Nur mal so....

[Pavlos]

Gleiches gilt für diesen lendenschurztragenden Bassisten der übelsten Verarschbands auf diesem Planeten. Ganz schlimm imo. Viele meiner Kumpels warten heute noch auf das "echte" Orchester.

Wobei man doch der Vollständigkeit halber anmerken sollte, dass besagter Herr heute ja gar keinen Lendenschurz mehr trägt.

[Nolli]

Bei der Releaseparty hat der Gerrit bestimmt 2 min. über den MH hergezogen und ich fand das schon lustig. Da wusste ich aber noch nicht, warum er das gemacht hat

Stimmt das war super! Vor allem weil sie da ja, wie er meinte, noch auf der CD vertreten waren

[Cthulhu]

Kein Problem
[img]tbnl/6HH2X.jpg[/img]

Entschuldigung, aber solche Dinge lassen sich nur noch durch Gewalt lösen ;)
Wäre das nicht Stoff genug für eine Verleumdungsklage?

Da steht ja fast gar nix drin. Also ich mein inhaltlich. Und wenn, dann falsches. Painkiller? Was hat Painkiller im Zusammenhang mit der Scheibe bzw. dem Gesang (was gemeint ist, versteht man nicht so richtig) zu tun? Da sind musikalisch doch Welten dazwischen. Äpfel mit Birnen, hauptsache was geschrieben. Aber wahrscheinlich kennt des Kasperle aus dem trad. Metal-Sektor nur Painkiller. Ist jetzt gar nicht so abwegig. Was Hammer-Schreiber normalerweise für eine Karriere einschlagen, sieht man ja wieder aktuell wieder (und immer noch) im Fernsehen. Kavka trifft die Bee Gees. Nix gegen die Bee Gees, aber vielleicht sollte der Herr da oben (Wie ist der Name? Frank Thiesses? Kann ich schlecht entziffern...) auch lieber 70s Disco hören. Obwohl der da bestimmt auch einen Painkiller-Vergleich bringen würde.

Mal ne kleine Anekdote zum Metal Hammer und seinen Schreibern: Vor einigen Jahren war ich mal anlässlich des Releases einer neuen U.D,O.-Scheibe zu einem Ritteressen mit der Band und ein paar "Journalisten" eingeladen (Jaja, ich weiß, wie dekadent...). Neben mir saß der Abgesandte des METAL HAMMER's. Namen spare ich mir, es ist aber eine wirklich bekannte Szenepersöhnlichkeit. Jedenfalls fragte mich der gute Mann irgendwann zwischen dem dritten und viertem Gang beiläufig, ob ich "diese WASP" kenne und "wie die denn wären". Nachdem ich diese Frage bereits leicht angewidert bejaht hatte und wissen wollte, warum er mich sowas fragt, kam folgende Kult-Antwort: "Ich kenn nix von denen, aber ich flieg am Wochenende nach L.A. wegen nem Interview." Heilige Scheiße. Und von SOLCHEN Leuten soll man sich was über Metal erzählen lassen...

Unglaublich. Aber wozu sollte man da auch WASP kennen müssen? Kennt doch auch von den Lesern niemand.

[Siebi]

...

Unglaublich. Aber wozu sollte man da auch WASP kennen müssen? Kennt doch auch von den Lesern niemand.

[fabs]

Stellt sich also die Frage: Nehmen wir, die Fans, den Metal viel zu ernst,.....?



ja. leider.

[OldAnno]

Stellt sich also die Frage: Nehmen wir, die Fans, den Metal viel zu ernst,.....?



ja. leider.

"Ja, leider" ?????????
NATÜRLICh muß man den METAL ernst nehmen! Gerne noch viel ernster!!! Wenn der harte Kern echter Fans ihn früher nicht ernst genommen hätte, sondern sich blind und halbinteressiert jeden Quatsch von den meinugsbildenden Organen aufdiktieren lassen hätte, würde die Szene heute anders aussehen. Bestimmt nicht besser... Statt Kutten gäbe es Bandanas, statt Nietenarmbändern Skateboards. Und der Metal wäre ja sooo tolerant. Warum nicht ein paar Hip-Hop-Einflüsse einbauen? Oder bissl Funk. Ist doch auch noch Metal! Die blöden Fans werden es schon schlucken. Und man könnte doch auch ne schöne szeneübergreifende Tournee machen (siehe Anthrax/Public Enemy...). Bushido würde doch prima zu Motörhead passen, oder...? Brrrrr....
Neee, ich denke nicht, daß der Metal zu ernst genommen wird. Sonst würde alles immer mehr verwässern, alles würde so ekelhaft open-minded. Nix gegen bissl Humor bei der ganzen Sache. Aber die Grundsubstanz unserer Sache muß dabei immer heilig & unantastbar bleiben. KEEP YOUR METAL TIDY!

[Forbidden Evil]

hach, was bin ich froh das ich zu jung bin um mir über so etwas den kopf zu zerbrechen oder aufzuregen.

wie heisst es doch so schön, alt genug ums besser zu wissen, jung genug um drauf zu scheissen.

[Sabbatical Maniac]

Wo ist denn der Standing Ovations Smiley für Annos Statement? Kann ich nur zustimmen.

Habe vor kurzem ganz passend zum Thema zum ersten mal entdeckt, dass im Booklet der 7th Son Remaster Bruce Dickinson ein Helloween Shirt anhatte. War da doch etwas überrascht, da jene doch deutlich weniger bedeutend in den 80ern waren als die alles überstrahlenden Eisernen Jungfrauen, oder täusche ich mich da? Hab mir noch gedacht, scheinbar sind die Jungs aufgrund ihres Ruhms doch keine großen Egomanen gewesen... und dann kam gleich passend der thread hier.

[Dr. Best]

Stellt sich also die Frage: Nehmen wir, die Fans, den Metal viel zu ernst,.....?



ja. leider.

"Ja, leider" ?????????
NATÜRLICh muß man den METAL ernst nehmen! Gerne noch viel ernster!!! Wenn der harte Kern echter Fans ihn früher nicht ernst genommen hätte, sondern sich blind und halbinteressiert jeden Quatsch von den meinugsbildenden Organen aufdiktieren lassen hätte, würde die Szene heute anders aussehen. Bestimmt nicht besser... Statt Kutten gäbe es Bandanas, statt Nietenarmbändern Skateboards. Und der Metal wäre ja sooo tolerant. Warum nicht ein paar Hip-Hop-Einflüsse einbauen? Oder bissl Funk. Ist doch auch noch Metal! Die blöden Fans werden es schon schlucken. Und man könnte doch auch ne schöne szeneübergreifende Tournee machen (siehe Anthrax/Public Enemy...). Bushido würde doch prima zu Motörhead passen, oder...? Brrrrr....
Neee, ich denke nicht, daß der Metal zu ernst genommen wird. Sonst würde alles immer mehr verwässern, alles würde so ekelhaft open-minded. Nix gegen bissl Humor bei der ganzen Sache. Aber die Grundsubstanz unserer Sache muß dabei immer heilig & unantastbar bleiben. KEEP YOUR METAL TIDY!

Ach, ist das so? zum Glück muss man ja nicht immer und überall glaicher Meinung sein. Ich hätte so viel verpasst, wenn ich das befolgt hätte, was du schreibst. Im grunde genommen hätte ich dann vermutlich nichtmal den Weg zum traditionellen Metal, Doom und vielem anderen gefunden. Denn dann hinge ich vermutlich immernoch mit Ten Years After, den Scorps, Sabbath, Tull oder Purple im Eck. Mist, dann hätte ich mir nie aus Interesse ne Candlemass und ne Solitude Aeturnus gekauft, und von einem auf den anderen Tag erkannt, dass es niemals bessere, echtere, emotionalere, treibendere und vor allem (!!) truere Musik als Doom gibt. Mal ehrlich, ohne Toleranzdenken und Offenheit gäbe es keine NWOBHM, weil keiner Punkeinflüsse im Metal hätte, und Bands wie Watchtower, Psychotic Waltz oder Motörhead sind der Teufel? Seltsam, das.

Ich weiß zwar, was du meinst, aber ehrlich, da sind für mich Welten dazwischen. Ich bin lieber 1000-Mal "ekelhaft openminded" und schau mir alles an, als dass ich mich verbohrt gegen alles Neue bzw "andere" stelle, denn damit macht man das, was du eigentlich nicht willst: du lässt dir eigentlich ein Reinheitsgebot aufzwängen. Da weiß ich lieber, wo meine Wurzeln sind, hör mir alles an, und was mir gefällt wird gekauft.

[OldAnno]

Stellt sich also die Frage: Nehmen wir, die Fans, den Metal viel zu ernst,.....?



ja. leider.

"Ja, leider" ?????????
NATÜRLICh muß man den METAL ernst nehmen! Gerne noch viel ernster!!! Wenn der harte Kern echter Fans ihn früher nicht ernst genommen hätte, sondern sich blind und halbinteressiert jeden Quatsch von den meinugsbildenden Organen aufdiktieren lassen hätte, würde die Szene heute anders aussehen. Bestimmt nicht besser... Statt Kutten gäbe es Bandanas, statt Nietenarmbändern Skateboards. Und der Metal wäre ja sooo tolerant. Warum nicht ein paar Hip-Hop-Einflüsse einbauen? Oder bissl Funk. Ist doch auch noch Metal! Die blöden Fans werden es schon schlucken. Und man könnte doch auch ne schöne szeneübergreifende Tournee machen (siehe Anthrax/Public Enemy...). Bushido würde doch prima zu Motörhead passen, oder...? Brrrrr....
Neee, ich denke nicht, daß der Metal zu ernst genommen wird. Sonst würde alles immer mehr verwässern, alles würde so ekelhaft open-minded. Nix gegen bissl Humor bei der ganzen Sache. Aber die Grundsubstanz unserer Sache muß dabei immer heilig & unantastbar bleiben. KEEP YOUR METAL TIDY!

Ach, ist das so? zum Glück muss man ja nicht immer und überall glaicher Meinung sein. Ich hätte so viel verpasst, wenn ich das befolgt hätte, was du schreibst. Im grunde genommen hätte ich dann vermutlich nichtmal den Weg zum traditionellen Metal, Doom und vielem anderen gefunden. Denn dann hinge ich vermutlich immernoch mit Ten Years After, den Scorps, Sabbath, Tull oder Purple im Eck. Mist, dann hätte ich mir nie aus Interesse ne Candlemass und ne Solitude Aeturnus gekauft, und von einem auf den anderen Tag erkannt, dass es niemals bessere, echtere, emotionalere, treibendere und vor allem (!!) truere Musik als Doom gibt. Mal ehrlich, ohne Toleranzdenken und Offenheit gäbe es keine NWOBHM, weil keiner Punkeinflüsse im Metal hätte, und Bands wie Watchtower, Psychotic Waltz oder Motörhead sind der Teufel? Seltsam, das.

Ich weiß zwar, was du meinst, aber ehrlich, da sind für mich Welten dazwischen. Ich bin lieber 1000-Mal "ekelhaft openminded" und schau mir alles an, als dass ich mich verbohrt gegen alles Neue bzw "andere" stelle, denn damit macht man das, was du eigentlich nicht willst: du lässt dir eigentlich ein Reinheitsgebot aufzwängen. Da weiß ich lieber, wo meine Wurzeln sind, hör mir alles an, und was mir gefällt wird gekauft.

Kannst Du ja auch gerne machen. Aber wenn ich HIER sowas nicht schreiben kann, weiß ich auch nicht...

[Dr. Best]

Klar kannst du, sollte auch gar kein Angriff sein. Aber so wie dir die "Allesgutfinder" auf den Sack gehen, gehen mir die zu engen Scheuklappen mancher Menschen gegen den Strich. Ich meine, ich musst gerade einfach vor allem grinsen, als ich bei WHW wieder reingehört hab - traditionel EpicGothDoom-Metal, oder so. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Ich finde eben, man kann auch ein Skateboard mit Manilla Road-Aufkleber fahren, und sein Herzblut dran verlieren, um dein Beispiel aufzugreifen

[fiedler]

also einige nehmen es hier definitiv zu ernst, bei mir im schrank steht neben der "ample destruction" die neue sonata arctica und metalforce. wo ist das problem???

natürlich sollte man als konsument die produkte kritisch hinterfragen, und ich gebe zu, dass ich das auch nicht immer mache sondern mir bei manchen bands einfach die neue CD hole, egal wie sie sich inzwischen anhören bzw. weiterentwickelt haben.

aber warum "verwässert" der "metal" wenn jetzt viele Metaller sich bands mit neuen einflüssen anhören? solange es noch traditionelle bands gibt, die gleichzeitig weiterhin supportet werden, kann man doch sowas parallel in der szene verkraften.
wie gesagt, ich höre Happy-Euro-Metal aber auch bands wie manilla road, jag panzer, axehammer oder steel assassin. damit supporte ich underground und mainstream.

[Cthulhu]

Man weiß nicht was schlimmer ist. Die Trueness-Polizei oder die Leute gegen die die Trueness-Polizie wettert. Einerseits hat OldAnno recht, andererseits gehen mir sehr oft allzu ehrgeizige Wächter des "wahren" (oft verbunden mit Underground) Metals auf die Nüsse, weil die der Szene genauso schaden wie Festvial Bauern oder Dudelsack-Hörer, die sich selbst als Metaller bezeichnen. Man braucht doch keine Regeln, was Metal ist und was nicht. Das sollte einem doch da Gefühl (der mighty mighty Spirit) sagen. Und das hat in erster Linie auch mal nix mit Skateboards (Anthrax) oder Bandanas (Suizidal Tendencies) zu tun oder ob man jetzt einen Slough Feg oder nur einen Iron Maiden-Aufnäher auf der Kutte hat. Natürlich gehört Scheuklappen-Denken zum Metal dazu, nur darf man nie vergessen, das ganze ab und zu auch mal wieder mit einem Augenzwinkern von Oben zu betrachten. Schmale Gratwanderung. Aber wenn man einfach nur das tut, was einem das Rock'Roller-Herz sagt, dann geht das ganz von allein. Wenn man für sich selbst und die Welt Regeln aufstellen muss, dann geht's irgendwie in die falsche Richtung.

[holg]

Man weiß nicht was schlimmer ist. Die Trueness-Polizei oder die Leute gegen die die Trueness-Polizie wettert. Einerseits hat OldAnno recht, andererseits gehen mir sehr oft allzu ehrgeizige Wächter des "wahren" (oft verbunden mit Underground) Metals auf die Nüsse, weil die der Szene genauso schaden wie Festvial Bauern oder Dudelsack-Hörer, die sich selbst als Metaller bezeichnen. Man braucht doch keine Regeln, was Metal ist und was nicht. Das sollte einem doch da Gefühl (der mighty mighty Spirit) sagen. Und das hat in erster Linie auch mal nix mit Skateboards (Anthrax) oder Bandanas (Suizidal Tendencies) zu tun oder ob man jetzt einen Slough Feg oder nur einen Iron Maiden-Aufnäher auf der Kutte hat. Natürlich gehört Scheuklappen-Denken zum Metal dazu, nur darf man nie vergessen, das ganze ab und zu auch mal wieder mit einem Augenzwinkern von Oben zu betrachten. Schmale Gratwanderung. Aber wenn man einfach nur das tut, was einem das Rock'Roller-Herz sagt, dann geht das ganz von allein. Wenn man für sich selbst und Welt regeln aufstellen muss, dann geht's irgendwie in die falsche Richtung.

*unterschreib*

[Acrylator]

Das unterschreibe ich auch!