Ulle hat geschrieben:Ich finde es übrigens erstaunlich, wie wenig abgefeiert das Album bei den "Großen" wird. Sonst wird jeder laue Furz als Jahrhundertcomeback gewertet und wenn wirklich ein einziges Mal ein richtig tolles "Reunion"-Album kommt, dann wird es nur mit "richtig nett mit sehr guten Momenten" abgefertigt...
Dafür, dass die Scheibe bei uns den letzten Soundcheck gewonnen hat, muss ich sagen, dass mir die Euphorie in unserer zugehörigen Gruppentherapie auch teilweise etwas arg gebremst ist. Aber im Großen und Ganzen kann man wenigstens bei uns schon ein bisschen von Abfeiern reden.
Dabei spielt der Reale einfach nur alle kaputt und dann noch Kreise außen rum.
Oh ja, das tut er...
Ganz ehrlich: Ich nehme die 3-4 Highlights des Albums und überlege mir, welche traditionelle Metalband in den letzten paar Jahren für mich bessere Songs abgliefert hat. Es gibt keine! Wenn ich dann also summa summarum diesem Album 7-8 Punkte gebe, dann dürfte der Rest eigentlich nur bei 3-4 liegen. Also jetzt mal ganz objektiv durch meine "reale" Fanbrille gesehen

Warum gibt's dann keine 9 oder 10? Wäre aus meiner Sicht ziemlich angemessen für ein Album mit einigen der besten Songs der letzten Jahre. Aber ich bin vermutlich ein etwas freigiebigerer Hochpunkter als du... ;-)
Ach so: Und auf "The Privilege of Power" gibt es keinen kommerziellen Quatsch! Es gibt da einfach nur geile Songs in gehäuften Haufen! "Runaway" und "Maryanne" sind herrlich

Kommerziellen Quatsch finde ich auf dem Privileg auch nicht. Halt einen Stall voll mit Elementen, die ich gewöhnungsbedürftig finde. Bei Samples und Bläsern steige ich oft erst einmal aus. Je öfter man es dann hört, umso homogener wirkt es dann doch, aber bei RIOT mag ich es weniger experimentell dann doch NOCH lieber.