SIEGES EVEN/SUBSIGNAL

Schreibt euch die Finger wund ĂŒber das große Thema "Metal" - ĂŒber neue Platten, neue Bands, Konzerte etc.

Moderator: Loomis

Beitragvon Ulle » 21. September 2008, 22:43

Ich finde das DebĂŒt nach wie vor am geilsten (mag aber alle)! Wenn man bedenkt, dass das auch noch vor der zweiten Watchtower (an die's wohl am ehesten erinnert) erschien, finde ich das ganz und gar nicht abgekupfert.
Fantastische Band, wobei mich die letzte CD nicht mehr so ĂŒberzeugt hat wie die davor.

Ach so, die Alben mit Wolfgang Zenk an der Klampfe finde ich auch megageil, vor allem haben sie mehr Arsch getreten als die beiden letzten und die Klampfen waren nicht von dieser Welt!
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Beitragvon TexasInstruments » 21. September 2008, 22:49

Ulle hat geschrieben: Ach so, die Alben mit Wolfgang Zenk an der Klampfe finde ich auch megageil, vor allem haben sie mehr Arsch getreten als die beiden letzten und die Klampfen waren nicht von dieser Welt!

An Zenk hat es auch sicher nicht gelegen, mag seinen Stil und seine Band sehr gerne.
Konnte eher mit Greg Keller so gar nichts anfangen und fand das Songwriting auf den beiden Alben nicht gerade sehr abwechslungsreich.
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 21. September 2008, 22:51

Ich finde schon, dass die "Steps" stark von der "No Exit" und teilweise "Perfect Symmetry" inspiriert war.
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Beitragvon Ulle » 21. September 2008, 22:52

FĂŒr mich abwechslungsreicher als die beiden letzten die mir auf Dauer etwas zu ruhig wren, mit Greg Keller hatten aber bei den VorgĂ€ngern wohl so einige Leute Schwierigkeiten.
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Beitragvon holg » 21. September 2008, 23:17

Mag die Band in allen Phasen gern bis sehr gern, wobei ich die "Steps" etwas ĂŒberladen und steril empfinde. Live habe ich sie das erste Mal im Cult zu Werl mit Waltz gesehen, wo sie mir zu perfekt klangen. SpĂ€ter hatte das mehr Ausstrahlung. Vor allem ohne Markus Steffen.

Und, nur weil "Life Cycles" vor "Conrol & Resistance" erschien, heißt das ja nicht, dass die davon nicht beeinflusst worden sind. Immerhin gab es ja 1987 schon das WT Demo.
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Beitragvon TexasInstruments » 22. September 2008, 00:04

holg hat geschrieben: Mag die Band in allen Phasen gern bis sehr gern, wobei ich die "Steps" etwas ĂŒberladen und steril empfinde. Live habe ich sie das erste Mal im Cult zu Werl mit Waltz gesehen, wo sie mir zu perfekt klangen. SpĂ€ter hatte das mehr Ausstrahlung. Vor allem ohne Markus Steffen.


Sicher, gerade Steffen ist live immer ein Fremdkörper gewesen.
Aber als Gitarrist ist er eine Klasse fĂŒr sich.
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Beitragvon TexasInstruments » 22. September 2008, 00:08

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Ich finde schon, dass die "Steps" stark von der "No Exit" und teilweise "Perfect Symmetry" inspiriert war.

Nö, finde ich nicht so recht. Ok, wenn man die Struktur des Albums mit "No Exit" vergleicht. Aber "Steps" hatte viel mehr jazzige und klassische EinflĂŒsse, die Gitarrenarbeit ist ĂŒberhaupt nicht miteinander vergleichbar.
Zudem fehlen jegliche FW- Catchiness und gesangliche Höhepunkte (mit dem sympathischen aber stimmlich völlig indiskutablen Franz H. auch kaum zu bewerkstelligen).
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Beitragvon Ulle » 22. September 2008, 07:00

Und, nur weil "Life Cycles" vor "Conrol & Resistance" erschien, heißt das ja nicht, dass die davon nicht beeinflusst worden sind. Immerhin gab es ja 1987 schon das WT Demo.

...und das Repression & Resistance Demo bereits 1986 ;)
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Beitragvon Oliver/Keep-It-True » 22. September 2008, 07:22

Franz Herde ist wirklich ein Sympathiegott.
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Beitragvon Acrylator » 22. September 2008, 10:35

Oliver/Keep-It-True hat geschrieben: Ich finde schon, dass die "Steps" stark von der "No Exit" und teilweise "Perfect Symmetry" inspiriert war.

Das kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Auf "Steps" gab es lange nicht so viel metallische HĂ€rte wie auf "No Exit" (eigentlich hatte die Scheibe sogar bis auf einzelne Stellen in 2 oder3 StĂŒcken gar nichts mit Metal zu tun).
Und einen Àhnlich komplexen Songaufbau gab's ja vorher auch schon von anderen Bands als Fates Warning (wenn auch nicht so hÀufig im Metal).
Außerdem, wie Texasinstruments ja schon gesagt hat, waren Sieges Even zu der Zeit lange nicht so eingĂ€ngig wie Fates Warning und viel "jazziger" und hatten auch Klassikelemente in ihrer Musik.
Ich muss sagen dass ich mit "Steps" nie warm geworden bin, ist zwar durchaus eine interessante Scheibe, geht aber so an mir vorbei. Sehr störend finde ich auch den SĂ€nger, der beim DebĂŒt nicht so negativ aufgefallen war, was aber nicht am Gesang selbst, sondern an der Musik liegt, die auf "Live Cycles" einfach so brachial war, dass man oft genug vom Gesang "abgelenkt" wurde (außerdem ist man bei Thrash Metal und Ă€hnlichem ja schwĂ€cheren Gesang gewöhnt). Auf dem viel ruhigeren "Steps" achtet man halt zwangsweise mehr auf den Gesang, der nie wirklich ĂŒberzeugen kann.
Mit richtig gutem SĂ€nger hĂ€tte ich die Scheibe mit Sicherheit sogar sehr gemocht - so habe ich mir außer "Life Cycles" nichts mehr von der Band zugelegt - was ich aber definitiv noch nachholen werde. Ich glaube die Sachen ab dem dritten Album dĂŒrften wieder etwas fĂŒr mich sein. Hab bei nem Kumpel mal Ende der 90er etwas aktuelles von Sieges Even gehört und das klang sehr interessant, war nur damals nicht so ganz mein Ding, aber ich denke jetzt mĂŒsste es mir gefallen.
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Beitragvon holg » 22. September 2008, 14:01

Ulle hat geschrieben:
Und, nur weil "Life Cycles" vor "Conrol & Resistance" erschien, heißt das ja nicht, dass die davon nicht beeinflusst worden sind. Immerhin gab es ja 1987 schon das WT Demo.

...und das Repression & Resistance Demo bereits 1986 ;)

Und die WT-Livetapes ...*hust* ;)
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Beitragvon Siebi » 22. September 2008, 14:02

Acrylator hat geschrieben: ... Ich glaube die Sachen ab dem dritten Album dĂŒrften wieder etwas fĂŒr mich sein... ich denke jetzt mĂŒsste es mir gefallen.

So wird es sein! ;)
Hol' Dir die "A Sense Of Change" mit Jogi Kaiser am Mikro, eingĂ€ngiger vertrackt als das Free Jazz-/World Music-Album "Steps", das ich nach wie vor fantastisch finde. Gerade weil der Franz so eine "eigene" Stimme hat. Beide bzw. auch die zwei Scheiben mit Greg Keller gibt es als Rerelease oder als Original auf Börsen/FlohmĂ€rkten recht gĂŒnstig.
FW höre ich bei SE auf keiner Platte raus. Bei der "Life Cycle" ist das Banner "Techno Thrash" der End-80er eine willkommene Stilschublade. Den Rest kann man fast nicht kategorisieren. LĂ€uft wohl unter "komplexe Musik von verrĂŒckten Instrumentalisten". :D
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Beitragvon Moppes » 22. September 2008, 16:03

holg hat geschrieben:Mag die Band in allen Phasen gern bis sehr gern, wobei ich die "Steps" etwas ĂŒberladen und steril empfinde. Live habe ich sie das erste Mal im Cult zu Werl mit Waltz gesehen, wo sie mir zu perfekt klangen. SpĂ€ter hatte das mehr Ausstrahlung. Vor allem ohne Markus Steffen.


Jep, da war ich auch, was ein geiles Package, PW haben mich damals immer live in den Irrsinn getrieben. Was eine Gottband!

Irgendwie waren wir damals auf vielen Gigs unbekannterweise gemeinsam, hm?! ;)
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Beitragvon holg » 22. September 2008, 16:10

Moppes hat geschrieben:
holg hat geschrieben:Mag die Band in allen Phasen gern bis sehr gern, wobei ich die "Steps" etwas ĂŒberladen und steril empfinde. Live habe ich sie das erste Mal im Cult zu Werl mit Waltz gesehen, wo sie mir zu perfekt klangen. SpĂ€ter hatte das mehr Ausstrahlung. Vor allem ohne Markus Steffen.


Jep, da war ich auch, was ein geiles Package, PW haben mich damals immer live in den Irrsinn getrieben. Was eine Gottband!

Irgendwie waren wir damals auf vielen Gigs unbekannterweise gemeinsam, hm?! ;)

Ein Hammer-Package. Wobei die Bude so voll war, dass ich teilweise draußen war, weil ja noch PW spielen sollten.

HĂ€tten wir uns ja damals schon ĂŒbers smb verabreden können.
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Beitragvon Acurus-Heiko » 22. September 2008, 19:05

holydio1 hat geschrieben: wir haben's ja verstanden. Wer die QualitĂ€ten der Band aber verstanden hat, reduziert sie nicht auf irgendein 45min Konzert als Vorband mit wahrscheinlich schlechtem Sound. Übrigens Sound: die Sieges Even Werke zeichneten sich durch einen sehr feinen Sound aus, und live (als Headliner) war der Sound exakt gleich. Auf den Millisekunden-Punkt gespielt. Die Herren hatten's definitiv drauf.

Die letzten beiden Werke sind soundtechnisch das Beste, was in meiner ganzen großen Sammlung zu finden ist. Schon deshalb ist der Splitt ein Desaster ...
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