Meine Herren!
Ich weiss, man wird mich für meine Meinung steinigen wollen, aber: das erste Distant Thunder-Album finde ich ich als beinharter Helstar-Fan (war ja auf der '88-er Tour schon dabei) eine herbe Enttäuschung. Eric Halpern komponiert Kompromisse zwischen der melodischen Z-Lot-Z und dem puren Texas-Metal Helstars. Die Riffs lassen doch jedes Finesse von 'Remnants of war' oder 'A distant thunder' vermissen und ab der zweiten Hälfte der Scheibe geht den Jungs einfach die Puste aus, wo Helstar dann noch einen draufgesetzt haben.
Und noch was: mancherorts ist behauptet worden, James Rivera sei Helstar, dem ist aber nicht so! Larry Barragan und Jerry Abarca haben die geilsten Songs für 'The Burning Stat From Texas' geschrieben, dazu ge-ni-a-le Gitarren- und Bassarbeit beigetragen. Ausserdem war Jerry jahrelang für die Fanpost zuständig. Also, Leute: James ist einer der brillantesten US-Metalsänger überhaupt, aber: credit where fuckin' credit is due!!!
Ich kann nicht mal ausdrücken wie Leid es mir tut, das zu sagen, aber im grossen Ganzen betrachtet ist 'Welcome the end' für mich enttäuschend unspektakulär und viel zu gradlinig um jemals mit einer Helstar-Scheibe verglichen zu werden. Wie könnt ihr alle denn so zufrieden sein über solch eine Scheibe?
Ausserdem: Perry M. Grayson von Destiny's End war bei weitem der bessere Lyriker. So singen wie James konnte er dagegen aber wieder nicht
Yours in metal,
The Prof