Mit VASARI hat er nun eine neue Band bzw. ein neues Projekt, das vielfältige Einflüsse aufweist. Teilweise ergeben sie sich aus den Linernotes, in welchen der Protagonist den folgenden Inspirationsquellen dankt: "Anathema and other 90s Peaceville bands, Michael Whelan, Nocturnus, Crimson Glory, Oxiplegatz, Virgin Steele, Arcturus, Manilla Road, Sins Of A Solar Empire, Ypsilon, Alien, Mundanus Imperium, Bathory." - Manche davon hört man mehr heraus, andere weniger, dazu kommen in meiner Wahrnehmung auch einige Anklänge an spacigen Ambient und den Psychedelic Prog der 70er, etwa Calvert/Moorcock-Ära-Hawkwind, Erzählerparts und hörspielartige Momente.
Das Ergebnis ist für mich ein stimmiges Gesamtwerk, das angenehm klischeefrei und ohne Szenedünkel die Reize von Leuten stimulieren sollte, die sich an epischen, progressiven, spacigen, doomigen und manchmal auch etwas extremeren metallischen Versatzstücken freuen. Außerdem gibt's ein tolles Artwork und ein Konzept, das auf Hoshino Yukinobus Manga "2001 Nights" basiert (wer auch immer das gelesen haben mag). Ach ja, dass Herr Wasiri bei dem Album die tatkräftige musikalische Unterstützung zahlreicher anderer Zeitgeister hatte, versteht sich quasi von selbst.
Das Album gibt's als Download und (noch) als Digipak bei Bandcamp, wo ihr auch alle Songs streamen könnt:
https://vasari.bandcamp.com/releases
Anspieltipp u.a.: https://vasari.bandcamp.com/track/children-of-earth
