Albert Witchfinder blickt auf "In The Rectory..." zurück

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Albert Witchfinder blickt auf "In The Rectory..." zurück

Beitragvon The-Aftermath » 7. November 2012, 22:37

http://www.metalireland.com/2012/11/06/reverend-bizarre-10-years-in-the-rectory/

"10 Years of "In the Rectory..." lautet der Titel dieses genialen Interview-Rückblicks auf das erste Album von REVEREND BIZARRE, aufgenommen 2001 und ein Jahr später auf die ahnungslosen und völlig unvorbereiteten Heavy Metal-Hörer des Globus losgelassen.

Es lohnt sich Zeit zu nehmen und das Interview ganz durchzulesen, danach das Album aufzulegen und sich noch einmal vor Augen zu führen was für eine verdammte Götterband REVEREND BIZARRE waren. BLACK SABBATH haben es erfunden, SAINT VITUS weitergeführt, CANDLEMASS neu erfunden... aber wenn es um Doom Metal geht sind REVEREND BIZARRE für mich ohne wenn und aber die beste Band aller Zeiten. Keine Band war jemals so kompromisslos, so vernichtend heavy, so geisteskrank, so radikal wie es die drei Finnen bis 2006 waren. Niemand hat den Stil vorher oder seit dem so entschlossen zelebriert und bis zum bitteren Ende seine Vision ausgeführt. Ganz davon abgesehen dass kein Album der Band auch nur einen schlechten Song enthält und Songs wie "Cirith Ungol" oder "Hour Of Death" auch heute nur ganze Scharen von Bands unvermeidlich zu qualmanden Aschehäufchen verbrennen und gnadenlos niedertrampeln. "In The Rectory..." ist ein Album dass ich lange Zeit nicht am Stück hören konnte und es ist heute noch ein anstrengendes Unternehmen, einfach weil man ab ca. der Hälfte riskiert vor der Anlage einzugehen, angesichts der puren Düsternis und Schwere die hier auf einen losgelassen wird. Wenn man dann noch bedenkt dass alle Songs analog, ohne Hilfsmittel, aufgenommen wurden, kann man nur den Hut ziehen vor diesen legendären und visionären Musikern, die uns drei der besten Heavy Metal Alben aller Zeiten hinterlassen haben.

Doom what thou wilt!
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Re: Albert Witchfinder blickt auf "In The Rectory..." zurück

Beitragvon birdrich » 8. November 2012, 23:17

The-Aftermath hat geschrieben:http://www.metalireland.com/2012/11/06/reverend-bizarre-10-years-in-the-rectory/

"10 Years of "In the Rectory..." lautet der Titel dieses genialen Interview-Rückblicks auf das erste Album von REVEREND BIZARRE, aufgenommen 2001 und ein Jahr später auf die ahnungslosen und völlig unvorbereiteten Heavy Metal-Hörer des Globus losgelassen.

Es lohnt sich Zeit zu nehmen und das Interview ganz durchzulesen, danach das Album aufzulegen und sich noch einmal vor Augen zu führen was für eine verdammte Götterband REVEREND BIZARRE waren. BLACK SABBATH haben es erfunden, SAINT VITUS weitergeführt, CANDLEMASS neu erfunden... aber wenn es um Doom Metal geht sind REVEREND BIZARRE für mich ohne wenn und aber die beste Band aller Zeiten. Keine Band war jemals so kompromisslos, so vernichtend heavy, so geisteskrank, so radikal wie es die drei Finnen bis 2006 waren. Niemand hat den Stil vorher oder seit dem so entschlossen zelebriert und bis zum bitteren Ende seine Vision ausgeführt. Ganz davon abgesehen dass kein Album der Band auch nur einen schlechten Song enthält und Songs wie "Cirith Ungol" oder "Hour Of Death" auch heute nur ganze Scharen von Bands unvermeidlich zu qualmanden Aschehäufchen verbrennen und gnadenlos niedertrampeln. "In The Rectory..." ist ein Album dass ich lange Zeit nicht am Stück hören konnte und es ist heute noch ein anstrengendes Unternehmen, einfach weil man ab ca. der Hälfte riskiert vor der Einlage einzugehen, angesichts der puren Düsterniss und Schwere die hier auf einen losgelassen wird. Wenn man dann noch bedenkt dass alle Songs analog, ohne Hilfsmittel, aufgenommen wurden, kann man nur den Hut ziehen vor diesen legendären und visionären Musikern, die uns drei der besten Heavy Metal Alben aller Zeiten hinterlassen haben.

Doom what thou wilt!

ITR ist fürwahr ein Monument!!! Musik kommt und geht und der Musikgeschmack ist noch flüchtiger, aber das ist in Granit gehämmert. Kann Dir absolut folgen, das Teil am Stück zu hören, bedeutet, sich stückweise zu zerstören.
Konsequenter/für die Masse laaaaaaaangweiliger wurde Musik selten umgesetzt.
S.O.S , dieses kleine single-Monster mit über 20 min. Spielzeit muss ich auch noch erwähnen. Das Intro ist so spooky, dass man schon Angst vor dem song an sich hat.
Auch die Aussagen der Texte waren auf den ersten Blick eher schlicht, aber im Kontext mit der Musik geradezu poetisch.
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Re: Albert Witchfinder blickt auf "In The Rectory..." zurück

Beitragvon warstarter » 9. November 2012, 09:15

... aber wenn es um Doom Metal geht sind REVEREND BIZARRE für mich ohne wenn und aber die beste Band aller Zeiten.

DAS ist gewagt, da gibts schon einige Kandidaten. Für mich hätten es auch ein zwei Alben/ EP's/Singles weniger sein können, was jetzt nicht das Gesamtwerk der Truppe schmälern soll. Aber irgendwann wurden diese überlangen Stücke langsam langweilig. Beste Scheibe bleibt für mich "Harbinger..."
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