Moderator: Loomis
Goatstorm hat geschrieben:Oh Gott, was ist die neue SATYRICON denn fĂĽr ein ideenloser, uninspirierter Kack?
Unfassbar, ich bin grade echt schockiert. Das klingt teilweise wie eine Indie-SchĂĽlerband.
Goatstorm hat geschrieben:Ich habe vieles erwartet, aber nicht das ...
Ich war ja vor kurzem in Norwegen und hab dort eine Menge alter 90er-Black-Metal-Prominenz getroffen. In einer Art Nostalgieflash hab ich mich dann mal wieder durch meine 90er-Norwegen-Sammlung gehört, unter anderem auch Satyricon.
Gleichzeitig haben die ganzen Norweger von der neuen Satyricon geschwärmt, so dass eines zum anderen geführt hat.
Mir ist schon klar, dass die Band seit "Volcano" keinen Black Metal mehr macht. Das war die letzte Scheibe der Band, die ich mir gekauft habe. Aber die hatte zumindest noch Biss. Danach hab ich sie aus den Augen verloren.
In Folge dieses Norwegen-Kurztrips, hab ich mir dann gedacht, kann ja nicht schaden, mal reinzuhören. Aber das ist ja entsetzlich. Waren die "Age of Nero" und die "Now, Diabolical" schon genauso furchtbar? Das hört sich so lustlos und schwach an, was gefällt Dir denn da konkret dran? Da ist ja gar nix mehr übrig. Wobei ich wahrscheinlich auch deswegen so baff bin, weil ich die Entwicklung der Band auf den letzten drei Alben total verpasst habe.
Max Savage hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Ich habe vieles erwartet, aber nicht das ...
Ich war ja vor kurzem in Norwegen und hab dort eine Menge alter 90er-Black-Metal-Prominenz getroffen. In einer Art Nostalgieflash hab ich mich dann mal wieder durch meine 90er-Norwegen-Sammlung gehört, unter anderem auch Satyricon.
Gleichzeitig haben die ganzen Norweger von der neuen Satyricon geschwärmt, so dass eines zum anderen geführt hat.
Mir ist schon klar, dass die Band seit "Volcano" keinen Black Metal mehr macht. Das war die letzte Scheibe der Band, die ich mir gekauft habe. Aber die hatte zumindest noch Biss. Danach hab ich sie aus den Augen verloren.
In Folge dieses Norwegen-Kurztrips, hab ich mir dann gedacht, kann ja nicht schaden, mal reinzuhören. Aber das ist ja entsetzlich. Waren die "Age of Nero" und die "Now, Diabolical" schon genauso furchtbar? Das hört sich so lustlos und schwach an, was gefällt Dir denn da konkret dran? Da ist ja gar nix mehr übrig. Wobei ich wahrscheinlich auch deswegen so baff bin, weil ich die Entwicklung der Band auf den letzten drei Alben total verpasst habe.
Meine Diskografie endet bei "Now, Diabolical". Die mir persönlich immer noch gut gefällt. Du musst dich natürlich umstellen, klingt eher angerockt als rasend, obwohl es auch noch Blastbeats gibt. Fünf Schritte zurück instrumental, relativ simples Riffing, reduziertes Drumming von Frost.
"A New Enemy", "King" oder den Titeltrack wĂĽrde ich als Einstieg empfehlen.
Goatstorm hat geschrieben:Ich war ja vor kurzem in Norwegen und hab dort eine Menge alter 90er-Black-Metal-Prominenz getroffen. In einer Art Nostalgieflash hab ich mich dann mal wieder durch meine 90er-Norwegen-Sammlung gehört, unter anderem auch Satyricon.
Gleichzeitig haben die ganzen Norweger von der neuen Satyricon geschwärmt, so dass eines zum anderen geführt hat.
Mir ist schon klar, dass die Band seit "Volcano" keinen Black Metal mehr macht. Das war die letzte Scheibe der Band, die ich mir gekauft habe. Aber die hatte zumindest noch Biss. Danach hab ich sie aus den Augen verloren.
In Folge dieses Norwegen-Kurztrips, hab ich mir dann gedacht, kann ja nicht schaden, mal reinzuhören. Aber das ist ja entsetzlich. Waren die "Age of Nero" und die "Now, Diabolical" schon genauso furchtbar? Das hört sich so lustlos und schwach an, was gefällt Dir denn da konkret dran? Da ist ja gar nix mehr übrig. Wobei ich wahrscheinlich auch deswegen so baff bin, weil ich die Entwicklung der Band auf den letzten drei Alben total verpasst habe.
Hugin hat geschrieben:Goatstorm hat geschrieben:Ich war ja vor kurzem in Norwegen und hab dort eine Menge alter 90er-Black-Metal-Prominenz getroffen. In einer Art Nostalgieflash hab ich mich dann mal wieder durch meine 90er-Norwegen-Sammlung gehört, unter anderem auch Satyricon.
Gleichzeitig haben die ganzen Norweger von der neuen Satyricon geschwärmt, so dass eines zum anderen geführt hat.
Mir ist schon klar, dass die Band seit "Volcano" keinen Black Metal mehr macht. Das war die letzte Scheibe der Band, die ich mir gekauft habe. Aber die hatte zumindest noch Biss. Danach hab ich sie aus den Augen verloren.
In Folge dieses Norwegen-Kurztrips, hab ich mir dann gedacht, kann ja nicht schaden, mal reinzuhören. Aber das ist ja entsetzlich. Waren die "Age of Nero" und die "Now, Diabolical" schon genauso furchtbar? Das hört sich so lustlos und schwach an, was gefällt Dir denn da konkret dran? Da ist ja gar nix mehr übrig. Wobei ich wahrscheinlich auch deswegen so baff bin, weil ich die Entwicklung der Band auf den letzten drei Alben total verpasst habe.
Mein erster Hördurchlauf sorgte noch für eine ähnliche Reaktion wie bei dir, aber die Scheibe ist dann immer mehr gewachsen und hat mich am Ende doch sehr stark überzeugt. Vor allem wohl deshalb, weil sie in einer gewissen Weise die stilistische Stagnation durchbricht, die zwischen "Now, Diabolical" und "The Age Of Nero" offenbar wurde und ja dann auch zur Kreativpause geführt hat. Stagnation muss ja nicht zwingend verkehrt sein, aber zu Satyricon passt sie halt nicht, weil die Band immer enorme Entwicklungsschritte hatte, von jedem Album zum nächsten, außer eben von "Now" zu "Nero". Und davon hebt sich die Neue jetzt eben sehr stark ab. Klar, sie wirkt etwas distanziert, unterkühlt, introvertiert und poliert, aber eben nicht in einem kommerziell, kitschig, sterilen Sinne, sondern sehr reflektierend und ästhetisch, wie ich finde. Für mich ist der norwegisch gesungene Opener "Tro Og Kraft" ein absoluter Volltreffer, und das simple, rockige, kurze "Nekrohaven" genauso. Den Goth-Song mit dem Sänger von Madrugada finde ich auch spannend, aber im Endeffekt doch am schwächsten, auf der Scheibe.
Hier ist mein Review, falls es dich interessiert:
http://powermetal.de/review/review-Saty ... 22767.html
Die Note einfach ausblenden, da ich ja bekanntlich doch eine relativ eigene Philosophie von Notengebung habe, und auch unser spezielles PM.de-Notensystem hier im Board ja nicht ganz konsensfähig ist. Die 9,5 heißt also nicht, dass die Neue auf Augenhöhe mit "Dark Medieval Times", "The Shadowthrone" und "Nemesis Divina" ist. Die Note heißt im Ergebnis, dass ich persönlich mir von Satyricon Stand heute kaum etwas Überzeugenderes hätte wünschen können, und dass es trotzdem nicht an die Klassiker herankommt. Aber das lässt sich am Text besser ablesen.
holg hat geschrieben:Obendrein, und das ist natürlich jetzt noch subjektiver als die restliche hier verfasste Meinung, klingt das gebotene Material nicht authentisch. Da polarisiert nichts, da werden keine Extreme, die man ja auf der Bühne und in den Texten so gern propagiert, ausgelotet, da werden einfach Notenfolgen aneinander geklebt und zufällig entsteht der eine oder andere leicht morbide Rocksong. […] Bleibt unterm Strich ein Album, welches ich als radiotaugliches Düsterrockalbum deklarieren möchte. Läuft nebenher, ohne aufzufallen. Nicht mehr und nicht weniger.
Goatstorm hat geschrieben:Sehr detailliertes, schönes Review. Ich würde die meisten Veränderungen sogar ganz genauso sehen, z.B. den Gothic-Touch, Satyrs zurückgenommene Stimme, die reduzierte Produktion –, allerdings geht meine Bewertung derselben in die genau entgegengesetzte Richtung.![]()
Fire Down Under hat geschrieben:Hier mal wieder was fĂĽr besonders Mutige. Ein Drum-and-Bass/Dubstep-Remix eines EMPEROR-Songs. Finde ich absolut groĂźartig:
ZurĂĽck zu Heavy Metal Universe
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 14 Gäste