Sacred Metal-Board

Mir ist bei dieser News die Kinnlade runtergeklappt - die Italo-Prog-und-Soundtrack-Legende Goblin tritt - Festivalkurator Mikael Akerfeldt sei Dank - auf am Roadburn 2014.

We’re extremely excited to announce that Italy’s horror soundtrack masters Goblin, led by Claudio Simonetti, have been confirmed for Mikael Åkerfeldt‘s curated 2014 Roadburn event on Friday, April 11th at the 013 venue in Tilburg, The Netherlands.

”The legendary Italian masters led by the unmistakeable keyboard wizard Claudio Simonetti will grace us with their presence at Roadburn 2014”, says Mikael Åkerfeldt, ”How insane is that?”

”I don’t know how many pints of lager I’ve downed while air drumming to ‘Roller’. It’s been a constant tour party record for Opeth, but their discography as a whole is beyond impressive, almost intimidating. ‘Profondo Rosso’, ‘Zombi’, ‘Suspiria’, ‘Tenebre’ and the superfly ‘Squadra Antigangsters’ are just a few of their legendary soundtrack scores.”

For me to be the instigator of having Goblin play alongside Opeth just makes me insanely chuffed. Would never have dreamed of this to happen, but it will. I can’t wait. I almost resent the fact that we have to play ourselves as I want to prepare myself mentally for the emotional outburst to come. This will be amazing! Trust me.”

Roadburn Festival 2014 will run for four days from Thursday, April 10th to Sunday, April 13th 2014 at the 013 venue in Tilburg, The Netherlands.

Na, dann kannste ja schon mal die 180 oder 200 Euro fürs Festival sparen...

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Na, dann kannste ja schon mal die 180 oder 200 Euro fürs Festival sparen...

Das ist ja seit jeher der Grund dass ich da nie war, und das werden selbst Simonetti und Co. nicht ändern können. Dem Opeth-Chef gebührt aber Respekt dafür dass bei der 2014-Edition Bands spielen die sonst höchst selten oder nie (mehr) auftreten. Auch Magma und Comus sind inzwischen bestätigt.

Ich finde das Festival vom Billing her ja auch immer interessant, aber die Tickets sind einfach zu überzogen. Ich frag mich eh, wie sich das so viele Leute leisten können...und beim HOD wird gejammert, wenn wir mal 5 Euro erhöhen müssen..

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Ich finde das Festival vom Billing her ja auch immer interessant, aber die Tickets sind einfach zu überzogen. Ich frag mich eh, wie sich das so viele Leute leisten können...und beim HOD wird gejammert, wenn wir mal 5 Euro erhöhen müssen..

Leider ist das alles so.
Wie ich aber hier im Board ab und an schreibe: in NL ist seit Einführung der Euro so vieles überteuert.
Dieses Land ist das Beispiel West-Europas dafür welche Folgen ein krankes wirtschaftliches System und katastrophale Politik auf die Gesellschaft und generell auf die Lebensqualität haben. Die Implosion hat längst begonnen, nur kapieren es noch die wenigsten.

Ich möchte aber nicht weiter offtopifizieren und wollte mit dem Thread nur zum Ausdruck bringen dass der Akerfeldt schon ein besonderer Kerl ist, ein kompletter Musiknarr.
What's next? Flower Travellin' Band spielen Satori am Stück? Culpeper's Orchard steigen auf einmal auf die 013-Bühne? Opeth spielen 'Eagle' mit Agnetha als Gastsängerin? Man darf gespannt sein...

Ich glaube, das Roadburn zieht einerseits eine andere Gruppe von Leuten an, die sich die Tickets einfach leisten können, andererseits ist es eben mehr ein Lifestyle-Event, als ein Festival, dafür geben die Leute dann auch mal mehr aus. Da zahlt man halt nicht nur für die Bands, sondern auch, um erzählen zu können, dass man auf dem Roadburn war.

Ärgerlich auf jeden Fall, da es da schon jedes Jahr sehr interessante Sachen gibt.

Du bringst es auf den Punkt, Raf.

Könnte darüber hinaus auch daran liegen, dass das Festival im Ganzen 3 Tage mit 12h Musik auf 3 (oder 4?) Räumen geht. Daneben treten bedeutend mehr und vor Allem auch deutlich mehr große Bands auf, die alleine vermutlich schon so viel kosten, wie der ganze HOD-Freitag. Ist also zu einem guten Teil auch simple Mathematik - neben den von Raf genannten Faktoren.

Dr. Best hat geschrieben:Könnte darüber hinaus auch daran liegen, dass das Festival im Ganzen 3 Tage mit 12h Musik auf 3 (oder 4?) Räumen geht. Daneben treten bedeutend mehr und vor Allem auch deutlich mehr große Bands auf, die alleine vermutlich schon so viel kosten, wie der ganze HOD-Freitag. Ist also zu einem guten Teil auch simple Mathematik - neben den von Raf genannten Faktoren.

Wobei das Roadburn ja sogar über dem Preis von Wacken liegt, das sicher auch keine Verluste macht.

Naja, aber die 4 Lokalitäten bringen für mich als Gast keinen Vorteil, weil ich mich ja nicht teilen kann. ich sehe das ja aus der Sicht des Fans, deswegen wirds bei meinen Veranstaltungen keinen Parallelshows, etc. geben. Weniger ist da einfach mehr. Für mich ist aber auch dann der PReis nicht gerechtfertigt..

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Naja, aber die 4 Lokalitäten bringen für mich als Gast keinen Vorteil, weil ich mich ja nicht teilen kann. ich sehe das ja aus der Sicht des Fans, deswegen wirds bei meinen Veranstaltungen keinen Parallelshows, etc. geben. Weniger ist da einfach mehr. Für mich ist aber auch dann der PReis nicht gerechtfertigt..

So solls sein! Mehr als eine Bühne braucht kein Mensch!
Natürlich spielen aud dem Roadburn jedes Jahr Bands die man sehr gerne mal sehen möchte, aber da Überschneidungen nicht vermeidbar sind bleibts bei No Roadburn.

Metalfranze hat geschrieben:Mehr als eine Bühne braucht kein Mensch!

Erzähl das der Generation Eventkultur.

Raf Blutaxt hat geschrieben:Wobei das Roadburn ja sogar über dem Preis von Wacken liegt, das sicher auch keine Verluste macht.

Ich wusste, dass das jemand bringt, ist doch aber eine Milchmädchenrechnung: Wacken mit 80.000 Besucher dürfte da wohl kaum mit Roadburn (wie groß ist das? 1000, 1500 Leute?) von den finanziellen Möglichkeiten verleichbar sein.

@Oliver: ich hab ja nie gesagt, dass ich das toll finde. Mehr als eine Bühne ist selten was gutes - hab ich erst 2 Mal erlebt, und da wurden beide Bühnen verwendet, um die Umbaupause/Soundcheck zu umgehen. Und über den Preis an sich brauchen wir gar nicht erst reden... Ich wollte nur anmerken, dass bei 3 Mal so vielen Bands, doppelt so vielen Tagen und einem teuren Land der Preis eben auch deutlich über HOD/KIT liegen muss.

Ich würde mal schätzen, dass das Roadburn nunmal das Nr1. Festival im Bereich Psychedelic Rock ist. Da hat man eben eine andere Publikum, als am HOD, ein Vergleich macht meiner Meinung nach also nur Bedingt Sinn.
Dazu ist Holland für so ein Festival vielleicht auch einfach ein guter Standort, und die Anzahl an Psychedelic Festival hält sich ja auch in Grenzen, da hat man dann automatisch mehr Geld übrig.
Die Zielgruppe ist vllt auch etwas größer, meine unseriösen Internetrecherchen ergaben, dass das Freak Vally festival 1500 Besucher hatte, und das Stobned from the Underground 3000. Das sind halt ganze andere Besucherzahlen, als am HOD oder DSR.

Schade dass wohl keiner hier Goblin live erleben wird, oder?
Zum Glück hab' ich zumindest den Simonetti mit seiner 'Metalband' live erleben dürfen.