Sonischer Kot des Jahres 2020.

Schreibt euch die Finger wund über das große Thema "Metal" - über neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Acurus-Heiko » 11. Juli 2020, 10:09

Die sind schon etwas älter sind und müssen an ihre Altersvorsorge denken. Das meine ich noch nicht mal abfällig.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Pavlos » 21. Juli 2020, 21:12



Scheisse muss nicht immer aus der Female Fronted Symponic Metal Ecke kommen oder neue Musik von alten Helden sein. Nein, auch der kanadische Progressive Death Metal hat in Form von Maelstrom Vale einen serious contender ins Rennen geschickt. Die Scheibe ist zwar schon aus dem Vorjahr, aber da der letztjährige Videoclip aufgrund der bitterbösen und extrem menschenverachtenden Kommentare gelöscht und letztens dann doch nochmal hochgeladen wurde, qualifiziert er sich dann doch noch irgendwie für den hiesigen Thread. Und hier kommen dann auch ganz viele missglückte Elemente zusammen. Egal ob Sound, Können, Story....es stinkt!!!
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon TheSchubert666 » 22. Juli 2020, 16:48

Pavlos hat geschrieben:

Scheisse muss nicht immer aus der Female Fronted Symponic Metal Ecke kommen oder neue Musik von alten Helden sein. Nein, auch der kanadische Progressive Death Metal hat in Form von Maelstrom Vale einen serious contender ins Rennen geschickt. Die Scheibe ist zwar schon aus dem Vorjahr, aber da der letztjährige Videoclip aufgrund der bitterbösen und extrem menschenverachtenden Kommentare gelöscht und letztens dann doch nochmal hochgeladen wurde, qualifiziert er sich dann doch noch irgendwie für den hiesigen Thread. Und hier kommen dann auch ganz viele missglückte Elemente zusammen. Egal ob Sound, Können, Story....es stinkt!!!

Wow ......das muss ich ersma sacken lassen. Unglaublich.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Franko » 23. Juli 2020, 11:37

Wir brauchen ein Software-Update, damit man diesen "Genuss" voll genießen kann :harrr:

https://dai.ly/x2xxjtq
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Pavlos » 23. Juli 2020, 12:44

Hab ich letztens auch gesehen...zumindest die erste Minute, dann hab ich es nicht mehr ertragen. Denn auch als Rap Song betrachtet stinkt dieser (ich nenne es jetzt einfach mal) Song gewaltig. Bähh.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Punisher » 24. Juli 2020, 11:50

Acurus-Heiko hat geschrieben:Die sind schon etwas älter sind und müssen an ihre Altersvorsorge denken. Das meine ich noch nicht mal abfällig.


Unabhängig ob einem das gefällt oder nicht - spielt keine Rolle - verstehe ich Deine Aussage bzgl. der "Altersvorsorge" bei der U.D.O.-Aktion nicht. Für mich geht Udo mit der Sache eher ein Risiko ein als "auf Nummer sicher": auf Nummer sicher waren bei U.D.O. die Jahre um 2005 - 2011, als er relativ "kostengünstig" Alben mit Stefan Kaufmann geschrieben und produziert hat - seit Kaufmann dort weg ist (ja - mir ist bewusst, dass er bei dem Bundeswehrorchester-Album nun wieder maßgeblich beteiligt gewesen ist), musste er sich andere Produzenten suchen, die entsprechend kosten. Hier hat er auch versucht, sich im Rahmen seines Spektrums auszuprobieren (sehr gelungen auf der Decadent - finde ich). Nun hat er wiederum kein Standardvorgehen gewählt, sondern eine Aktion mit einem 40-60 köpfigen Orchester durchgezogen, hierfür nicht auf bereits vorhandenes Material gesetzt, sondern es wurden gezielt Songs geschrieben, die auch bewusst dem Orchester ziemlich viel Raum geben.
Die bisherige Resonanz (hier, im DF-Forum oder einigen Magazinen) zeigt, dass er damit durchaus bei einigen ihm potenziell zugeneigten Hörern am Geschmack vorbeischrammt und die ganze Sache somit nicht unbedingt bei der eigentlichen U.D.O.-Zielgruppe punktet.
Und ob er nun damit einen riesigen Anklang bei was auch immer für Zielgruppen erlangt, welche ihn bisher nicht auf dem Schirm hatten, wage ich zu bezweifeln.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Flossensauger » 24. Juli 2020, 15:18

Es gibt eine riesige Marschmusik Fanboygruppe!
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Franko » 25. Juli 2020, 11:25

Meinst bestimmt diese hier:
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Evilmastant » 26. Juli 2020, 11:23

Pavlos hat geschrieben:Bild

Tod: "Udo, du bist alt und wirst bald sterben, doch bevor ich dich holen kommen, gewähre ich dir noch einen einzigen Wunsch. Wähle weise und mit Bedacht...."

Udo: "Hhhmm, dann will ich unbedingt nochmal ein unnötiges Projekt mit dem Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling aufnehmen. Ein deepes Konzeptalbum soll es sein, und ein billig aussehendes Cover hätte ich auch gerne dafür....bitte, bitte, bitte, lieber Tod"

Tod (schmunzelnd): "Na gut, so sei es...."

Wenn sich das im Vorfeld dieses Releases so (oder so ähnlich) abgespielt hat, dann drücke ich nochmal ein Auge, denn der Mann hat deutsche Metal History mitgeschrieben. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass der Song dieses Jahr an Kotigkeit schwer zu überbieten sein wird. Er legt die Kacklatte quasi verdammt hoch....

Und ich wähle diese Worte mit allerhöchstem Respekt vor dem sog. Brüllwürfel-Mann.


Auf ein Wort, Pavlos. Dieses Mal kann ich deine Meinung bezüglich des Songs (ich nehme mal an, dass sich deine Haltung auch so in etwa auf das ganze Album erstreckt) absolut nicht teilen. Dieses Album hat im Vorfeld tatsächlich auch bei mir Befremdung und große Sorgen bezüglich der angekündigten Mitmusiker ausgelöst. Nachdem ich das Werk jetzt mehrmals gehört habe, möchte ich dem guten UDO und seinen Mitstreitern zu seinem Mut gratulieren ein solches Wagnis durchgezogen zu haben. Ich kann im Regelfall Blechbläser nicht ausstehen. Hier haben es die Komponisten und Arrangeure tatsächlich geschafft, dass sich das in meinen Ohren absolut stimmig und nicht wie effekthascherisches Beiwerk anhört. Die Songs sind in meinen Ohren gut ausbalanziert und sowohl das Orchester, wie die Band , wie auch die Vokalisten haben ausreichend Raum. Trotzdem klingt das Ganze auch zusammen einfach schlüssig. Vielleicht ist das der beginnenden Altersmilde geschuldet, aber ich finde das Album (und auch den hier verlinkten "kotigen" Song) GROßARTIG!
If The Gods OF Hell Sentenced You To Die, Remember Well My Friend A Warlord Never Cries (Mark W. Shelton 1983)

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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Powerprillipator » 26. Juli 2020, 12:34

Evilmastant hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Bild

Tod: "Udo, du bist alt und wirst bald sterben, doch bevor ich dich holen kommen, gewähre ich dir noch einen einzigen Wunsch. Wähle weise und mit Bedacht...."

Udo: "Hhhmm, dann will ich unbedingt nochmal ein unnötiges Projekt mit dem Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling aufnehmen. Ein deepes Konzeptalbum soll es sein, und ein billig aussehendes Cover hätte ich auch gerne dafür....bitte, bitte, bitte, lieber Tod"

Tod (schmunzelnd): "Na gut, so sei es...."

Wenn sich das im Vorfeld dieses Releases so (oder so ähnlich) abgespielt hat, dann drücke ich nochmal ein Auge, denn der Mann hat deutsche Metal History mitgeschrieben. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass der Song dieses Jahr an Kotigkeit schwer zu überbieten sein wird. Er legt die Kacklatte quasi verdammt hoch....

Und ich wähle diese Worte mit allerhöchstem Respekt vor dem sog. Brüllwürfel-Mann.


Auf ein Wort, Pavlos. Dieses Mal kann ich deine Meinung bezüglich des Songs (ich nehme mal an, dass sich deine Haltung auch so in etwa auf das ganze Album erstreckt) absolut nicht teilen. Dieses Album hat im Vorfeld tatsächlich auch bei mir Befremdung und große Sorgen bezüglich der angekündigten Mitmusiker ausgelöst. Nachdem ich das Werk jetzt mehrmals gehört habe, möchte ich dem guten UDO und seinen Mitstreitern zu seinem Mut gratulieren ein solches Wagnis durchgezogen zu haben. Ich kann im Regelfall Blechbläser nicht ausstehen. Hier haben es die Komponisten und Arrangeure tatsächlich geschafft, dass sich das in meinen Ohren absolut stimmig und nicht wie effekthascherisches Beiwerk anhört. Die Songs sind in meinen Ohren gut ausbalanziert und sowohl das Orchester, wie die Band , wie auch die Vokalisten haben ausreichend Raum. Trotzdem klingt das Ganze auch zusammen einfach schlüssig. Vielleicht ist das der beginnenden Altersmilde geschuldet, aber ich finde das Album (und auch den hier verlinkten "kotigen" Song) GROßARTIG!



Auf drei Worte, nachdem ich mir das Video jetzt mal angesehen habe.

Das ist mit großem Abstand das unwürdigste, ganz offensichtlich und völlig durchschaubar auf kommerziell (im Wortsinn) getrimmte, ekelhaft seichteste Belanglos-Gedudel, welches ich seit langem gehört UND gesehen habe. Musik, Video, Sound, das Fahrstuhlmusik-artige Getröte vom Saxophonisten im Kreuzfahrtschiff Kellner Anzug, mir fehlen beinahe die Worte.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Evilmastant » 27. Juli 2020, 12:59

Powerprillipator hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Bild

Tod: "Udo, du bist alt und wirst bald sterben, doch bevor ich dich holen kommen, gewähre ich dir noch einen einzigen Wunsch. Wähle weise und mit Bedacht...."

Udo: "Hhhmm, dann will ich unbedingt nochmal ein unnötiges Projekt mit dem Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling aufnehmen. Ein deepes Konzeptalbum soll es sein, und ein billig aussehendes Cover hätte ich auch gerne dafür....bitte, bitte, bitte, lieber Tod"

Tod (schmunzelnd): "Na gut, so sei es...."

Wenn sich das im Vorfeld dieses Releases so (oder so ähnlich) abgespielt hat, dann drücke ich nochmal ein Auge, denn der Mann hat deutsche Metal History mitgeschrieben. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass der Song dieses Jahr an Kotigkeit schwer zu überbieten sein wird. Er legt die Kacklatte quasi verdammt hoch....

Und ich wähle diese Worte mit allerhöchstem Respekt vor dem sog. Brüllwürfel-Mann.


Auf ein Wort, Pavlos. Dieses Mal kann ich deine Meinung bezüglich des Songs (ich nehme mal an, dass sich deine Haltung auch so in etwa auf das ganze Album erstreckt) absolut nicht teilen. Dieses Album hat im Vorfeld tatsächlich auch bei mir Befremdung und große Sorgen bezüglich der angekündigten Mitmusiker ausgelöst. Nachdem ich das Werk jetzt mehrmals gehört habe, möchte ich dem guten UDO und seinen Mitstreitern zu seinem Mut gratulieren ein solches Wagnis durchgezogen zu haben. Ich kann im Regelfall Blechbläser nicht ausstehen. Hier haben es die Komponisten und Arrangeure tatsächlich geschafft, dass sich das in meinen Ohren absolut stimmig und nicht wie effekthascherisches Beiwerk anhört. Die Songs sind in meinen Ohren gut ausbalanziert und sowohl das Orchester, wie die Band , wie auch die Vokalisten haben ausreichend Raum. Trotzdem klingt das Ganze auch zusammen einfach schlüssig. Vielleicht ist das der beginnenden Altersmilde geschuldet, aber ich finde das Album (und auch den hier verlinkten "kotigen" Song) GROßARTIG!



Auf drei Worte, nachdem ich mir das Video jetzt mal angesehen habe.

Das ist mit großem Abstand das unwürdigste, ganz offensichtlich und völlig durchschaubar auf kommerziell (im Wortsinn) getrimmte, ekelhaft seichteste Belanglos-Gedudel, welches ich seit langem gehört UND gesehen habe. Musik, Video, Sound, das Fahrstuhlmusik-artige Getröte vom Saxophonisten im Kreuzfahrtschiff Kellner Anzug, mir fehlen beinahe die Worte.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass dieses Album keinen "Metal" im engeren Sinne beinhaltet. Denn von einem "Metal-Standpunkt" aus betrachtet, handelt es sich tatsächlich um ein sehr seichtes Werk, Was hieran allerdings kommerziell sein soll, wird der (mit Sicherheit ausbleibende) "Verkaufserfolg" noch zeigen. Zur Ästhetik des Videos kann ich dir natürlich nur beipflichten. Doch dieses war kein Bestandteil meiner Betrachtungsweise des Albums. Und ja, dieser Song ist vermutlich auch der "grenz-wertigste" auf dem Album. Macht aber nichts, da er mich im Album-Kontext zumindest auch nicht stört.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Pavlos » 27. Juli 2020, 13:22

Evilmastant hat geschrieben:
Powerprillipator hat geschrieben:
Evilmastant hat geschrieben:
Pavlos hat geschrieben:Bild

Tod: "Udo, du bist alt und wirst bald sterben, doch bevor ich dich holen kommen, gewähre ich dir noch einen einzigen Wunsch. Wähle weise und mit Bedacht...."

Udo: "Hhhmm, dann will ich unbedingt nochmal ein unnötiges Projekt mit dem Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling aufnehmen. Ein deepes Konzeptalbum soll es sein, und ein billig aussehendes Cover hätte ich auch gerne dafür....bitte, bitte, bitte, lieber Tod"

Tod (schmunzelnd): "Na gut, so sei es...."

Wenn sich das im Vorfeld dieses Releases so (oder so ähnlich) abgespielt hat, dann drücke ich nochmal ein Auge, denn der Mann hat deutsche Metal History mitgeschrieben. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass der Song dieses Jahr an Kotigkeit schwer zu überbieten sein wird. Er legt die Kacklatte quasi verdammt hoch....

Und ich wähle diese Worte mit allerhöchstem Respekt vor dem sog. Brüllwürfel-Mann.


Auf ein Wort, Pavlos. Dieses Mal kann ich deine Meinung bezüglich des Songs (ich nehme mal an, dass sich deine Haltung auch so in etwa auf das ganze Album erstreckt) absolut nicht teilen. Dieses Album hat im Vorfeld tatsächlich auch bei mir Befremdung und große Sorgen bezüglich der angekündigten Mitmusiker ausgelöst. Nachdem ich das Werk jetzt mehrmals gehört habe, möchte ich dem guten UDO und seinen Mitstreitern zu seinem Mut gratulieren ein solches Wagnis durchgezogen zu haben. Ich kann im Regelfall Blechbläser nicht ausstehen. Hier haben es die Komponisten und Arrangeure tatsächlich geschafft, dass sich das in meinen Ohren absolut stimmig und nicht wie effekthascherisches Beiwerk anhört. Die Songs sind in meinen Ohren gut ausbalanziert und sowohl das Orchester, wie die Band , wie auch die Vokalisten haben ausreichend Raum. Trotzdem klingt das Ganze auch zusammen einfach schlüssig. Vielleicht ist das der beginnenden Altersmilde geschuldet, aber ich finde das Album (und auch den hier verlinkten "kotigen" Song) GROßARTIG!



Auf drei Worte, nachdem ich mir das Video jetzt mal angesehen habe.

Das ist mit großem Abstand das unwürdigste, ganz offensichtlich und völlig durchschaubar auf kommerziell (im Wortsinn) getrimmte, ekelhaft seichteste Belanglos-Gedudel, welches ich seit langem gehört UND gesehen habe. Musik, Video, Sound, das Fahrstuhlmusik-artige Getröte vom Saxophonisten im Kreuzfahrtschiff Kellner Anzug, mir fehlen beinahe die Worte.


Vielleicht liegt es einfach daran, dass dieses Album keinen "Metal" im engeren Sinne beinhaltet. Denn von einem "Metal-Standpunkt" aus betrachtet, handelt es sich tatsächlich um ein sehr seichtes Werk, Was hieran allerdings kommerziell sein soll, wird der (mit Sicherheit ausbleibende) "Verkaufserfolg" noch zeigen. Zur Ästhetik des Videos kann ich dir natürlich nur beipflichten. Doch dieses war kein Bestandteil meiner Betrachtungsweise des Albums. Und ja, dieser Song ist vermutlich auch der "grenz-wertigste" auf dem Album. Macht aber nichts, da er mich im Album-Kontext zumindest auch nicht stört.


Nein, Herr Evilmastant, ich bleibe dabei, das is' nix für den Papa. Ich sehe und höre da ganz, ganz viel Dinge, die gegen die reine Lehre sind. Ich gönne Dir deine Altersmilde und die damit einhergehenden Geschmacksoffenheit total, aber meine Scheuklappen werden von Jahr zu Jahr größer und mächtiger. Ich will kein Orchester, ich will kein Billig-Cover, ich will keine Experimente, ich will kein Saxofon, ich will kein Billig-Video, ich will keine peinlichen Promotiontexte, ich will kein Duett mit einer (Non Metal?) Sängerin, ich will das alles nicht!! Wobei: Der Song an sich ist nicht mal das Problem, der klingt nüchtern betrachtet/gehört ganz ok. Aber Udo wirkt für mich darin einfach wie ein Fremdkörper, der gehört da nicht hin, verdammt!! Ich meine, der hat Sachen wie Fast As A Shark eingesungen und hat im Tarnanzug geheadbangt.....und jetzt singt er ein Duett mit einer Sängerin während im Hintergrund ein Orchester mitmusiziert und ein Saxofon ein Solo spielt. Mir tut das einfach extrem weh.....sorry.

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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Franko » 27. Juli 2020, 18:40

Obwohl bei der Bundeswehr ja auch noch Tarnanzüge getragen wird, oder?
Der Saxophon-Mensch hätte Udo-like in einem solchen loslegen sollen!
Ansonsten, hat Pavlos natürlich absolut recht!

Evilmastant hat geschrieben:...Was hieran allerdings kommerziell sein soll, wird der (mit Sicherheit ausbleibende) "Verkaufserfolg" noch zeigen. ...


Ähm...
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plus #5 in Schweden... werden aber sicherlich noch einige folgen :wink:
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Acrylator » 27. Juli 2020, 19:36

Franko hat geschrieben:Obwohl bei der Bundeswehr ja auch noch Tarnanzüge getragen wird, oder?
Der Saxophon-Mensch hätte Udo-like in einem solchen loslegen sollen!
Ansonsten, hat Pavlos natürlich absolut recht!

Evilmastant hat geschrieben:...Was hieran allerdings kommerziell sein soll, wird der (mit Sicherheit ausbleibende) "Verkaufserfolg" noch zeigen. ...


Ähm...
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plus #5 in Schweden... werden aber sicherlich noch einige folgen :wink:

Interessanter wäre natürlich wie viele Einheiten abgesetzt wurden. Chartplatzierungen bedeuten heutzutage doch nicht unbedingt mehr hohe Verkaufszahlen.
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Re: Sonischer Kot des Jahres 2020.

Beitragvon Siebi » 27. Juli 2020, 20:57

Acrylator hat geschrieben:
Franko hat geschrieben:Obwohl bei der Bundeswehr ja auch noch Tarnanzüge getragen wird, oder?
Der Saxophon-Mensch hätte Udo-like in einem solchen loslegen sollen!
Ansonsten, hat Pavlos natürlich absolut recht!

Evilmastant hat geschrieben:...Was hieran allerdings kommerziell sein soll, wird der (mit Sicherheit ausbleibende) "Verkaufserfolg" noch zeigen. ...


Ähm...
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plus #5 in Schweden... werden aber sicherlich noch einige folgen :wink:

Interessanter wäre natürlich wie viele Einheiten abgesetzt wurden. Chartplatzierungen bedeuten heutzutage doch nicht unbedingt mehr hohe Verkaufszahlen.

Hab mal kurz bei Media Control mit dem Code "Tarn den Udo" nachgefragt. Eine gewisse Evi L. MasTant, ein Käufer unter dem Decknamen AKK, vier Reservisten des ehemaligen 4. PiBtl 210 und eine UschivdL mit Familie. Insgesamt sind es wohl 37 Verkäufe, Downloads nicht eingerechnet. Respekt!
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