Das ist doch Sünde...

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Irish Coffee » 22. September 2007, 10:53

Bei Venom war wohl die Rumpelphase bis "Possessed", eigentlich nur die davor ausschlaggebend für den Kult. Als die Band nachher die beiden Kultfiguren Cronos und Mantas nicht mehr am Start und bei grottenmiesen Konzerten vorher schon livetechnisch die Disqualifizierung erfahren hatte, mußte das Desinteresse der Fans folgen. Ich bin 1990 erst zum Metal (mit 16) gekommen und daher direkt in diese Phase von Venom reingewachsen, dementsprechend hab ich mich als Jungspund von Kritiken leiten lassen, die eventuell ungerechtfertigt waren...so gesehen waren diese Alben nie ein Thema für mich. Über die Jahre sind sie dann in Vergessenheit geraten. Ich denke, daß ich das mal nachholen sollte. Genau wie bei Saxon die Solid Ball of Rock, Forever Free, Unleash the beast, Metalhead und Lionheart Scheiben noch in die Sammlung kommen und was da noch fehlt...bei dem Wacken Warm Up Konzert waren die alten Herren jedenfalls eine Granate, mit alten und neuen Hits, die sie reichlich am Start haben. :P
Odins wilde Krieger aus dem Norden kehren wieder. Abgerissen und zerschlissen, dennoch ungebrochen. Holstein, Deine Helden wollen sich zu Worte melden. Voller Stolz und voller Wut, hier wird gestanden, nicht gekrochen.
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. September 2007, 11:03

Venom fand ich schon immer komplett verzichtbar.
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Beitragvon Irish Coffee » 22. September 2007, 11:04

Bist ja auch ein Progpopper :lol:
Odins wilde Krieger aus dem Norden kehren wieder. Abgerissen und zerschlissen, dennoch ungebrochen. Holstein, Deine Helden wollen sich zu Worte melden. Voller Stolz und voller Wut, hier wird gestanden, nicht gekrochen.
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. September 2007, 11:21

Irish Coffee hat geschrieben: Bist ja auch ein Progpopper :lol:

Dein Vadder ist ein Popprogger.

:D
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Beitragvon Irish Coffee » 22. September 2007, 12:07

Deine Mutter hört heimlich Marduk
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. September 2007, 12:35

Irish Coffee hat geschrieben: Deine Mutter hört heimlich Marduk

Dein Vadder näht die Kostüme für Rock'n'Rolf.
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Beitragvon Irish Coffee » 22. September 2007, 12:58

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Irish Coffee hat geschrieben: Deine Mutter hört heimlich Marduk

Dein Vadder näht die Kostüme für Rock'n'Rolf.

Solange er nicht dessen aktueller Friseur ist...muharhar...aber okay, kommen wir vom Dissen zurück zum eigentlichen Threadthema...was fällt mir da noch ein...?

Hemlock - Exordium

Ein Album, welches im Grunde sogar gänzlich untergegangen ist, bevor es überhaupt jemand wahrnehmen konnte. Episch, melancholisch, progressiv, monumental, heavy, sanft, melodisch, tiefsinnig, natürlich

Eine Mixtur aus Rush und Folk mit Metallica Einflüssen? Ich weiß auch nicht...wer bietet mit?
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Beitragvon Michael@SacredMetal » 22. September 2007, 14:41

Hab wegen deiner Schwärmereien monatelang nach der Scheibe gesucht und irgendwann auch (sehr günstig) bekommen. Wirklich ein klasse Teil!
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Beitragvon Irish Coffee » 22. September 2007, 14:44

Bei den ersten Hördurchläufen sind mir da komplett alle Sicherungen durchgebraten und bei "An acacia in September" hab ich echt hemmungslos geflennt...Traummusik...da können alle Frickelbands gegen kacken gehen...naja, fast alle.

Noch ein Kanadascheibchen, das aus der episch - progressiven Ecke stammt und leider total untergegangen ist

Vision - Vision (1993)
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Beitragvon Cthulhu » 22. September 2007, 15:49

Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Irish Coffee hat geschrieben: Bist ja auch ein Progpopper :lol:

Dein Vadder ist ein Popprogger.

:D

Ja, sind wir denn hier im Rock Hard-Forum!? :angry:

Mir fällt zum Thread noch ein: TT Quick - Metal Of Honor. Is jetzt nicht unbedingt ein verrissener oder untergegangener Klassiker, aber doch wurde der Band der kommerzielle Erfolg verwährt, den sie eigentlich verdient hätte. Auch wenn jetzt gewissen Leuten die Platte nicht pnakotisch genug ist :angry:, die Band hatte praktisch fast alles, was Priest und Accept auch hatten. Nur nicht den Erfolg. Find ich jetzt.
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Beitragvon Irish Coffee » 22. September 2007, 16:16

evilkot hat geschrieben:
Cthulhu hat geschrieben:
Michael@SacredMetal hat geschrieben:
Irish Coffee hat geschrieben: Bist ja auch ein Progpopper :lol:

Dein Vadder ist ein Popprogger.

:D

Ja, sind wir denn hier im Rock Hard-Forum!? :angry:

Mir fällt zum Thread noch ein: TT Quick - Metal Of Honor. Is jetzt nicht unbedingt ein verrissener oder untergegangener Klassiker, aber doch wurde der Band der kommerzielle Erfolg verwährt, den sie eigentlich verdient hätte. Auch wenn jetzt gewissen Leuten die Platte nicht pnakotisch genug ist :angry:, die Band hatte praktisch fast alles, was Priest und Accept auch hatten. Nur nicht den Erfolg. Find ich jetzt.

puh, im ernst? ich find die scheibe fürchterlich! 2 geile songs drauf, der rest naja..

dafür is deren ep geil

Ich stimme dem krausen Peterle zu, "Medal of honour" ist schon richtig geiler Heavy Metal und leider nie wirklich berühmt geworden....

Ich hab mich übrigens grad in Foreigner - 4 verliebt, die 81er mit "Jukebox Hero" und "Urgent"...die kann alles...
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Beitragvon Mirco » 22. September 2007, 17:36

Irish Coffee hat geschrieben: Ich hab mich übrigens grad in Foreigner - 4 verliebt, die 81er mit "Jukebox Hero" und "Urgent"...die kann alles...

Die ist in der Tat untergegangen... ;)
"Wir wollen eure Hirne aus der Schädeldecke nehmen, ein wenig mit ihnen herumspielen und sie dann verkehrt herum wieder einsetzen."
(Chris Reifert, Autopsy)

Zum Protzen: https://www.musik-sammler.de/sammlung/minimeini/
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Beitragvon Hugin » 22. September 2007, 18:10

@ Venom-Thematik:

Jau, ist richtig. Die wurden in der zweiten Hälfte der Achtziger links und rechts von ihren einstigen Zöglichen überholt und fielen Ende der Achtziger in ein komplettes Loch. Als sie dann 1990 mit Dolan wieder am Start waren, war die Zeit leider an ihnen vorbei gegangen, und die Fans der Kultphase konnten sie ohne Cronos auch nicht mehr erreichen. Fand's trotzdem ätzend, was die zum Teil damals für üble Rezis bekamen. Musikalisch waren die Dinger mit Dolan wirklich viel besser als sie gemacht wurden.

Außerdem hab ich durch Venom (und Raven) festgestellt, dass einige der besten Balladen aller Zeiten von Bands stammen, die eigentlich gar nie Balladen machen. Beide Bands haben in ihrer ganzen Karriere jeweils genau eine einzige Ballade gemacht, und die beiden Songs sind in der Liste meiner Lieblingsballaden ganz weit oben.


Die TT Quick fand ich ganz cool aber nicht wirklich weltbewegend. Hemlock und Vision hab ich leider noch nicht gehört.


Was soll's... eine andere oft übergangene Perle wäre für mich:
REVENANT "Prophecies Of A Dying World"
"It takes a thousand fans from any other band to make one Manowarrior!"
- Sir Dr. Joey DeMaio, 2012

Primitivsoundkunst: http://www.morbid-alcoholica.com/

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Beitragvon Cthulhu » 22. September 2007, 18:18

Ich hab noch was gefunden:

Reactor - Revelation

Reactor? Genau, diese ganz sympatische, ansonsten leider etwas durchschnittliche deutsche Band, die stylistisch ziemlich genau zwischen Helloweens "Walls Of Jericho" und dem ersten Keeper-Album hängen geblieben ist, aber leider nie die Klasse der kürb'schen Frühwerke erreichte. Bis auf oben genannte Scheibe. Hier gibt es zwar auch den ein oder anderen Durchhänger, aber dafür auch allerhand teutonische Speed-Metal-Delikatessen. Herzstück und Höhepunkt (meiner Mienung nach des gesamten Schaffens) ist aber der eher düstere, verschrobene und gar nicht deutsch klingende Übersong "Jack The Ripper". Einfach geil die Nummer. Wegen dieses Stücks lohnt sich allein die Anschaffung, vorrausgesetzt man findet die Scheiben noch irgendwo.
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Beitragvon Irish Coffee » 23. September 2007, 09:24

Das ist Krautmetal, die findet man. Es gab viele schöne Krautbands, ich denke an Attack oder die frühen Insania. Gerade Anfang der 90er waren viele Bands bei Mistlabels, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient haben. INLINE MUSIC oder 1MF, was da nicht alles an gutem Stoff untergegangen ist. Den Schmierfinken von den Magazinen war es natürlich ganz recht, sie konnten den nächsten Hype beginnen, das waren ja nun Deathmetal, Grunge, dann zeitgleich Blackmetal und Groove - / Neothrash und HC/Thrash/Rap Crossover, also gleich derer fünfe hintereinander. Da hatte der Metal zu leiden.

Revenant mit ihrem Debüt waren sehr geil, das stimmt. Etwas verdrehter Thrash und Deathmetal, genau richtig für das damalige Kultlabel Nuclear Blast, die heuer ausser Candlemass keine vernünftige VÖ mehr zustandebekommen. Oder?
Waren Cathedral da nicht auch mit ihrem letzten Götterwerk?

Was ist eigentlich aus deren Signing HOLLOW geworden, die waren ja auch endgeil! "Modern cathedral" hieß das Album doch. Schwedenband, soweit ich mich erinnern kann.
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