
Okay, dann mal los mit dem Einblick in The year of the voyager. Bin noch nicht mit der zweiten Scheiblette durch (= Tracks von Konzerten in Kanada, Polen, den USA, Wacken City plus die Videoclips und ein Interview mit Warrel Dane).
Band/Performance:
Die erste DVD, mit dem kompletten Zeche-Gig vom 11.10.2006, zeigt Nevermore in Höchstform. Es ist schon beeindruckend wie tight das Seattle-Quartett live geworden ist. Die ersten Tours, wo ich auch zugegen war, liessen bereits ahnen dass vor allem Warrel und Jim das mies geendete Sanctuary-Kapitel hinter sich lassen wollten, war die Energie doch unbändig. Da hat sich nichts geändert und während dem ganzen Konzert hält man das hohe Niveau.
Man muss den sträflichst unterbewerteten Van Williams mal beim Powerdrumming auf die Finger schauen: was der an Details miteinbaut ohne dass er dabei aus dem Takt gerät, ist edel.
Beim Bochum-Gig ist übrigens Chris Broderick der zweite Mann an der Axt und zeigt die Jag Panzer-Nörgler mal eben dass er einige Jahre Erfahrung drauf hat. Vielleicht passt sein aggressiver Stil mittlerweile gar besser zu Nevermore als zu seiner Hauptband.
Warrels Performance ist ebenso intensiv. Agil bewegt er sich, singt sich souverän durch die schwierigsten Passagen - und es gibt, ab und zu, gar Sanctuary-mässige Screams.
Sound:
Sneap.
Bild/Regie:
Obwohl dies wieder ein Konzertfilm ist mit zuvielen nutzlosen Schnitten - man zeigt gerne wieviele Kameras das Zeug gleichzeitig aufnehmen *seufz* - kommt die Intensität gut 'rüber. Das beste, vielleicht, ist genaue Art und Weise wie hier die Spieltechnik festgehalten wurde. Sprich: man beobachtet aus nächster Nähe welche brillante Musiker da auf die Bühne stehen. Sheppard ist noch konzentrierter am Bass als sonst und Loomis zeigt einmal mehr dass er mit seinem präzisen Spiel manche Proggitaristen locker in die Tasche steckt.
Einige Toptracks (in chronologischer Folge): 'Next in line', 'The river dragon has come', 'The learning', 'Narcosynthesis'.
Fazit:
Für Nevermore-Freaks ist The year of the voyager eine essentielle DVD (und ich habe die zweite Hälfte ja noch nicht mal durch). Sanctuary hin oder her, Nevermore sind eine Klasse für sich im Metal, basta. Aber auch für Gitarrenfanatiker/Hobbymusiker dürfte dieser Film eine Lehrstunde darstellen. So wird's gemacht, Leute - start practicing.
N.B.
Diese Normaloversion kommt im Jewelcase mit Booklet (Credits/Fotos usw.). Die Special Edition (wo auch die Doppel-CD mit drin ist) kommt im Digipack im Pappschuber.
Band/Performance:
Die erste DVD, mit dem kompletten Zeche-Gig vom 11.10.2006, zeigt Nevermore in Höchstform. Es ist schon beeindruckend wie tight das Seattle-Quartett live geworden ist. Die ersten Tours, wo ich auch zugegen war, liessen bereits ahnen dass vor allem Warrel und Jim das mies geendete Sanctuary-Kapitel hinter sich lassen wollten, war die Energie doch unbändig. Da hat sich nichts geändert und während dem ganzen Konzert hält man das hohe Niveau.
Man muss den sträflichst unterbewerteten Van Williams mal beim Powerdrumming auf die Finger schauen: was der an Details miteinbaut ohne dass er dabei aus dem Takt gerät, ist edel.
Beim Bochum-Gig ist übrigens Chris Broderick der zweite Mann an der Axt und zeigt die Jag Panzer-Nörgler mal eben dass er einige Jahre Erfahrung drauf hat. Vielleicht passt sein aggressiver Stil mittlerweile gar besser zu Nevermore als zu seiner Hauptband.
Warrels Performance ist ebenso intensiv. Agil bewegt er sich, singt sich souverän durch die schwierigsten Passagen - und es gibt, ab und zu, gar Sanctuary-mässige Screams.
Sound:
Sneap.

Bild/Regie:
Obwohl dies wieder ein Konzertfilm ist mit zuvielen nutzlosen Schnitten - man zeigt gerne wieviele Kameras das Zeug gleichzeitig aufnehmen *seufz* - kommt die Intensität gut 'rüber. Das beste, vielleicht, ist genaue Art und Weise wie hier die Spieltechnik festgehalten wurde. Sprich: man beobachtet aus nächster Nähe welche brillante Musiker da auf die Bühne stehen. Sheppard ist noch konzentrierter am Bass als sonst und Loomis zeigt einmal mehr dass er mit seinem präzisen Spiel manche Proggitaristen locker in die Tasche steckt.
Einige Toptracks (in chronologischer Folge): 'Next in line', 'The river dragon has come', 'The learning', 'Narcosynthesis'.
Fazit:
Für Nevermore-Freaks ist The year of the voyager eine essentielle DVD (und ich habe die zweite Hälfte ja noch nicht mal durch). Sanctuary hin oder her, Nevermore sind eine Klasse für sich im Metal, basta. Aber auch für Gitarrenfanatiker/Hobbymusiker dürfte dieser Film eine Lehrstunde darstellen. So wird's gemacht, Leute - start practicing.
N.B.
Diese Normaloversion kommt im Jewelcase mit Booklet (Credits/Fotos usw.). Die Special Edition (wo auch die Doppel-CD mit drin ist) kommt im Digipack im Pappschuber.