
Seltsam, die Suchfunktion im Board/auf der SMP-Reviewhauptseite ergibt weder einen Link zu einem vollständigen Review, noch einen Thread über die britische Band Pagan Altar. Fans von PA gibt's hier ja durchaus.
Reichlich spät habe ich mir (auf dem HOA bei Hellion, jawohl) Mythical & magical zugelegt und was soll ich zu diesem gezielten Blindkauf sagen? Dieses Album ist so eigenständig und edel wie nichts was ich in der letzten Zeit im traditionellen Bereich gehört habe. Das Wort 'genial' ist in Reviews irgendwie zu einer Floskel geworden, aber hier trifft es 100%ig zu.
Keine Ahnung wie sie auf Volume One und Lords of hypocrisy klingen (hätte ich die CD's am Hellion-Stand bloss gleich mitgenommen!), aber wo ich schleppenden Traditionsdoom erwartet habe, erwartete mir eine ganz eigene Version von schwerstens seventies beeinflusstem Heavy Rock mit doomigen und folkrockigen Einflüssen. Omega meets Solstice meets Jethro Tull meets early Praying Mantis meets, äh, Pagan Altar. So eine Mischung ist mir noch nie untergekommen.
Die Gitarrenarbeit ist einfach nicht von diesem Planeten, seit Into the everflow von Psychotic Waltz oder Revival von Winterhawk habe ich nicht mehr so eine centimeterdicke Gänsehaut bekommen wie beim hören von Mythical & magical. Der Albumtitel ist Programm.
Der Song 'The Crowman' alleine rechtfertigt das Etikett 'Jahrhundertmetal', obwohl es wie gesagt stilistisch gar nichtmal Metal ist. 'The cry of the banshee', 'Dance of the druids', 'Flight of the witch queen' - ALLES auf diesem Album ist unfassbar gut, mitreissend, bezaubernd. Die bodenständige Produktion tut was sie tun soll: die Atmosphäre dieser erhabenen Musik optimal zur Geltung kommen lassen. Kein Getrickse hier, nur grundehrliche Rockmusik für die Ewigkeit (und das Wort benutze ich nicht leicht). Schade dass man im superschlichten Booklet nicht erwähnt dass das Bild auf dem Cover (wie das auf dem LP-/CD-Cover von Solstice' New dark age) vom Künstler Harry Clarke stammt, dem grandiosen Poe-Illustrator.
Gerade wurde bekannt dass Pagan Altar die Dutch Doom Days in Rotterdam headlinen und die Karte war schon fast gekauft als ich bemerkt habe, dass dieses Festival am KIT IX-Wochenende stattfindet. So ein Pech!
Ich wette, diese Briten sind live in einem Club nur noch magisch und langweilen auch nach der x-ten Performance nicht, weil das Songmaterial halt 'unkaputtbar' ist.
Anyways, kann jemand mal etwas zu den anderen beiden Alben schreiben? Es gab hier schon mal einige Bemerkungen dazu, aber ich finde den Link/Thread nicht mehr.
<span style='font-size:14pt;line-height:100%'>All kneel before the Pagan Altar!</span>
Reichlich spät habe ich mir (auf dem HOA bei Hellion, jawohl) Mythical & magical zugelegt und was soll ich zu diesem gezielten Blindkauf sagen? Dieses Album ist so eigenständig und edel wie nichts was ich in der letzten Zeit im traditionellen Bereich gehört habe. Das Wort 'genial' ist in Reviews irgendwie zu einer Floskel geworden, aber hier trifft es 100%ig zu.
Keine Ahnung wie sie auf Volume One und Lords of hypocrisy klingen (hätte ich die CD's am Hellion-Stand bloss gleich mitgenommen!), aber wo ich schleppenden Traditionsdoom erwartet habe, erwartete mir eine ganz eigene Version von schwerstens seventies beeinflusstem Heavy Rock mit doomigen und folkrockigen Einflüssen. Omega meets Solstice meets Jethro Tull meets early Praying Mantis meets, äh, Pagan Altar. So eine Mischung ist mir noch nie untergekommen.
Die Gitarrenarbeit ist einfach nicht von diesem Planeten, seit Into the everflow von Psychotic Waltz oder Revival von Winterhawk habe ich nicht mehr so eine centimeterdicke Gänsehaut bekommen wie beim hören von Mythical & magical. Der Albumtitel ist Programm.
Der Song 'The Crowman' alleine rechtfertigt das Etikett 'Jahrhundertmetal', obwohl es wie gesagt stilistisch gar nichtmal Metal ist. 'The cry of the banshee', 'Dance of the druids', 'Flight of the witch queen' - ALLES auf diesem Album ist unfassbar gut, mitreissend, bezaubernd. Die bodenständige Produktion tut was sie tun soll: die Atmosphäre dieser erhabenen Musik optimal zur Geltung kommen lassen. Kein Getrickse hier, nur grundehrliche Rockmusik für die Ewigkeit (und das Wort benutze ich nicht leicht). Schade dass man im superschlichten Booklet nicht erwähnt dass das Bild auf dem Cover (wie das auf dem LP-/CD-Cover von Solstice' New dark age) vom Künstler Harry Clarke stammt, dem grandiosen Poe-Illustrator.
Gerade wurde bekannt dass Pagan Altar die Dutch Doom Days in Rotterdam headlinen und die Karte war schon fast gekauft als ich bemerkt habe, dass dieses Festival am KIT IX-Wochenende stattfindet. So ein Pech!

Anyways, kann jemand mal etwas zu den anderen beiden Alben schreiben? Es gab hier schon mal einige Bemerkungen dazu, aber ich finde den Link/Thread nicht mehr.
<span style='font-size:14pt;line-height:100%'>All kneel before the Pagan Altar!</span>