WARLORD

[Ulle]

es gibt einfach zu viel spannenderes in der Musikwelt...

Absolut

[Goatstorm]

[quote="Ulle"]Zwei intensive Durchgänge mit Textblatt hinter mir. Der zweite Durchlauf erfolgte nur, weil ich echt dachte, ich hätte vielleicht was überhört. Für mich mit Abstand das schlechteste 2013er Album, welches ich bisher gekauft habe.

Was ich abgesehen von den Melodien am nervigsten finde, ist wirklich, dass Rhythmusgitarre (grauenhafter Sound übrigens) und Gesang absolut immer exakt das Gleiche spielen, bzw. singen. Das finde ich sogar richtig ätzend und ärgerlich.
Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut? Und "City Walls of Troy" wird mit als Höhepunkt angesehen? Der Song hat für mich gar nix. Nun ja, die Geschmäcker sind verschieden. Da aber einige Leute, deren Geschmack ich eben schätze, die Platte richtig gut finden, konnte ich halt nicht fassen, wie sehr die Ansichten in diesem Fall auseinander gehen können.

Das Cover ist sehr schön, sonst müsste sie sofort gehen.[/quote]


Das mit dem Rhythmusgitarrensound seh ich genauso und "Kill Zone" geht echt gar nicht, aber ganz sooo extrem schlecht ist sie dann aber auch nicht. Die gar wundersamen Melodeien sind schon großartig. Mich stört am meisten, dass sich die Platte nicht nach einer Band anhört und die Songs bisweilen arg seicht sind. Nach zig Durchläufen in den letzten Tagen würd ich sie irgendwo im gehobenen Mittelfeld platzieren. Ist natürlich zu wenig für eine Band wie Warlord. Aber selber schuld, wenn sich jeder über Facebook in eine Reunion reinschwatzen lässt. Wenigstens hab ich sie nicht live sehen müssen, so dass mir zumindest der Mythos von "Cannons..." bleibt.

[Nightrider]

Goatstorm hat am Beispiel der neuen Warlord das Problem gut erkannt, was eben sehr oft - oder fast immer - auftritt, wenn hinter einem Album keine richtige Bandeinheit steht, die das Album trägt und bei der Entstehung von Songs auch verschiedene Facetten ins Songwriting mit einbringt. One-Man-Show-Geschichten haben halt immer den Nachteil, daß das Optimum an Ideenreichtum und Innovation nicht rausgekitzelt werden kann, weil eben immer nur eine "eingeschränkte" Sichtweise den Songwritingprozeß dominiert.

[Raf Blutaxt]

Goatstorm hat am Beispiel der neuen Warlord das Problem gut erkannt, was eben sehr oft - oder fast immer - auftritt, wenn hinter einem Album keine richtige Bandeinheit steht, die das Album trägt und bei der Entstehung von Songs auch verschiedene Facetten ins Songwriting mit einbringt. One-Man-Show-Geschichten haben halt immer den Nachteil, daß das Optimum an Ideenreichtum und Innovation nicht rausgekitzelt werden kann, weil eben immer nur eine "eingeschränkte" Sichtweise den Songwritingprozeß dominiert.

Ich bin ja kein Experte, aber war Bill Tsamis nicht schon immer fast ausschließlicher Songwriter bei Warlord?

Denke das Problem ist in diesem Fall weniger das Songwriting als die Aufnahme, bei der einzelne, jeweils im Heimstudio aufgenommen Spuren zu Liedern zusammengepackt wurden. Da musizieren dann alle nebeneinander her, aber eben nicht zusammen.

[Fire Down Under]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

[Max Savage]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

[Nightrider]

Goatstorm hat am Beispiel der neuen Warlord das Problem gut erkannt, was eben sehr oft - oder fast immer - auftritt, wenn hinter einem Album keine richtige Bandeinheit steht, die das Album trägt und bei der Entstehung von Songs auch verschiedene Facetten ins Songwriting mit einbringt. One-Man-Show-Geschichten haben halt immer den Nachteil, daß das Optimum an Ideenreichtum und Innovation nicht rausgekitzelt werden kann, weil eben immer nur eine "eingeschränkte" Sichtweise den Songwritingprozeß dominiert.

Ich bin ja kein Experte, aber war Bill Tsamis nicht schon immer fast ausschließlicher Songwriter bei Warlord?

Denke das Problem ist in diesem Fall weniger das Songwriting als die Aufnahme, bei der einzelne, jeweils im Heimstudio aufgenommen Spuren zu Liedern zusammengepackt wurden. Da musizieren dann alle nebeneinander her, aber eben nicht zusammen.

Genau das meine ich doch. Auch wenn eine Person die "Hauptlast" am Songwriting hat, ist die gemeinsame Probe und die dadurch entstehenden neuen Erkenntnisse, wie das ganze vielleicht noch besser arrangiert und ausgearbeitet werden könnte, immer auch sehr wichtig. Das ist es, was ich unter Songwriting mit Bandbeteiligung (also Bandeinheit) meine. Eben nicht jeder für sich im Heimstudio zuhause, sondern alle gemeinsam im Proberaum!

[Siebi]

Zwischen "Deliver Us" und der neuen liegen nur 30 Jahre und alle zur gleichen Zeit in einem Studio, alles Friede Freude Eierkuchen? Das gab es schon in den 80ern nicht mehr wirklich, sieht man mal vom Metal Church-Debüt ab. Kann mich an eine sophisticatede Demo-Aufnahme erinnern, wo ich nur mit dem Bassisten gezockt habe... those were the times.

[GordonOverkill]

Ich find ehrlich gesagt gar nicht, dass das gemeinsame Proben so eine wahnsinnige Wichtigkeit besitzt. Die feinen Details im Arrangement hörst du bei ner vernünftigen Demo-Aufnahme ungleich besser als im Proberaum, wo zum einen sehr wahrscheinlich der Sound nicht ganz so gut ist und zum anderen jeder damit beschäftigt ist, seine eigenen Parts zu spielen. Arrangement ist, denk ich, in der Tat in erster Linie ne Handwerksarbeit und das kann man als erfahrener Musiker irgendwann einfach auch ohne try-and-error im Proberaum.
Das klangliche Problem dieser Platte seh ich an ner ganz anderen Ecke, nämlich schlicht und ergreifend bei den vermaledeiten Keyboards und Chören. Es ist nun mal ne ziemlich schwierige Aufgabe, Keyboards im Metal so zu verwenden, dass sie nicht den ganzen Sound verwässern... und das ist Bill auf "Holy Empire" nur bedingt gelungen. Ich find den Sound auf der "Rising..." ungleich besser, weil der einfach viel, viel heavier und gitarrenlastiger ist, dagegen ist die Neue teils n AOR Album. Bill hat mal gesagt, der fette Rising-Sound war gewissermaßen ein Eingeständnis an die Fans, weil er dachte, dass Metal Fans sowas hören wollen (zumindest in meinem Falle völlig zu Recht ;-)). Das Experiment schien ihm jedenfalls nicht wirklich großartig angekommen zu sein, weshalb er die neue epischer und soundtrack-mäßiger haben wollte... und wenn jemand, der nicht bereits Fan von alten Manowar, Bathory, Omen, Manilla Road und Doomsword ist, von "Epik" in der Musik redet, dann ist das für einen Fan von alten Manowar, Bathory, Omen, Manilla Road und Doomsword fast immer nichts Wünschenswertes.

Wie dem auch sei, ich finds ziemlich cool, dass Bill auf den meisten Fotos von der aktuellen Konzertreise ziemlich coole Shirts an hat... Scorps, Priest, Jag Panzer... da bin ich ja schon irgendwie oberflächlich, mit sowas sammelt man bei mir ordentlich Sympathiepunkte ;-)

e: Klingt jetzt so negativ, so ist das jedenfalls gar nicht gemeint. Ich find die Scheibe echt gut hörbar und deutlich besser als der Großteil, den man heute so in der Metal Landschaft vorgesetzt bekommt. Nur halt nicht so gut wie die "Rising", die aber für mich auch absolut auf Augenhöhe mit den 80er Sachen ist.

[iceman]

Bei mir kamen die Dinger auch heute an...

Bei mir heute endlich auch

[MOR]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

Denke, hier ist immer Kill Zone gemeint - so heißt er zumindest auf meiner CD.

[Fire Down Under]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

Denke, hier ist immer Kill Zone gemeint - so heißt er zumindest auf meiner CD.

Weiß ich doch, sollte ja auch nur ein blöder Witz sein.

[MOR]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

Denke, hier ist immer Kill Zone gemeint - so heißt er zumindest auf meiner CD.

Weiß ich doch, sollte ja auch nur ein blöder Witz sein.

Weiß ich, daß Du das weißt hab ich schon kapiert und auch richtig gedeutet...aber dieses Killing Time zieht sich wie ein roter Faden durch diesen thread...nicht, daß der gute Bill zwei verschiedene Scheiben rausgebracht hat,
eine gute und eine schlechte und wir ham`s noch gar nicht gemerkt

[Ulle]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

Denke, hier ist immer Kill Zone gemeint - so heißt er zumindest auf meiner CD.

Weiß ich doch, sollte ja auch nur ein blöder Witz sein.

Weiß ich, daß Du das weißt hab ich schon kapiert und auch richtig gedeutet...aber dieses Killing Time zieht sich wie ein roter Faden durch diesen thread...nicht, daß der gute Bill zwei verschiedene Scheiben rausgebracht hat,
eine gute und eine schlechte und wir ham`s noch gar nicht gemerkt

Wenn es zwei Scheiben gab, hatte ich definitiv die schlechtere erwischt.
Nö, sorry. Nach Warlord musste mein Intellekt gefordert werden und ich habe Massacre (nicht die!) reingehauen.
Die Platte heißt halt so

Wobei "Killing Time" als Songtitel bei Warlord auch passend gewesen wäre - so kam's mir nämlich vor.

[Fire Down Under]

Findet so Songs wie "Killing Time" ernsthaft jemand gut?

Kenn ich nicht.

Denke, hier ist immer Kill Zone gemeint - so heißt er zumindest auf meiner CD.

Weiß ich doch, sollte ja auch nur ein blöder Witz sein.

Weiß ich, daß Du das weißt hab ich schon kapiert und auch richtig gedeutet...aber dieses Killing Time zieht sich wie ein roter Faden durch diesen thread...nicht, daß der gute Bill zwei verschiedene Scheiben rausgebracht hat,
eine gute und eine schlechte und wir ham`s noch gar nicht gemerkt

Also, ich hab die Gute.