Re: Das Kettenreview
Verfasst: 7. November 2016, 10:16
Bevor ich ausgelost werde: Bitte mich auch hier aus der Teilnehmerliste rausnehmen, Danke!
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Acrylator hat geschrieben:Kann jetzt ein paar Tage dauern, bis ich mich für ein Album entschieden und es reviewt habe.
Nachdem ich bisher ja lustigerweise ausschließlich (technische) Thrash-Alben zu besprechen hatte (Coroner, Realm und eben Mekong Delta), wird es diesmal auf jeden Fall nichts aus dem Sektor! Muss dann erst mal in mich gehen, was ich da nehme.
Achim F. hat geschrieben:Acrylator hat geschrieben:Kann jetzt ein paar Tage dauern, bis ich mich für ein Album entschieden und es reviewt habe.
Nachdem ich bisher ja lustigerweise ausschließlich (technische) Thrash-Alben zu besprechen hatte (Coroner, Realm und eben Mekong Delta), wird es diesmal auf jeden Fall nichts aus dem Sektor! Muss dann erst mal in mich gehen, was ich da nehme.
Paar Tage.......
Fire Down Under hat geschrieben:Zufälle gibt's: vor ein paar Tagen habe ich auf ebay ein Gebot für exakt diese Platte platziert. Allerdings für meinen Vater, mir selber war diese Scheibe hingegen bis dato völlig unbekannt. Bin aber beim Lesen von Acrylators Review gleich neugierig geworden und dachte mir: "Hm, wäre ja witzig, wenn ich jetzt zugelost werden würde"...
Tja, so kam's dann auch, ich schildere jetzt also im Folgenden gleich mal meinen Ersteindruck:
In die ersten vier Minuten des Openers habe ich mich jetzt noch nicht so recht reingefunden, die Gitarre klingt etwas Western/Slide-mäßig, aber mit 'ner Orgel macht man bei mir eigentlich nie was verkehrt. Richtig stark wird's dann, als der ruhige Part beginnt und langsam aber stetig das Crescendo einsetzt. Wunderbare Orgel-/Gitarrenduelle en masse, sowas liebe ich ja total.
Der Gesang ist in der Tat ziemlich unkonventionell, was vor allem bei Song Nummer 2 auffällt. Für eine Frau klingt der Gesang hier sehr männlich, würde ich es nicht wissen, hätte ich hier sogar einen Mann am Mikro vermutet. Auch "How the Gipsy Was Born" wartet ab der Songmitte wieder mit ekstatischen Orgel-Geilereien auf, zu jeder Sekunde ist das völlig packende, wabernde und pulsierende Musik.
"Take Care of Illusion" erinnert mich (vor allem von den Gesangslinien zu Beginn her) an irgendwas, ich kann aber nicht sagen, an was. Gut möglich, dass es auch etwas ist, das später erschienen ist. Hier geht's gleich von Anfang an in die Vollen, nur mal kurz unterbrochen durch einen etwas ruhigeren Part.
Letzter (und längster) Song: "Duty", 12 Minuten wunderbar durchexerzierter progressiver Hard Rock, auf solche ausgedehnten Instrumentalspielereien stehe ich ja schon sehr und so läuft mir das hier ebenfalls wieder wunderbar rein. Grade hier kommt der Klassik-Einfluss (vor allem im letzten Drittel) wieder voll zum Tragen! Witziges "Fade out" auch, haha.
Summa summarum eine echt tolle Entdeckung, die ich durch dieses kleine, feine Spiel hier machen durfte. Auch wenn das Cover andere Musik vermuten lässt, haha. Sieht irgendwie aus, wie irgendein random K-tel-Dingenskirchen-Sampler, wie man sie Zuhauf auf den Flohmärkten dieser Republik finden kann.
Acrylator hat geschrieben:Fire Down Under hat geschrieben:Zufälle gibt's: vor ein paar Tagen habe ich auf ebay ein Gebot für exakt diese Platte platziert. Allerdings für meinen Vater, mir selber war diese Scheibe hingegen bis dato völlig unbekannt. Bin aber beim Lesen von Acrylators Review gleich neugierig geworden und dachte mir: "Hm, wäre ja witzig, wenn ich jetzt zugelost werden würde"...
Tja, so kam's dann auch, ich schildere jetzt also im Folgenden gleich mal meinen Ersteindruck:
In die ersten vier Minuten des Openers habe ich mich jetzt noch nicht so recht reingefunden, die Gitarre klingt etwas Western/Slide-mäßig, aber mit 'ner Orgel macht man bei mir eigentlich nie was verkehrt. Richtig stark wird's dann, als der ruhige Part beginnt und langsam aber stetig das Crescendo einsetzt. Wunderbare Orgel-/Gitarrenduelle en masse, sowas liebe ich ja total.
Der Gesang ist in der Tat ziemlich unkonventionell, was vor allem bei Song Nummer 2 auffällt. Für eine Frau klingt der Gesang hier sehr männlich, würde ich es nicht wissen, hätte ich hier sogar einen Mann am Mikro vermutet. Auch "How the Gipsy Was Born" wartet ab der Songmitte wieder mit ekstatischen Orgel-Geilereien auf, zu jeder Sekunde ist das völlig packende, wabernde und pulsierende Musik.
"Take Care of Illusion" erinnert mich (vor allem von den Gesangslinien zu Beginn her) an irgendwas, ich kann aber nicht sagen, an was. Gut möglich, dass es auch etwas ist, das später erschienen ist. Hier geht's gleich von Anfang an in die Vollen, nur mal kurz unterbrochen durch einen etwas ruhigeren Part.
Letzter (und längster) Song: "Duty", 12 Minuten wunderbar durchexerzierter progressiver Hard Rock, auf solche ausgedehnten Instrumentalspielereien stehe ich ja schon sehr und so läuft mir das hier ebenfalls wieder wunderbar rein. Grade hier kommt der Klassik-Einfluss (vor allem im letzten Drittel) wieder voll zum Tragen! Witziges "Fade out" auch, haha.
Summa summarum eine echt tolle Entdeckung, die ich durch dieses kleine, feine Spiel hier machen durfte. Auch wenn das Cover andere Musik vermuten lässt, haha. Sieht irgendwie aus, wie irgendein random K-tel-Dingenskirchen-Sampler, wie man sie Zuhauf auf den Flohmärkten dieser Republik finden kann.
Schön, dass du etwas damit anfangen kannst! Der Ersteindruck ist ja schon mal sehr ausführlich, bin dann mal gespannt, was du nach häufigerem Hören zur Scheibe zu sagen hast.
Der Nachfolger ("By The Way") ist übrigens mit Vorsicht zu genießen, stilistisch schon sehr anders, teils gewöhnlicher, mit nicht so vielen Instrumentalabfahrten und eigentlich komplett ohne unerwarteten Wendungen in den Stücken (der erste Song ist da sogar völlig überflüssig, beim letzten tendiere ich auch dahin, sind aber zum Glück auch die kürzesten).
Das Debüt kommt auf jeden Fall noch ins Haus, aber das zweite Album scheint schon eindeutig das beste zu sein, was die je gemacht haben (die Sachen nach der Reunion klingen auch mehr nach Pop-Rock).
F. Kommandöh hat geschrieben:Ich hab 'ne Frumpy best of LP aus der so manchem Plattenkäufer vll. bekannten "Attention!" Reihe. Da ist "How the Gypsy was born" von Frumpy 2 drauf. Auf jeden Fall ein genialer Song, die anderen sind alle vom Debüt und nicht ganz so heavy. Im Grunde durchgeknallte, wenig strukturierte Hippiemucke. Das reicht mir von der Band bisher eigentlich. Ich hör's nicht oft, aber gerne. Noch lieber guck ich mir alte Youtubevideos an mit Fernseh/ Liveaufnahmen, weil die Performance so intensiv war.
Pavlos hat geschrieben:*hust*
Acrylator hat geschrieben:Wenn man nur irgendwie auf diese Musik steht, ist "Frumpy 2" wirklich Pflicht - da ist jeder einzelne der vier Songs großartig und nicht nur "How The Gypsy Was Born"!