Moderator: Loomis
Prof hat geschrieben: Früher, sprach Opa, verstanden wir unter 'Bootleg' fast ausschliesslich Live-Aufnahmen. Da die Vinyldinger ja so herrlich obskur aussahen - und auch in regulären Läden verkauft wurden - hatten diese illegalen, meist sauschlecht tönenden Pressungen durchaus ihren Reiz.
Mittlerweile hat die Digitaltechnik leider dazu geführt, dass fast von jeder VÖ ein Bootleg existiert, da sind aber beileibe nicht nur die Griechen dran schuld. Schaut man nach Russland, Afrika, Südamerika oder gen Fernost, ist diese Kultur ganz 'normal', vor allem im Filmbereich. Was man davon lernt? Dass Industrien trotz Kopiermassnahmen untergehen, aber vor allem dass der Mensch alles immer billiger oder gar umsonst haben will (geiz ist geil und Downloads sind cool, you know). Und dass man als Händler mittlerweile besser Brötchen verkaufen kann, weil die so schön undigital sind.
rapanzel hat geschrieben: Woran man mittlerweile 99% der Boots erkennen kann, ist wenn man auf der Unterseite der CD nachschaut, dort fehlt meistens die Herstellnummer. Wenn diese vorhanden wäre, könnte man nachprüfen, in welchem Presswerk die CD hergestellt worden ist, und das will man ja vermeiden. Statt dieser ist entweder der Name der Band oder der Schiebe lesbar. Hab eben man nachgeschaut und bei allen Boots die ich habe ist dies der Fall. Denke hier kann man dann schon mal direkt aussortieren...
Franko hat geschrieben:rapanzel hat geschrieben: Woran man mittlerweile 99% der Boots erkennen kann, ist wenn man auf der Unterseite der CD nachschaut, dort fehlt meistens die Herstellnummer. Wenn diese vorhanden wäre, könnte man nachprüfen, in welchem Presswerk die CD hergestellt worden ist, und das will man ja vermeiden. Statt dieser ist entweder der Name der Band oder der Schiebe lesbar. Hab eben man nachgeschaut und bei allen Boots die ich habe ist dies der Fall. Denke hier kann man dann schon mal direkt aussortieren...
Nicht jedes Presswerk hat eine IFPI Nr. (ähnlich wie bei Apotheken, hier haben auch nicht alle das uns bekannte, rote Apotheken-A)
Die Presswerke sind auch nicht dazu verpflichtet zu überprüfen, wer der Rechteinhaber der Songs ist.
johnarch hat geschrieben:
Trotzdem ist dies ein gutes Merkmal, wie Rapanzel schon sagte.
Wenn dann auch noch der Druck, vor allem das Kleingedruckte, sehr schlecht ist, kann man fast von einem Boot ausgehen.
Bei meiner Purgatory-CD steht übrigens auf dem CD-Innenring der Name der Original-Plattenfirma und die Kat.-Nr. (SPV 60-7584)
Bei Nicht-Bootlegs von SPV ist dies auch nicht der Fall, soweit ich das überprüfen konnte.
rapanzel hat geschrieben:johnarch hat geschrieben:
Trotzdem ist dies ein gutes Merkmal, wie Rapanzel schon sagte.
Wenn dann auch noch der Druck, vor allem das Kleingedruckte, sehr schlecht ist, kann man fast von einem Boot ausgehen.
Bei meiner Purgatory-CD steht übrigens auf dem CD-Innenring der Name der Original-Plattenfirma und die Kat.-Nr. (SPV 60-7584)
Bei Nicht-Bootlegs von SPV ist dies auch nicht der Fall, soweit ich das überprüfen konnte.
Das gleiche steht auch bei mir. Keine ahnung ob es sich da jetzt um ein Boot handelt oder nicht. Ein LP Rip ist es def. nicht
Björn hat geschrieben: Na, das ist mal ein Wort!
Dezibel hat geschrieben:Björn hat geschrieben: Na, das ist mal ein Wort!
Allerdings! Finde ich echt klasse und begrüßenswert, danke!
Hast Du noch mal mit Ihm gesprochen gehabt, Oli? Hat er sich noch in irgendeiner Weise dazu geäußert?
Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Dezibel hat geschrieben:Björn hat geschrieben: Na, das ist mal ein Wort!
Allerdings! Finde ich echt klasse und begrüßenswert, danke!
Hast Du noch mal mit Ihm gesprochen gehabt, Oli? Hat er sich noch in irgendeiner Weise dazu geäußert?
Logo, bereits auf der Börse in Osnabrück gab es bei ihm nur offizielle CDs.
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