gestern aufgenommen worden.Bill Tsamis' Gitarrenspiel zu kritisieren ist in jedem Fall schräg :lol:

Gerade da macht es eigentlich Sinn, da war der Industriestandard was das betrifft nämlich ein guter. Okay, nicht unbedingt im Underground aber ganz allgemein gesehen stammen aus den 80ern doch die besten Produktionen überhaupt.
Bei "Random guitar work" hätt ich allerdings fast in die Tastatur gebissen.

In den 80ern war doch schon ein Rückschritt zu den 70ern zu verzeichnen: weniger Dynamik, immer künstlichere Sounds (je nach Musikrichtung natürlich in unterschiedlicher Ausprägung)...

Den Sound der 70er mag ich auch sehr. Klingt meist noch schön liveartig. 80er Sound klingt dagegen eher nach Produzenten auf Kokain. Aber halt auf eine Art und Weise die (mir) Spaß macht. Künstlich ja, aber nicht wie Kollege Sneap sondern zumindest so, dass am Ende auch Kunst rauskommt. Und halt ein sehr räumlicher Sound das liebe ich vor allem.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Ulle » 24. August 2012, 11:24

Ganz ehrlich. Ich finde in den 80ern klangen die großen, teuren Produktionen fantastisch, während die meisten anderen für mich zu den Schlechtesten gehören. Gerade im Metal gab's da ja schon einige Verbrechen :smile2:
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acrylator » 24. August 2012, 12:38

Ulle hat geschrieben:Ganz ehrlich. Ich finde in den 80ern klangen die großen, teuren Produktionen fantastisch, während die meisten anderen für mich zu den Schlechtesten gehören. Gerade im Metal gab's da ja schon einige Verbrechen :smile2:

Ja, wobei die billigen (Metal-)Produktionen in den 90ern oft noch schlimmer klangen als die billigen 80er Produktionen.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Acurus-Heiko » 26. August 2012, 13:21

Ich lege immer wieder sehr gerne die beiden Solo-Schallplatten von Lou Gramm auf ("Ready Or Not" und "Long Hard Look"). Jedes Mal auf Neue staune ich über den in wirklich jeder Hinsicht perfekten Sound. Die Songs sind sowieso nicht von dieser Welt. Auch die Scheiben von Journey, Kansas, Foreigner etc aus den 80er Jahren kingen eigentlich alle ziemlich gut. Heutige Produktionen kommen da einfach nicht ran. Das ist schon sehr schade. Der Bruch erfolgte ziemlich genau mit der Einführung der Digital-Technik. Bei mir fliegen auch einige Klassik-CDs aus den ersten Tagen der Digital-Technik rum (also in DDD produziert). Es ist mir ein Rätsel, wie die sich damals - auch auf mich bezogen - verkaufen konnten. Die klingen einfach nur zum Weglaufen.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Schnuller » 4. September 2012, 10:17

Review bei Musik Sammler zu Heino's Debut:

Heinos Debut-Album ist ein Stück deutscher Nachkriegsmusikgeschichte und obwohl ich lieber zum Zahnarzt gehe, als sie aufzulegen, bin ich als Geschichtsinteressierter doch froh, sie zu haben. In solchen CDU/CSU-Kreisen, in denen damals noch heimlich dem NS-Regime nachgetrauert wurde, war „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ wegen des Wortspiels mit den Parteifarben schwarz und braun DIE Hinterzimmerhymne schlechthin (auch wenn sich der Text des alten Volkslieds ursprünglich auf die sonnengebräunte Haut der ärmeren Bevölkerung bezog).
Die Mentalität, die erforderlich war, um nach der NS-Zeit noch bierselig und augenzwinkernd „Schwarzbraun...“ mitgröhlen zu können, muss man verstehen, um nachvollziehen zu können, wie Altnazis wie Hans Globke, Kurt Georg Kiesinger oder Hans Filbinger in der BRD an höchste Ämter gelangen konnten. Und Heino ist auf der schwarzbraunen Welle eben geschwommen. Irgendwann werde ich die Platte sicherlich verbrennen :-)

Punkte: 0.5 / 10

http://www.musik-sammler.de/album/96278
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Hofi » 4. September 2012, 10:20

Schnuller hat geschrieben:Review bei Musik Sammler zu Heino's Debut:

Heinos Debut-Album ist ein Stück deutscher Nachkriegsmusikgeschichte und obwohl ich lieber zum Zahnarzt gehe, als sie aufzulegen, bin ich als Geschichtsinteressierter doch froh, sie zu haben. In solchen CDU/CSU-Kreisen, in denen damals noch heimlich dem NS-Regime nachgetrauert wurde, war „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ wegen des Wortspiels mit den Parteifarben schwarz und braun DIE Hinterzimmerhymne schlechthin (auch wenn sich der Text des alten Volkslieds ursprünglich auf die sonnengebräunte Haut der ärmeren Bevölkerung bezog).
Die Mentalität, die erforderlich war, um nach der NS-Zeit noch bierselig und augenzwinkernd „Schwarzbraun...“ mitgröhlen zu können, muss man verstehen, um nachvollziehen zu können, wie Altnazis wie Hans Globke, Kurt Georg Kiesinger oder Hans Filbinger in der BRD an höchste Ämter gelangen konnten. Und Heino ist auf der schwarzbraunen Welle eben geschwommen. Irgendwann werde ich die Platte sicherlich verbrennen :-)

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http://www.musik-sammler.de/album/96278


:lol: :lol: manche Menschen sind echt unglaublich.
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon rapanzel » 4. September 2012, 10:32

Hofi hat geschrieben:
Schnuller hat geschrieben:Review bei Musik Sammler zu Heino's Debut:

Heinos Debut-Album ist ein Stück deutscher Nachkriegsmusikgeschichte und obwohl ich lieber zum Zahnarzt gehe, als sie aufzulegen, bin ich als Geschichtsinteressierter doch froh, sie zu haben. In solchen CDU/CSU-Kreisen, in denen damals noch heimlich dem NS-Regime nachgetrauert wurde, war „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ wegen des Wortspiels mit den Parteifarben schwarz und braun DIE Hinterzimmerhymne schlechthin (auch wenn sich der Text des alten Volkslieds ursprünglich auf die sonnengebräunte Haut der ärmeren Bevölkerung bezog).
Die Mentalität, die erforderlich war, um nach der NS-Zeit noch bierselig und augenzwinkernd „Schwarzbraun...“ mitgröhlen zu können, muss man verstehen, um nachvollziehen zu können, wie Altnazis wie Hans Globke, Kurt Georg Kiesinger oder Hans Filbinger in der BRD an höchste Ämter gelangen konnten. Und Heino ist auf der schwarzbraunen Welle eben geschwommen. Irgendwann werde ich die Platte sicherlich verbrennen :-)

Punkte: 0.5 / 10

http://www.musik-sammler.de/album/96278


:lol: :lol: manche Menschen sind echt unglaublich.


Was ich viel krasser find, ist die Beschreibung des Vinyls :oh2: :
(Special Edition, Braunes Vinyl, Gelbes Vinyl, Lila Vinyl, Oranges Vinyl, Rotes Vinyl, Splatter Vinyl)
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Re: Schräge Reviews

Beitragvon Ernie » 4. September 2012, 13:10

Vielleicht hat das Splattervinyl die angebliche Zielgruppe gleich noch an liebgewonnene Bilder vom Schlachtfeld erinnert. :D
I guess we never sold out, so we were never really in
I wouldn't change the way it was, the places I have been...
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