Sacred Metal-Board

Ulli hat geschrieben:

thorondor hat geschrieben:

Ulli hat geschrieben:Alleine durch Doug Lee´s Gesang kann das Stück gar nicht belanglos sein.
Diese weinerlich-nölige Stimme hatte mir damals den Einstieg in den Mekong Delta-Kosmos mit Dances of Death schon erschwert. Aber gleichzeitig war da diese einzigartige Faszination. Irgendwie hat sich mir Lee´s Gesang verschmolzen mit den Zombie-Figuren auf dem Dances of Death-Cover eingebrannt. Lee wird für mich immer wie durchgeknallter, besessener Untoter klingen. Da fühle ich mich gleich wohl, beim neuen Siren-Song. 08/15 ist, zumindest am Gesang, hier gar nichts.
Bin gespannt und freu mich wie Bolle auf den KIT-Auftritt. Danke Oli!

Hmm, gerade den Gesang find ich nicht so toll beim neuen Song. Zwischen Doug Lee bei Mekong Delta (das Erich Zann Album ist eines meiner absoluten Lieblingsalben) und dem hier liegen doch Welten. Vielleicht singt er jetzt sogar besser (im technischen Sinn), aber den Wahnsinn hör ich hier nicht mehr raus.
Anonsten find ich den Song aber gar nicht so schlecht (über den Drumsound reden wir aber besser nicht).

Oh ja, völlig richtig! Ich wollte Lee-Siren gar nicht direkt mit Lee-Delta vergleichen, da liegen auch stimmlich riesige Welten dazwischen. Aber was mir am neuen Siren-Song sehr gut gefällt, ist zum einen die doch recht schön ausgearbeitete Gesangsmelodieführung und zum zweiten eben der hohe Wiedererkennungswert der Lee´schen Stimme. Der Wahnsinn fehlt, das stimmt, aber seine hohen Quietscher und seine Phrasierung sind die Dinge für mich, die mir seine Stimme einzigartig, unter 1000den zu erkennen und daher auch so unglaublich sympathisch machen. Und diese Trademarks höre ich auch beim neuen Siren-Song schon heraus. Ein toller Kauz.
Ich kann mich nicht zwischen Erich Zann und Dances of Death entscheiden. Beide sind gerade auch wegen des Gesangs sehr unterschiedlich aber jede auf ihre Weise großartig.

Ehm, zunächst mal: Ich meinte natürlich auch Doug Lee auf dem Dances of Death Album. Bei Erich Zann war er ja noch gar nicht dabei ...
Ansonsten: das kann man schon so sehen, wie du das sagst. Liegt wahrscheinlich auch an der Musik, die ja doch sehr unterschiedlich ist und nach einem entsprechenden Gesang verlangt. Und da mir MD von der Ausrichtung her viel näher liegen, mag ich Mr. Lee dort eben auch lieber.

thorondor hat geschrieben:

Ulli hat geschrieben:

thorondor hat geschrieben:

Ulli hat geschrieben:Alleine durch Doug Lee´s Gesang kann das Stück gar nicht belanglos sein.
Diese weinerlich-nölige Stimme hatte mir damals den Einstieg in den Mekong Delta-Kosmos mit Dances of Death schon erschwert. Aber gleichzeitig war da diese einzigartige Faszination. Irgendwie hat sich mir Lee´s Gesang verschmolzen mit den Zombie-Figuren auf dem Dances of Death-Cover eingebrannt. Lee wird für mich immer wie durchgeknallter, besessener Untoter klingen. Da fühle ich mich gleich wohl, beim neuen Siren-Song. 08/15 ist, zumindest am Gesang, hier gar nichts.
Bin gespannt und freu mich wie Bolle auf den KIT-Auftritt. Danke Oli!

Hmm, gerade den Gesang find ich nicht so toll beim neuen Song. Zwischen Doug Lee bei Mekong Delta (das Erich Zann Album ist eines meiner absoluten Lieblingsalben) und dem hier liegen doch Welten. Vielleicht singt er jetzt sogar besser (im technischen Sinn), aber den Wahnsinn hör ich hier nicht mehr raus.
Anonsten find ich den Song aber gar nicht so schlecht (über den Drumsound reden wir aber besser nicht).

Oh ja, völlig richtig! Ich wollte Lee-Siren gar nicht direkt mit Lee-Delta vergleichen, da liegen auch stimmlich riesige Welten dazwischen. Aber was mir am neuen Siren-Song sehr gut gefällt, ist zum einen die doch recht schön ausgearbeitete Gesangsmelodieführung und zum zweiten eben der hohe Wiedererkennungswert der Lee´schen Stimme. Der Wahnsinn fehlt, das stimmt, aber seine hohen Quietscher und seine Phrasierung sind die Dinge für mich, die mir seine Stimme einzigartig, unter 1000den zu erkennen und daher auch so unglaublich sympathisch machen. Und diese Trademarks höre ich auch beim neuen Siren-Song schon heraus. Ein toller Kauz.
Ich kann mich nicht zwischen Erich Zann und Dances of Death entscheiden. Beide sind gerade auch wegen des Gesangs sehr unterschiedlich aber jede auf ihre Weise großartig.

Ehm, zunächst mal: Ich meinte natürlich auch Doug Lee auf dem Dances of Death Album. Bei Erich Zann war er ja noch gar nicht dabei ...
Ansonsten: das kann man schon so sehen, wie du das sagst. Liegt wahrscheinlich auch an der Musik, die ja doch sehr unterschiedlich ist und nach einem entsprechenden Gesang verlangt. Und da mir MD von der Ausrichtung her viel näher liegen, mag ich Mr. Lee dort eben auch lieber.

Keil ist geil

Siebi hat geschrieben:Gott sei Dank mal kein Plastiksound.

Dachte erst, du meinst das ernst. Dann hab ich reingehört...

Schlecht ist es nicht, aber diese totale Siren Magie ist nicht drin. Sie will im Gesang bzw. dessen Melodie durchschimmern, aber so wirklich getroffen ist es nicht. Der Sound ist keine Katastrophe (außer das Schlagzeug), aber trotzdem blöd. Nee nee, eine weitere Band, von der ich gar keine neuen Sachen hören will, wie bei ca. 90% aller alten Bands. Bin da ziemlich fest.

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:Ich denke tatsächlich manchen macht das inzwischen mehr Spaß als die Musik selber...nicht nur hier, auch auf Facebook und in anderen Foren.

uff

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:

mike hat geschrieben:Auch wenn es "nur" Doug Lee mit neuen Musikern ist, der Song gefällt. Und über den Klang kann ich nicht viel sagen, da ich momentan nur über Laptop hören kann.

Das ist nicht "nur" Doug Lee mit neuen Musikern. Das sind alles Originale, u.a Bandgründer Ed Aborn von den Demos. Wie auch am KIT.

O.k., da sind die Angaben bei Metal Archives wohl etwas missverständlich. Danke für die Info!

F. Kommandöh hat geschrieben:

Siebi hat geschrieben:Gott sei Dank mal kein Plastiksound.

Dachte erst, du meinst das ernst. Dann hab ich reingehört...

Schlecht ist es nicht, aber diese totale Siren Magie ist nicht drin. Sie will im Gesang bzw. dessen Melodie durchschimmern, aber so wirklich getroffen ist es nicht. Der Sound ist keine Katastrophe (außer das Schlagzeug), aber trotzdem blöd. Nee nee, eine weitere Band, von der ich gar keine neuen Sachen hören will, wie bei ca. 90% aller alten Bands. Bin da ziemlich fest.

Der Drumsound ist frech wie bei so vielen VÖs. Leider. Den Song finde ich unspektakulär, klingt für mich instrumental nach Primal Fear mit eigenwilligem Gesang, andere hören hier einen tollen US Metal Song. Mein US Metal klingt anders, that's life. Doug Lee wird's überleben, ich auch.

mike hat geschrieben:

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben:

mike hat geschrieben:Auch wenn es "nur" Doug Lee mit neuen Musikern ist, der Song gefällt. Und über den Klang kann ich nicht viel sagen, da ich momentan nur über Laptop hören kann.

Das ist nicht "nur" Doug Lee mit neuen Musikern. Das sind alles Originale, u.a Bandgründer Ed Aborn von den Demos. Wie auch am KIT.

O.k., da sind die Angaben bei Metal Archives wohl etwas missverständlich. Danke für die Info!

Die Angaben bei MA sind total falsch.

btw. Ed Aborn ist kein Bandgründer.

Hal Dunn ist das einzigste Originalmitglied.

Siebi hat geschrieben:Gott sei Dank mal kein Plastiksound.

Erstaunlicherweise lerne ich langsam aber sicher, zum einen die Sichtweise nachfühlen zu können und die Sache mit dem Drumsound auch selbst zu merken.

Als ich den Beitrag gelesen habe, war mein erster Gedanke tatsächlich "also wenn der Siebi den Drumsound wirklich gut findet, dann weiß ich nicht, was er bei Jag Panzer für ein Problem hat". Und der zweite Gedanke war dann: "Ahhh... ich habe Ironie in freier Wildbahn erspäht!".

Es ist jetzt nicht so, dass ich den Song nicht trotzdem recht cool fände, aber dieses Mal ist mir der Drumsound tatsächlich auch ganz direkt ins Ohr gefallen, und wenn ich jetzt gerade Exciters "Heavy Metal Maniac" anhöre, dann frage auch ich mich, warum es heute für so unglaublich viele Bands so schwer, ja fast unmöglich zu sein scheint, einen natürlichen, räudigen, lebendigen Drumsound hinzubekommen. Exciter hatte beim Aufnehmen des Debüts sicher auch keine Unsummen an Geld zur Vefügung, und ein Wunderdrummer war der Herr Beehler seinerzeit bestimmt auch nicht. Scheut man heute die Mühen?

Bei mir ist das zwar nach wie vor nicht so, dass ich wegen dieser Problematik eine Scheibe nicht hören wollen würde, aber ich kann's immer besser verstehen, dass das Leute massiv ärgert, die auf geile, livehaftige, natürliche Drumsounds stehen. Schon eine komische Sache, warum da so viele Musiker sich entweder wenig Mühe geben oder ein komplett von der Basis weggehendes ästhetisches Empfinden haben.

Siebi hat geschrieben:...klingt für mich instrumental nach Primal Fear...

stimmt.