THE GATES OF SLUMBER

[Fire Down Under]

aber spätestens ab "The Jury" kann jede andere Band einpacken.

Nö.

[holg]

MIt der "The Awakening" bin ich auch noch nicht so richtig warm geworden. Irgendwie will ich da immer Staub von den Boxen wischen oder Sand vom Laser nehmen. Die klingt für mich wie in einem Wüstensturm aufgenommen. Vielleicht trinke ich beim Anhören zu wenig.

[The-Aftermath]

MIt der "The Awakening" bin ich auch noch nicht so richtig warm geworden. Irgendwie will ich da immer Staub von den Boxen wischen oder Sand vom Laser nehmen. Die klingt für mich wie in einem Wüstensturm aufgenommen. Vielleicht trinke ich beim Anhören zu wenig.

Am Alkoholpegel liegt es, glaube ich, nicht. Vielleicht solltest du beim nächsten Mal die Texte zur Hand nehmen. Ich finde den Sound auf "...The Awakening" gerade deshalb so passend, weil er die Inhalte und Stimmung der Songs transportiert. Das Album hat einen extrem rohen, fast "rostigen" Sound der zu den Texen über Folter, Verdammnis und Pech und Schwefel wie die eiserne Faust aufs Auge passt. "Broken On The Wheel" ist für mich einer der Songs, bei dem Text und Musik sich perfekt ergänzen. Der ganze Song klingt wie die Folterprozedur die er beschreibt.

They break your bones, you suffer and moan. Into hell fire you're hurled
Daggers of pain rip at your brain. Soon to be leaving this world
Gasping and crying tortured and dying

Dazu die messerscharfen Riffs und das tolle Gitarrensolo, Karl Simon at his best. "The Jury" ist ein waschechter Klassiker, Riffs wie Dampfwalzen ohne dabei das Melodische von Black Sabbath vermissen zu lassen. "The Judge" und "The Burial" sind dagegen purer, roher Doom und verweisen glatt mal alles auf "The Wretch" auf seinen Platz. Mit "The Executioner" gibt es zwischendurch kurz einen in die Fresse, nach Aussage der Band ihr "Black Arrows". Lediglich der Opener und Titeltrack ist meiner Meinung nach kein Auftakt nach Mass, da etwas zu zäh. Ansonsten lässt sich für mich keine schwache Stelle ausmachen, eher im Gegenteil: "The Awakening" ist qualitativ fast das konsistenteste Album der Band. Einzelne Songs auf den späteren Werken sind besser, aber es ist die gelungene Aneinanderreihung unglaublich starker Tracks die den Reiz des Debüt ausmacht. Versuch`s vielleicht noch einmal, "The Wretch" ist zumindest eine Klasse drunter.

[holg]

Schrieb ich etwas von Alkohol?

[Cimmerer]

Zu viel kann man wohl trinken, doch nie trinkt man genug.

Auf "The Awakening" hat man eigentlich genau das geschafft, womit man auf "The Wretch" grandios gescheitert ist: Ein rohes und kompromissloses Doom Album aufzunehmen. Ganz starke Scheibe. Hoffentlich wird die neue EP wieder halbwegs brauchbar. Nachdem Iron Bob Fouts zurück ist, dürfte es zumindest vom Drumming her schon mal aufwärts gehen. Besonders optimistisch bin ich aber irgendwie trotzdem nicht. Optimismus würde aber wohl auch kaum zu einem Doom (?) Album passen, oder?

[holg]

Ich schrob von "zu wenig trinken", nicht "zu wenig Alkohol trinken". Ansonsten hast Du in Bezug auf Flüssigkeitsaufnahme natürlich recht.

Zurück zum Album: Da ich das Wretch-Ding mag und die Band tatsächlich erst mit dem "Conqueror"-Album so richtig lieben gelernt habe, ist mein Bezug zu den Dingern vorher nicht so eng. Hätte ich die Band schon zu "Aftermath"-Erstveröffentlichungszeiten kennen und schätzen gelernt, würde ich das eventuell ähnlich sehen. AUs der grantig-grummeligen Schlürfband mit Erbsensuppe im Magen ist eine beinahe glatt gebügelte Mainstream-Fönbart-Band geworden, die auf einmal jeder Heavy-Metal-Fan gut finden kann. Schon doof so was. da ich gerade Karl aber sehr schätze, habe ich die "Aftermath" natürlich nicht abgehakt für mich. Die ist raus gezogen und wartet auf die nächste Gelegenheit. Und ich bin da recht optimischt (sorry). Die wird mir schon irgendwann so richtig gut gefallen. Auch mit Himbeersaft.

[The-Aftermath]

Schrieb ich etwas von Alkohol?

Sorry, jetzt erst verstanden.

AUs der grantig-grummeligen Schlürfband mit Erbsensuppe im Magen ist eine beinahe glatt gebügelte Mainstream-Fönbart-Band geworden, die auf einmal jeder Heavy-Metal-Fan gut finden kann. Schon doof so was.

Ich habe die Band auch erst mit "Conqueror" kennen gelernt. Und mit der von mir zitierten Annahme liegst du falsch. Ich fand es gerade grossartig dass die Band mit "Conqueror" aus den Tiefen des Circle Of True Doom empor gestiegen ist und mit dem Nachfolger das Heavy Metal-Album des 21. Jahrhundert veröffentlicht hat, das eigentlich jeder Headbanger über alle Subgenre-Grenzen hinweg abfeieren sollte. Was mich an der rezenten Entwicklung stört ist dass es eben gerade nicht so gekommen ist. Die Band hat den Sprung nicht geschafft und anstatt ihr Potenzial zu fördern, hat es Rise Above es lediglich geschafft der Band eine Zukunft als ewige 25-Minuten Vorband bei seinen eigenen beschissenen Bands zu sichern. Natürlich lief bei der Band vieles schief, unabhängig vom Label. "The Wretch" ist vielleicht ein Resultat dieser Ereignisse, aber es ist in erster Linie kein gutes Album. Das ist das einzige Problem, die Musik. Die ist auf den Vorgängern einfach viel stärker.

Zur EP: Ich weiss nicht was ich erwarten soll, um ehrlich zu sein. Dass die Richtung von "The Wretch" weitergeführt wird, ist mehr oder weniger klar. Dennoch klang jeder Release bis jetzt anders als sein Vorgänger. Insofern: Abwarten und

[holg]

Alles gut, mir klar, dass die Getränkefrage so aufgefasst werden würde. Insofern musste ich nur schmunzeln, dass gerade Du (ihr) es genau so aufgefasst habt, wie ich es mir gedacht hatte. Heavy Metal Board und Flüssigkeitszufuhr kommt halt einem Automatismus gleich.

Ich hoffe, Du hast es jetzt nict so aufgefasst, dass ich dich für einen dieser True-Doom-Verfechter halte, die mit Scheuklappen durch die Gegend wandern und sich ärgern, wenn eine "ihrer" Bands plötzlich groß wird. Au contraire. Es war etwas überspitzt formuliert. Mehr nicht. Die Schuld bei Rise Above zu suchen, halte ich allerdings auch für etwas zu einfach. Denn, wie du selbst schreibst, ist die Musik an sich ja (zumindest in deinen Ohren) auch weniger gut ausgefallen. Ich finde "Wretch" auch etwas schlechter als "Conqueror". Da sind wir uns allerdinsg einig: Dieses ALbum ist ein Monster. Totaler Wahnsinn. Insofern ist der subjektive Fakt, dass sein nachfolger weniger toll ist, für mich gar nicht so schlimm.

[The-Aftermath]

Überspitzte Formulierungen mag ich. Habe da auch keine böswilligen Unterstellungen vermutet, keine Sorge.

Da sind wir uns allerdinsg einig: Dieses ALbum ist ein Monster. Totaler Wahnsinn

Darauf höre ich nachher einmal "By-Tor And The Snow Dog". Auch wenn ich "Hymns Of Blood and Thunder" nochmal stärker finde.

[holg]

Überspitzte Formulierungen mag ich. Habe da auch keine böswilligen Unterstellungen vermutet, keine Sorge.

Da sind wir uns allerdinsg einig: Dieses ALbum ist ein Monster. Totaler Wahnsinn

Darauf höre ich nachher einmal "By-Tor And The Snow Dog". Auch wenn ich "Hymns Of Blood and Thunder" nochmal stärker finde.

[The-Aftermath]

"Stormcrow" - EP

Veröffentlichung 29. Januar

Label: Scion AV (Band bleibt trotzdem noch bei Rise Above, neues Album Ende des Jahres)

Tracklist

I. DEATH MARCH
II. (Devil's Grip) DRIVEN INSANE
III. SON OF HADES
IV. DRAGON CARAVAN
V. OF THAT WHICH CAN NEVER BE

[Sgt. Kuntz]

Wird wahrscheinlich eh eine recht lange EP, bei sechs Songs. Aber leider ein ziemliches 08/15-Cover, zumindest im Vergleich zu dem, was man sonst so von der Band gewöhnt ist.

[Oliver/Keep-It-True]

Ich durfte den Opener schon mal hören...hat mir sehr gut gefallen.

[Michael@SacredMetal]

Wird auch Zeit, dass die mal wieder nen Hammer raushauen - das letzte Album war für mich ne Riesenenttäuschung...

[Hades]

Nee, das war super.

Und deswegen freu ich mich auch schon gewaltig auf die EP!