DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Schreibt euch die Finger wund ĂĽber das groĂźe Thema "Metal" - ĂĽber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Ulle » 13. April 2017, 17:17

Powerprillipator hat geschrieben:Der im Alter von knapp vier Jahren bereits tapetradende alleinige SzenegrĂĽnder Irlands, Alan Averill, disqualifiziert sich durch seine Top 20 einmal mehr selbst (Sadus, Bathory, Rigor Mortis...).


:lol:
Der gute Mann nervt mit seinem ĂĽberdimensionalen Ego in der Tat dann doch mittlerweile etwas.
Ich weiĂź auch gar nicht, warum der wirklich zu jedem ScheiĂź seinen Senf abgeben darf.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon holg » 13. April 2017, 19:46

Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

Zwei mal Heathen (beide Thrash, wenn auch melodisch)
Zwei mal Toxik (Technischer Thrash)
By Inheritance von Artillery (Thrash)
Face of Despair von Mortal Sin (Thrash)
Heavy Metal Breakdown von Grave Digger (hihi)
Deliverance - Deliverance (Thrash)
Znöwhite - Act of god (Thrash)
Morbid Saint - Spectrum of Death (Der größte Fehlgriff - wenn das Speed Metal ist, sind Magnum Funeral Doom)
Hirax - Raging Violence (Thrash)
Warfare - Metal Anarchy (Dreckiger Metal)
Zwei mal Blessed Death (Thrash)
Whiplash - Power and Pain (Thrash)
Juggernaut - Baptism under fire (US (Texas) Metal)

Der im Alter von knapp vier Jahren bereits tapetradende alleinige SzenegrĂĽnder Irlands, Alan Averill, disqualifiziert sich durch seine Top 20 einmal mehr selbst (Sadus, Bathory, Rigor Mortis...).

Wie bereits gesagt, ist aber auch ne schwierige Sache.

Hab' das Heft zwar immer noch nicht, aber wenn ich das hier sehe, wächst die Vorfreude :)
Das ist für mich ebenfalls alles kein Speed. Nicht mal mit vel Fantasie. Ich höffe, dass dann so etwas wie Have Mercy wenigstens drin ist.
Onkel Alan finde ich ebenfalls sehr aufzwingend.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Jhonny D. » 13. April 2017, 22:56

MegaDave hat geschrieben:Keine Ahnung, ob sie im Special genannt wurden, aber Asgard aus Italien haben 2011 mit "The Seal of Madness" ein Album rausgebracht, was ich eindeutig als Speed bezeichnen wĂĽrde.
Landet bei mir immer noch recht häufig im Player.


Und der Nachfolger, "Outworld", war ja noch stärker!
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Storming the Gates » 14. April 2017, 12:31

holg hat geschrieben:
Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

Zwei mal Heathen (beide Thrash, wenn auch melodisch)
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Der im Alter von knapp vier Jahren bereits tapetradende alleinige SzenegrĂĽnder Irlands, Alan Averill, disqualifiziert sich durch seine Top 20 einmal mehr selbst (Sadus, Bathory, Rigor Mortis...).

Wie bereits gesagt, ist aber auch ne schwierige Sache.

Hab' das Heft zwar immer noch nicht, aber wenn ich das hier sehe, wächst die Vorfreude :)
Das ist für mich ebenfalls alles kein Speed. Nicht mal mit vel Fantasie. Ich höffe, dass dann so etwas wie Have Mercy wenigstens drin ist.
Onkel Alan finde ich ebenfalls sehr aufzwingend.


Have Mercy ist drin! :yeah:

Die erste Heathen, Toxik, Delivereance und auch Blessed Death kann ich noch als Speed Metal durchgehen lassen, die anderen genannten eher nicht! Aber wie man auch hier feststellen muss, gibt es da wohl nie eine Meinung!

Asgard, oder auch Hellowenn ist natĂĽrlich Speedig, aber nicht die Art von Musik, die ich als meinen geliebten Speed Metal sehe!
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Hades » 14. April 2017, 12:48

Für mich gehört der ganze Teutonenkram nicht dazu, aber mit dieser Meinung dürfte ich ziemlich einsam dastehen. :lol:
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Schnuller » 14. April 2017, 12:59

Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

Zwei mal Heathen (beide Thrash, wenn auch melodisch)
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Wie bereits gesagt, ist aber auch ne schwierige Sache.


Die Whiplash wĂĽrde ich sogar noch durchwinken, weil die Gitarrenarbeit ziemlich straight ist. Der Mortal Sin fehlt aber schon mal ein ganz wichtiges Kriterium. Das Album ist fast durchgehen Mid-Tempo...Speed? Nie im Leben. Die 2-3 schnellen Breaks reissen das nicht rauss. Warum Vukture und Division Speed so weit vorne gelandet sind hat mich auch etwas gewundert. Coole Scheiben, aber ob die das Zeug zum Klassiker haben?
Bei Living Death hätte ich nur die "Metal Revolution" genommen, das Debut finde ich nur nett. Was die Gitarren auf dem zweiten Album machen, auch in Sachen Arrangements finde ich Weltklasse. Alleine "Road Of Destiny" Hammer...

Edit:
...und warum ist von Rage die "Execution Guaranteed" dabei und nicht die "Reign Of Fear" ? :-D
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Acurus-Heiko » 14. April 2017, 14:33

7 Seiten im SMB über das Speed-Special im DF und noch immer ist völlig unklar, was Speed vom Thrash Metal unterscheidet. Stattdessen werden Bands wie Powerlord und Heathens Rage genannt, die nach meinem Verständnis so viel mit Speed oder Thrash Metal zu tun haben, wie Heino mit Punk. Beide sind lupenreiner US Power Metal. Da fehlt schon der Schmutz und die durchgehend höhere Geschwindigkeit, dieses musikalisch-monotone Vorsichhinprügeln, um beispielsweise dem Speed Metal zugeordnet werden zu können.

In der Tat ist die Abgrenzung zwischen Speed und Thrash schwierig. Rapanzel schrieb oben irgendwo, was Speed sei, erkenne man bzw. er schon am Gitarrenriff, wobei er das auf einen konkreten Song bezog. Dem stimme ich zu. So höre ich das auch. Das reicht aber zur Bestimmung nicht.

Ich unterstelle mal, es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen Speed und Thrash Metal. Gleichzeitig kann es dann auch Bands geben, die beide Subgenres vereinen. Grundsätzlich gilt für beide Spielarten: es ist jeweils schnell gespielter Heavy Metal. Und nun versuche ich die Abgrenzung entlang geografisch-(pop-)kultureller Räume. Nach meinem völlig subjektiven Eindruck überwiegen in Europa bei schnellem Metal die Speed Bands und in den USA die Thrash Bands. Diesen Unterschied sehen wir bereits im klassischen US Power Metal. Der heißt nicht ohne Grund so, denn europäische Bands beherrschen den kaum. Wenn das so stimmen sollte, muss weiter nach den Bestimmungsindikatoren und nach den sie begründenden Ursachen gefragt werden. Ich selbst vermute, der in den USA seit Ende der 1970er Jahre sehr starke AOR-Rock hat unter anderem zur besonderen US Power Metal-Prägung geführt. Dort wurde Heavy Metal mit dem Pathos des AOR versetzt, was schießlich im US Power Metal mündete. In Europa hatte AOR nie diesen Stellenwert und Einfluß. Insofern wäre Thrash Metal die schnell und heftig gespielte Weiterentwicklung des US Power Metal, während Speed Metal die europäische Variante des schnellen (US-Metal freien) Heavy Metal ist.

Ich gebe zu, dieser Ansatz ist noch etwas unscharf, vielleicht auch falsch, aber immerhin ein Ansatz. Zu Bestimmen wären nun noch die Indikatoren, um musikalisch Speed vom Thrash zu unterscheiden. Ich bin mir sicher, die zu hören. Aber mir fehlen die Worte, es entsprechend zu formulieren.
Zuletzt geändert von Acurus-Heiko am 14. April 2017, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Siebi » 14. April 2017, 14:35

Powerprillipator hat geschrieben:Der im Alter von knapp vier Jahren bereits tapetradende alleinige SzenegrĂĽnder Irlands, Alan Averill, disqualifiziert sich durch seine Top 20 einmal mehr selbst (Sadus, Bathory, Rigor Mortis...).

*megafeier* :yeah: :lol:
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon The Butcher » 14. April 2017, 15:00

holg hat geschrieben:
Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

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Hab' das Heft zwar immer noch nicht, aber wenn ich das hier sehe, wächst die Vorfreude :)


Die Vorfreude ist aus meiner Sicht völlig unbegründet. Ich finde das gesamte Special furchtbar ermüdend, da es - und das ist ja die Quintessenz des Specials - Speed Metal als Genre nie wirklich gegeben hat. Das wird alleine schon durch die 100er-Liste deutlich, in der zig Platten zu finden sind, die definitiv keinen gemeinsamen Nenner haben. Oder kann mir jemand erklären, was TRÖJAN jetzt nochmal genau mit MORBID SAINT gemein haben? Oder HEATHEN mit RUNNING WILD? :ehm: Zeichnet den Speed Metal aus, dass er schnell ist? DARK ANGEL dürfen in die Liste, SLAYER aber nicht? Das ist doch ein Krampf!

Ich wĂĽrde alle Bands der Liste, und zwar ausnahmslos, anderen Genres zuordnen. Das Paradealbum des Specials, AGENT STEEL "Skeptics Apocalypse", sind in meiner Welt ĂĽbrigens schneller US Metal.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon holg » 14. April 2017, 15:06

The Butcher hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

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Wie bereits gesagt, ist aber auch ne schwierige Sache.

Hab' das Heft zwar immer noch nicht, aber wenn ich das hier sehe, wächst die Vorfreude :)


Die Vorfreude ist aus meiner Sicht völlig unbegründet. Ich finde das gesamte Special furchtbar ermüdend, da es - und das ist ja die Quintessenz des Specials - Speed Metal als Genre nie wirklich gegeben hat. Das wird alleine schon durch die 100er-Liste deutlich, in der zig Platten zu finden sind, die definitiv keinen gemeinsamen Nenner haben. Oder kann mir jemand erklären, was TRÖJAN jetzt nochmal genau mit MORBID SAINT gemein haben? Oder HEATHEN mit RUNNING WILD? :ehm: Zeichnet den Speed Metal aus, dass er schnell ist? DARK ANGEL dürfen in die Liste, SLAYER aber nicht? Das ist doch ein Krampf!

Ich wĂĽrde alle Bands der Liste, und zwar ausnahmslos, anderen Genres zuordnen. Das Paradealbum des Specials, AGENT STEEL "Skeptics Apocalypse", sind in meiner Welt ĂĽbrigens schneller US Metal.


Meine Vorfreude bezog sich eher auf weiteren Diskussionsstoff.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Loomis » 14. April 2017, 15:15

Wobei “US Metal“ als Genre ja mindestens genauso Quatsch ist. :wink:
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon The Butcher » 14. April 2017, 15:18

holg hat geschrieben:
The Butcher hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

Zwei mal Heathen (beide Thrash, wenn auch melodisch)
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Hab' das Heft zwar immer noch nicht, aber wenn ich das hier sehe, wächst die Vorfreude :)


Die Vorfreude ist aus meiner Sicht völlig unbegründet. Ich finde das gesamte Special furchtbar ermüdend, da es - und das ist ja die Quintessenz des Specials - Speed Metal als Genre nie wirklich gegeben hat. Das wird alleine schon durch die 100er-Liste deutlich, in der zig Platten zu finden sind, die definitiv keinen gemeinsamen Nenner haben. Oder kann mir jemand erklären, was TRÖJAN jetzt nochmal genau mit MORBID SAINT gemein haben? Oder HEATHEN mit RUNNING WILD? :ehm: Zeichnet den Speed Metal aus, dass er schnell ist? DARK ANGEL dürfen in die Liste, SLAYER aber nicht? Das ist doch ein Krampf!

Ich wĂĽrde alle Bands der Liste, und zwar ausnahmslos, anderen Genres zuordnen. Das Paradealbum des Specials, AGENT STEEL "Skeptics Apocalypse", sind in meiner Welt ĂĽbrigens schneller US Metal.


Meine Vorfreude bezog sich eher auf weiteren Diskussionsstoff.


Ja, schon klar. Aber worĂĽber?

Ich würde eher darüber diskutieren, wieso ein Diskussionsbeschaffungs-Special wie "Speed Metal" nötig ist. So schlecht geht es der Szene derzeit doch gar nicht.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon The Butcher » 14. April 2017, 15:29

Loomis hat geschrieben:Wobei “US Metal“ als Genre ja mindestens genauso Quatsch ist. :wink:


Mir ist völlig klar, dass auch "US Metal" ein diskussionswürdiger Terminus ist. Man sollte halt nicht so weit gehen und von MÖTLEY CRÜE bis SLAYER alles mit "US Metal" beschimpfen. MÖTLEY CRÜE sind schließlich Glam/Sleaze und SLAYER Thrash Metal.

Für mich ist US Metal ein Abkürzung von US Power Metal. Da die Bezeichnung "Power Metal" später bekanntermaßen zweckentfremdet wurde, tue ich mir einen Gefallen und kürze mit "US Metal" ab.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon holg » 14. April 2017, 15:49

The Butcher hat geschrieben:
holg hat geschrieben:
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Powerprillipator hat geschrieben:Also, Speed Metal Special. Schwierige Sache, da es nie eine reine Speed Metal Szene gab und der Begriff eigentlich auch nur kurzzeitig verwendet wurde, um schnellen Metal vor der Thrash-Explosion halbwegs zu klassifizieren. Zumindest in meiner Wahrnehmung und Erinnerung. Egal, die aus meiner Sicht groben Fouls:

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Wie bereits gesagt, ist aber auch ne schwierige Sache.

Hab' das Heft zwar immer noch nicht, aber wenn ich das hier sehe, wächst die Vorfreude :)


Die Vorfreude ist aus meiner Sicht völlig unbegründet. Ich finde das gesamte Special furchtbar ermüdend, da es - und das ist ja die Quintessenz des Specials - Speed Metal als Genre nie wirklich gegeben hat. Das wird alleine schon durch die 100er-Liste deutlich, in der zig Platten zu finden sind, die definitiv keinen gemeinsamen Nenner haben. Oder kann mir jemand erklären, was TRÖJAN jetzt nochmal genau mit MORBID SAINT gemein haben? Oder HEATHEN mit RUNNING WILD? :ehm: Zeichnet den Speed Metal aus, dass er schnell ist? DARK ANGEL dürfen in die Liste, SLAYER aber nicht? Das ist doch ein Krampf!

Ich wĂĽrde alle Bands der Liste, und zwar ausnahmslos, anderen Genres zuordnen. Das Paradealbum des Specials, AGENT STEEL "Skeptics Apocalypse", sind in meiner Welt ĂĽbrigens schneller US Metal.


Meine Vorfreude bezog sich eher auf weiteren Diskussionsstoff.


Ja, schon klar. Aber worĂĽber?

Ich würde eher darüber diskutieren, wieso ein Diskussionsbeschaffungs-Special wie "Speed Metal" nötig ist. So schlecht geht es der Szene derzeit doch gar nicht.


Hm. Kann man so sehen. So eine Liste birgt doch immer Diskussionsstoff in sich. Selbst bei klarer definierten Stilistiken. Genau das macht doch Spaß. Man kann sich künstlich oder siebirisch aufregen, in der eigenen Sammlung nach besseren Alternativen suchen und bekommt Kauf- und/oder Höranregungen. Da sowohl auf FB wie auch in allen drei Foren darüber diskutiert wird, hat die Redaktion doch alles richtig gemacht.
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Re: DF-Speedmetal-Special im Spiegel des SMB

Beitragvon Acrylator » 14. April 2017, 15:53

The Butcher hat geschrieben:
Loomis hat geschrieben:Wobei “US Metal“ als Genre ja mindestens genauso Quatsch ist. :wink:


Mir ist völlig klar, dass auch "US Metal" ein diskussionswürdiger Terminus ist. Man sollte halt nicht so weit gehen und von MÖTLEY CRÜE bis SLAYER alles mit "US Metal" beschimpfen. MÖTLEY CRÜE sind schließlich Glam/Sleaze und SLAYER Thrash Metal.

Für mich ist US Metal ein Abkürzung von US Power Metal. Da die Bezeichnung "Power Metal" später bekanntermaßen zweckentfremdet wurde, tue ich mir einen Gefallen und kürze mit "US Metal" ab.

So kann ich das auch nachvollziehen - fĂĽr (zumindest die erste und die EP von) Agent Steel passt Speed Metal trotzdem besser, da das fĂĽr mich auch auch ein anderer Stil als beispielsweise Omen, Liege Lord oder Vicious Rumors ist (die allerdings auch wenige einzelne Songs hatten, die man in die Speed-Metal-Schublade packen kann).

Im Special sind allerdings wirklich zu viele völlig unpassende Scheiben drin, sowas ist für eine Genredefinition absolut nicht hilfreich.
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