Sabaton-Liebhaberfraktion

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Cromwell » 31. August 2011, 18:01

Kubi hat geschrieben:Und wer tatsächlich mal echten Metal gehört hat, würde auch SABATON nie als solchen bezeichnen.


Herrlich, Kubi tritt das Gaspedal (ups...) bis zum Boden durch! Das wird doch noch was mit dem Kreuzzug fĂĽr den echten Stahl - mit dem Cimmerer als Kriegsherr und Kubi als Erzbischof von und zu Steel! <3
Und schon wieder geh'n wir zum Chinesen.
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Ulle » 31. August 2011, 18:08

Quasi die heilige Truefaltigkeit :yeah:
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Ă–rko » 31. August 2011, 18:25

Kubi hat geschrieben: Das sieht die Generation, die in den späten 90ern und noch später mit Metal aufgewachsen ist, natürlich komplett anders.


Hier fĂĽhle ich mich einfach mal mit angesprochen:

Grundsätzlich gebe ich dem Kubi recht, da sich dieses Phänomen auf weitere Subgenre des Metals übertragen lässt (Death, Black). Diejenigen unter euch, die die Entstehung mit gemacht haben und demnach auch das Heranwachsen der ersten großen Namen aus eben jenen Bereichen wedern wohl auch einige gewisse Unterschiede zum heutigen Black und Death Metal finden.
So, oder so ähnlich empfinde ich auch Sabaton (Mal abgesehen davon, dass ich die Band vollkommen belanglos finde). Als Vergleich seien mal aktuelle Behemoth oder Vreid Scheiben genannt (was besseres fällt mir gerade nicht ein, sorry).

Allerdings hat dieses überladene, überproduzierte und auf Erfolg gerichtete Zucker-melodien Geschichte mit Sabaton ungefähr genau so viel am Hut, wie "Gods of War" und die "Hail To England": Der selbe Name als Deckmantel, aber zwei verschiedene Welten liegen näher beieinander!
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Nicht alles, was ich sage hat Hand und FuĂź. Manches hat aber zumindest `ne Schulter!
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon holg » 31. August 2011, 19:52

Wenn ich hier meine Meinung poste, werde ich wieder gefragt, ob ich das Forum wechseln möchte .... :smile2:
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon QuickNick » 31. August 2011, 19:55

holg hat geschrieben:Wenn ich hier meine Meinung poste, werde ich wieder gefragt, ob ich das Forum wechseln möchte .... :smile2:


Du hörst die doch heimlich nachts und liest mit Taschenlampe die Texte unter der Bettdecke.
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon darklord » 31. August 2011, 19:56

Ancient_Mariner hat geschrieben:Man sollte vielleicht bei den älteren Helloween Sachen von europ. oldschool Powermetal reden, aber eigentlich wird das auch alles schonwieder zu kompliziert -.-.

Richtig. Man könnte einfach Euro Power Metal und Pop Metal unterteilen, das wär das einfachste, davon würde sich aber sicher wieder irgendwer beleidigt fühlen, also geht das nicht. Warum einfach wenns auch kompliziert geht? :lol:
Und Schubladen sind ja eh ĂĽberbewertet.
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Dr. Best » 31. August 2011, 20:08

Odium hat geschrieben:Dennoch möchte ich an dieser Stelle gern widersprechen. Die Musik, die wir hören, heißt Heavy Metal und da will ich keine semi-philosophischen Traktate oder Sozialpädagogen-Texte lesen oder hören.

Hmm, wenn ich deinen Avatar so anschaue glaube ich das auf's Wort :ehm: :lol:
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Metal Dundee » 31. August 2011, 20:45

Fire Down Under hat geschrieben:Unglaublich, beinahe das gesamte Board in trauter Einigkeit. :drunk:


Dann wird's Zeit, mal etwas Uneinigkeit reinzubringen :lol:
Ich finde Sabaton absolut geil. Jawohl, ich steh dazu. Und mir ist es scheissegal ob man die Band nun als Powermetal, Schwuchtelmetal, Kinderliedermetal oder sonstwas bezeichnet. Für mich gibt es nur zwei Arten Musik: Gefällt-mir-Musik und Gefällt-mir-nicht-Musik. Diese ganzen Schubladisierungen interessieren mich nicht im Geringsten.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso man hier seitenlang über eine Band diskutiert, die keiner mag. Wenn mir eine Band nicht gefällt, dann ignorier ich sie und fertig. Man muss die Musik von Sabaton nicht mögen, aber der Band Kriegsverherrlichung anzuhängen find ich doch ein wenig arb übertrieben. Dann müsste auch ein Herr Dirkschneider ein Kriegshetzer sein, von Bands wie Hail Of Bullets, Slayer oder Marduk (und unzähligen anderen auch) ganz zu schweigen. Aber ja, Sabaton haben es gewagt, eine fröhliche Melodie einzusetzen zu einem ernsten Thema. Na und? Gibt es jetzt plötzlich auch in der Musik Regeln, welche Art Melodie zu welcher Art Texte verwendet werden muss? Da gibt es IMO weitaus peinlichere, schlimmere und provokantere Texte als die von Sabaton. Aber eben, solange das ganze in Thrash/Black/Death-Metal verpackt ist, regt sich keiner drüber auf.
Ich geh jetzt auf jeden Fall Sabaton hören. :yeah:
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Fire Down Under » 31. August 2011, 20:48

Metal Dundee hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:Unglaublich, beinahe das gesamte Board in trauter Einigkeit. :drunk:


Dann wird's Zeit, mal etwas Uneinigkeit reinzubringen :lol:
Ich finde Sabaton absolut geil.

Och menno, jetzt ist die schöne Kuschelstimmung dahin.... -.-
:ahasoso:

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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Kubi » 31. August 2011, 20:57

Cromwell hat geschrieben:
Kubi hat geschrieben:Und wer tatsächlich mal echten Metal gehört hat, würde auch SABATON nie als solchen bezeichnen.


Herrlich, Kubi tritt das Gaspedal (ups...) bis zum Boden durch! Das wird doch noch was mit dem Kreuzzug fĂĽr den echten Stahl - mit dem Cimmerer als Kriegsherr und Kubi als Erzbischof von und zu Steel! <3


Ja, irgendwo hat auch meine Toleranz Grenzen. Dann werf' ich mich mal in den Bischofsrock... <3
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Siebi » 31. August 2011, 21:06

Viel wahres dran Mr. Metal Dundee. Shining, Watain und solche Konsorten sind fĂĽr mich im Sinne der "Kunst" nahezu ebenbĂĽrtig, wenn nicht sogar voraus, ist aber nicht das Thema. Mich interessieren Sabaton wie viele andere Bands nicht, weder das Image noch die Mucke. Aber, faszinierend fand ich am BYH 2010, wieviele v.a. junge Fans am Nachmittag bei Gluthitze vor der BĂĽhne weilten. War ein in sich fluffig stimmiges Konzert mit viel Interaktion zwischen Band und Fans, da wippte sogar unweigerlich kurz der FuĂź. Live machten die Stimmung und begeisterten ihr Publikum, dazu die einfache MelodiefĂĽhrung, das zieht viele an, absolut nachvolllziehbar. Die Texte habe ich bis dato nicht studiert, mich noch nie mit einem Album eingehender befasst, weil mir die zwei, drei Songs, die ich kenne, einfach keinen Reiz bieten, tiefer in die Materie einzusteigen.
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Raf Blutaxt » 31. August 2011, 21:15

Metal Dundee hat geschrieben:
Fire Down Under hat geschrieben:Unglaublich, beinahe das gesamte Board in trauter Einigkeit. :drunk:


Dann wird's Zeit, mal etwas Uneinigkeit reinzubringen :lol:
Ich finde Sabaton absolut geil. Jawohl, ich steh dazu. Und mir ist es scheissegal ob man die Band nun als Powermetal, Schwuchtelmetal, Kinderliedermetal oder sonstwas bezeichnet. Für mich gibt es nur zwei Arten Musik: Gefällt-mir-Musik und Gefällt-mir-nicht-Musik. Diese ganzen Schubladisierungen interessieren mich nicht im Geringsten.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso man hier seitenlang über eine Band diskutiert, die keiner mag. Wenn mir eine Band nicht gefällt, dann ignorier ich sie und fertig. Man muss die Musik von Sabaton nicht mögen, aber der Band Kriegsverherrlichung anzuhängen find ich doch ein wenig arb übertrieben. Dann müsste auch ein Herr Dirkschneider ein Kriegshetzer sein, von Bands wie Hail Of Bullets, Slayer oder Marduk (und unzähligen anderen auch) ganz zu schweigen. Aber ja, Sabaton haben es gewagt, eine fröhliche Melodie einzusetzen zu einem ernsten Thema. Na und? Gibt es jetzt plötzlich auch in der Musik Regeln, welche Art Melodie zu welcher Art Texte verwendet werden muss? Da gibt es IMO weitaus peinlichere, schlimmere und provokantere Texte als die von Sabaton. Aber eben, solange das ganze in Thrash/Black/Death-Metal verpackt ist, regt sich keiner drüber auf.
Ich geh jetzt auf jeden Fall Sabaton hören. :yeah:


1. Ich denke schon, dass man bei Sabaton von Kriegsverherrlichung sprechen kann. Vielleicht nicht in jedem Song, aber generell bieten Auftreten, Artworks und Texte eben genau dieses Bild.
2. Mob Rules haben auch so ein problematisches Lied mit fröhlicher Melodie auf ihrem letzten Album gehabt, das finde ich da genauso fragwürdig.
3. Das Problem ist zumindest für mich die zynische Kalkulation, mit der Sabaton das betreiben. Da schreibt ein Fan aus der hinteren Mongolei eine Mail, dann wird in den Verkaufszahlen der letzten Alben nachgeschaut, wie man da so steht, falls das nicht befriedigend ist, wird die Wikipedia angeworfen, die erste Schlacht, die man im Artikel findet wird dann angeklickt, der entsprechende Artikel mit Drittklässlerreimen zusammengefasst und das Ergebnis dann mit hartem "R" über einen austauschbaren Song mit vielen Keyboards gekleistert.
Wenn es jemals ein Beispiel fĂĽr Kommerz und Ausverkauf gab, dann ist es diese Herangehensweise.

Das die Band trotzdem hart für ihren Status gearbeitet hat, möchte ich ihr aber auf keinen Fall absprechen.
The people united can never be ignited.
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Odium » 31. August 2011, 23:31

Dr. Best hat geschrieben:
Odium hat geschrieben:Dennoch möchte ich an dieser Stelle gern widersprechen. Die Musik, die wir hören, heißt Heavy Metal und da will ich keine semi-philosophischen Traktate oder Sozialpädagogen-Texte lesen oder hören.

Hmm, wenn ich deinen Avatar so anschaue glaube ich das auf's Wort :ehm: :lol:


Die by the Sword of the Guardian of Steel's Warning!!!! :angry2:
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Hades » 1. September 2011, 00:14

Ich glaube ich kenne tatsächlich überhaupt keinen Song der Band. Manchmal ist es auf meiner paradiesischen kleinen Metal-Insel richtig toll. :smile2:
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Re: Sabaton-Liebhaberfraktion

Beitragvon Ice-Cold Beaver » 1. September 2011, 10:47

Raf Blutaxt hat geschrieben:3. Das Problem ist zumindest für mich die zynische Kalkulation, mit der Sabaton das betreiben. Da schreibt ein Fan aus der hinteren Mongolei eine Mail, dann wird in den Verkaufszahlen der letzten Alben nachgeschaut, wie man da so steht, falls das nicht befriedigend ist, wird die Wikipedia angeworfen, die erste Schlacht, die man im Artikel findet wird dann angeklickt, der entsprechende Artikel mit Drittklässlerreimen zusammengefasst und das Ergebnis dann mit hartem "R" über einen austauschbaren Song mit vielen Keyboards gekleistert.
Wenn es jemals ein Beispiel fĂĽr Kommerz und Ausverkauf gab, dann ist es diese Herangehensweise.


Gibts fĂĽr diese Herangehensweise eigentlich nen Beweis oder wird denen das hier einfach unterstellt?
- Steige aus dem Bett, dreh den Swag auf, schaue kurz in den Spiegel, sag "What up?" -

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