In Solitude - The Swedish saga continues

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Tokaro » 15. Dezember 2010, 17:26

Kubi hat geschrieben:
Sgt. Kuntz hat geschrieben:Ist ja eine müßige Diskussion. Wer die Band ignorieren will, weil ihn der Gitarrist blöd angeschaut hat, der kann das ja tun und von mir aus sich dabei auch noch moralisch überlegen fühlen, geschenkt! Und von mir aus auch öffentlich rumtratschen wie alte Weischbeiber, "der und jener hat damals das und jenes gesagt", auch geschenkt. Aber bitte nicht glauben, dass Metalbands kein Image (albern oder nicht) mehr haben dürfen. Sonst dürfte jeder nur noch mit T-Shirt und Jeans auftreten und kein lyrisches Konzept haben, ist ja alles sonst ein böses Image. Also kein RUNNING WILD, VENOM, TWISTED SISTER, WASP, SLAYER, STORMWITCH, CRIMSON GLORY, BATHORY, AGENT STEEL, HELL, STRYPER, SACRED STEEL, usw mehr hören! Die haben alle ein Image, genau wie IN SOLITUDE.


Ja, da hast du Recht. Metalbands dürfen/können/sollen ein Image haben. Ich finde es immer nur bedenklich, wenn eine Band (fast) nur aufgrund ihres Images Aufmerksamtkeit erlangt und die Musik zweitrangig ist. Das ist aber bei den von dir genannten Bands (vielleicht von STRYPER mal abgesehen) nicht der Fall gewesen. Bei IN SOLITUDE oder auch AKX sehe ich das ebenfalls nicht als primär an, während halt GHOST, THE DEVIL'S BLOOD oder meinetwegen auch SLIPKNOT fast ausschließlich darüber definiert werden. Mir persönlich ist das dann immer zu viel des Guten. Die Musik sollte schon noch der Hauptgrund sein, warum man sich eine Band anhört.

Kann ich im Falle von GHOST und THE DEVIL'S BLOOD definitiv nicht bestätigen. Mich interessiert das Image gleich Null (wenn, dann finde ich es eher lächerlich - vermutlich bin ich auch nur zu alt für solchen Quatsch oder zu sehr 'Normalmensch'), aber ich finde die Musik einfach gut und höre sie daher recht oft. Ganz simpel. Ich würde die Musik sogar hören und gut finden, wenn die sich nackt ausziehen und sich Socken über das Geschlechtsteil ziehen. Z.B. fand ich die GHOST schon gut, bevor ich überhaupt wusste, dass der in solchem Papstkostüm auftritt. Solange Bands keine Ideologien verfolgen, die ich ablehne, oder anderen Menschen schaden, können die machen was sie wollen.
Und du definierst diese Bands nur über das Image, weil du sie musikalisch halt nicht gut findest. Ebenso simpel. :smile2:
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dr. Best » 16. Dezember 2010, 01:06

Da spricht der Tokaro sehr viel wahre Worte. Ich verstehe die Diskussion eh nicht wirklich: AC/DC und Kiss haben ja absolut vorsätzlich ihr Image aufgebaut, AC/DC haben sogar jahrelang mit diversen Kostümierungen experimentiert, bis nur die Schuluniform übriggeblieben ist. Da meckert doch auch keiner, wie infantil das es ist, mit 60 noch in der Aufmachung rumzujuckeln. Und wenn ich mir überlege, dass man das bis mindestens in die Mitte der 60er verfolgen kann (denn die Stones waren nie die harten Kerle die sie heute vielleicht gern mal gewesen wären...) frag ich mich schon, wo denn "gutes Image" aufhört und "böses Image" anfängt. Ob man nen Typen mit Papst-Outfit nun wirklich peinlicher finden kann als Messiah mit Kutte, halte ich dann doch für fragwürdig, der hat höchstens mehr Charisma, nicht nur um die Hüften :tong2: Übrigens auch ein Grund, warum ich kaum noch Interviews lese: Nicht nur die Bands mit, sondern auch ohne Image haben selten mehr als 5 Sätze mit Inhalt zu sagen, bevor nur noch viel Luft kommt - mag vielleicht an den Fragen liegen, oft auch an den Antworten. Merke: We're only in it for the money! (Zappa)

Sicher, wenn mich einer von der Band dumm anmachen würde, wär bei mir vermutlich auch Essig und die Alben danach nicht mehr lange bei mir.
- The sound was so big I swear it created a new fjord behind us. -
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon YYZ » 1. Juni 2011, 10:33

Ein ziemlich geiles Album geworden, by the way...Gibt vorallem superviel zu entdecken. Riffs, die nur auf den ersten Blick wie pure Maiden/Fate-Hommagen wirken, supergeile Gesangslinien und vorallem tolle Texte. Ich bin begeistert.
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon QuickNick » 1. Juni 2011, 11:39

YYZ hat geschrieben:Ein ziemlich geiles Album geworden, by the way...Gibt vorallem superviel zu entdecken. Riffs, die nur auf den ersten Blick wie pure Maiden/Fate-Hommagen wirken, supergeile Gesangslinien und vorallem tolle Texte. Ich bin begeistert.


Es gibt doch einen eigene Thread für das Album:

viewtopic.php?f=6&t=9037
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Kubi » 1. Juni 2011, 15:00

das hier ist auch ein eigener Thread für das Album. Der heißt nur anders, ist aber älter und hat daher eigentlich Gewohnheitsrecht. Aber hier macht ja jeder, was er will...
http://www.musik-sammler.de/sammlung/kubi

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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Prof » 1. Juni 2011, 15:05

Kubi hat geschrieben:das hier ist auch ein eigener Thread für das Album. Der heißt nur anders, ist aber älter und hat daher eigentlich Gewohnheitsrecht. Aber hier macht ja jeder, was er will...


Stimmt.
Sacred Anarchismus quasi. Oder Sacred Gedankenverlust, je nachdem.
Ich hatte vergessen, dass ich diesen Thread mal aufgemacht habe und dass der dann in Image-Diskussionen ausgeartet ist.
Man kann's nicht jedem recht machen.
Tolle Band übrigens, In Solitude. :smile2:
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Re: In Solitude - The Swedish saga continues

Beitragvon Dezibel » 2. Juni 2011, 01:10

Habe gerade die Promo gehört und muss trotz meiner persönlichen Differenzen mit der Band anmerken, dass das verdammt starkes Material ist. Man hat das Niveau mindestens gehalten (wenn nicht sogar übertroffen) und damit eindeutig bewiesen, dass man keine Eintagsfliege ist. Respekt die Herren, sehr stark nachgelegt.
Derzeitig favorisierte akustische Beschallung:
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