Nightrider hat geschrieben:Ehrlich gesagt, gibt mir Queensryche schon seit der "Empire" nicht mehr wirklich mehr was, und das sage ich nicht als notorischer Queensryche-Kritiker sondern als alter Queensryche-Fan, der die EP sowie die "The Warning" inniglich geliebt, die "Rage For Order" als mutigen experimentellen Metal-Meilenstein hochgeschätzt sowie die "Operation Mindcrime" als das Heavy Metal-Konzeptalbum schlechthin vergöttert hat. Natürlich ist die "Empire" noch eine hochklassige Scheibe, aber der Stilbruch zu den alten Sachen war mir hier schon etwas zu deutlich ausgefallen. Was man allerdings an der "Promised Land" so überragend finden kann, hat sich mir nie erschlossen und wird sich mir nicht mehr erschliessen. Diese Scheibe, die an mir vollständig vorbeiplätschert, sitzt doch kompositorisch schon so stark zwischen den Stühlen, daß der daraufhin erfolgte Absturz der Band aus meiner Sicht nur noch eine zwangsläufige Folge sein mußte. Eine Ausnahmeerscheinung, (nix für ungut, mein lieber Heiko) ist die "Promised Land" für mich eigentlich nur dann, wenn ich dieses Album mit den danach veröffentlichten mehr oder weniger noch viel heftigeren Grausamkeiten (z.B. Q2K) aus dem Hause Queensryche vergleiche.
Endlich mal jemand, der die Wahrheit spricht. Alles ist die Wahrheit, und die tut mir richtig weh! Aber sie ist nun mal so.