Goatstorm hat geschrieben:Ich fand ganz einfach daneben, mit welcher Penetranz Destruction um 98/99 rum als Retter des wahren Thrash, als wahre Oldschool vermarktet wurden, während sich zig andere Thrash-Bands, die auch während der schlechten Zeiten in den 90ern ihr Ding durchgezogen hatten, völlig ignoriert wurden und vor die Hunde gingen. Als ob der Thrash Metal davon abhängig gewesen wäre, von einer Nuclear Blast-Kombo mit Tägtgren-Produktion "gerettet" oder wiederbelebt werden zu müssen. Wenn sie wirklich die Retter des Thrash gewesen wären, dann hätten sie so eine Platte 1993 oder 1994 rausgebracht, als Machine Head und Pantera und der ganze Kram alles zugemüllt haben. Genau so, wie's Manowar 1992 mit "Triumph of Steel" gemacht haben. Das hatte was! Inmitten von Grunge einen 30 Minuten Konzeptsong inkl. Drumsolo als Opener auf eine Platte zu packen. Das ist mutig. Aber 1999 mit Rückendeckung von Blast und Rock Hard eine halbgare Thrashscheibe auf's Partyvolk loszulassen, um den Dimmu Borgir-Kids ein neues Differenzangebot zu bieten, ist nicht gerade das, was für mich "Kult" ausmacht.
Hier gebe ich Dir recht!
Der Angelripper hatte mal in einem Interview gesagt, dass Bands wie Tankard oder eben Sodom immer da waren & die Fahne des true Thrash hoch hielten und nun kämen DESTRUCTION und würden als Retter gefeiert.