U.D.O. - Infected

Nach den wirklich bockstarken Scheiben "Solid" und "No Limits" (verkanntes, in den 90ern untergegangenes Meisterwerk, ähnlich Saxons "Unleash The Beast") und auch noch sehr guten "Holy" war ich von "Man And Machine" dann etwas enttäischt. Außer dem Titelsong und noch ein bis zwei anderen Nummern blieb nicht viel hängen. "Thunderball" (mal reingehört, als langweilig in Erinnerung behalten), "Mission X" und "Mastercutor" gingen dann komplett an mir vorbei. Aber vor allem letzt genanntes Werk soll ja wieder richtig gut und abwehslungsreich geworden sein. Also dann, warum nicht mal wieder was Neues von unserem Udo kaufen? Auch weil er am BYH mal wieder eine grund solide und unterhaltsame Vorstellung geboten hat. Und da bietet sich ja die brandneue EP "Infected" an. Und mit vier non-album tracks und einer Limiterung auf 2222 Stück gibt's sogar noch einen zusätzlichen Kaufanreiz. Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt zu der Mini ansich:
Erstmal fällt beim Blick ins Booklet folgendes auf: Erster Titel heisst "Infected", Refrain geht wie folgt:
Infected - ...
Infected - ...
Infected - ...
Infected - ...
Zweiter Titel: "Systematic Madness". Refrain:
Systematic Madness - ...
Systematic Madness - ...
Systematic Madness - ...
Systematic Madness - ...
Dritter Titel: "Bodyworld". Refrain:
Bodywork - ...
Bodywork - ...
Bodywork - ...
Bodywork - ...
Naja. Und nu' zur Musik:
1. Infected: Holla! Da gibt der alte Mann ja mal wieder richtig Vollgas. Schöne Priest-Schlagseite und man ist überrascht, wieviel Melodie man dann doch in einen Ein-Wort-Refrain packen kann. Das gelingt wirklich nur U.D.O. und Axel Rudi Pell. Einziger Track, der auch am kommenden Studioalbum "Dominator" sein wird und guter Einstieg für die EP.
2. Systematic Madness: Nach dem schnellen Song folgt.....na was wohl?...genau!...der allseits bekannte U.D.O.-Midtempo-Stampfer. Die Bridge überzeugt durch eine tolle Hookline mit dem typisch mehrstimmigen Gesang. Leider folgt dann diesmal das Break zum mehr als banalen Refrain. Warum kann man denn den Chorus nicht auch mit so tollen Melodien ausstatten? Alles in allem aber ein ordentlicher Song.
3. Bodyworld: Fast schon ein Rammstein-mäßiger Beat. Geht gut los. Cooler Text. Gefällt mir. Hier fällt dann auch auf, dass die ganze EP von Stefan Kaufmann blitzsauber produziert wurde, meilenweit weg vom sonst üblichen Deutsch-"Power" Metal-Kitsch. Da weiß halt noch einer wie Metal 2009 klingen muss, ohne dass es peinlich-retro oder peinlich-trendy wird.
4. Platchet Soldat (Remix): Keine Ahnung, ob das ein Russisch-Remix eines neueren U.D.O.-Songs ist, ein Cover oder eine umgestaltetes russiches Volkslied. Auf jeden Fall eine richtig schöne Ballade, auf der Udo auch mal wieder zeigt, dass er stimmlich mehr kann als den Brian Johnson. ;) Und dass russische Sprache und Metal sehr gut harmonieren, weiß man ja auch schon länger.
5. Poezed Po Rosii (live): Und nochmal russisch. Aus kommerzieller Sicht nicht dumm, ist uns' Udo doch im Osten ein richtig großer Abräumer. Mir gefällt's auch, da es abwechslung in den sonst doch manchmal etwas vorhersehrbaren U.D.O.-Sound bringt und, wie gesagt, Russisch eine wunderschöne Sprache ist. Wie oben hab ich aber wieder keine Ahnung, ob der Song eine Eigenkreatioon ist, klingt aber doch sehr nach russischer Folklore. Aber bei Udo kann man da ja nie sicher sein. Ich erinnere da zum Beispiel an den Song "Cut Me Out" von "Holy", bei dem auch jeder dachte, es würde sich um ein Cover irgend eines unbekannteren 80er-Jahre-Popsongs handeln.
Fazit: Sollte dann vielleicht doch mal zumindest in die "Mastercutor" reinhören. Die EP hier bietet auf jedem Fall Metal auf hohem Qualitätslevel. U.D.O. ist definitv wieder auf meine metallische Landkarte zurückgekehrt. Einziger Ktirikpunkt: Bei der Aufmachung hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Weder Cover (Photoshop lässt grüßen) noch Booklet bieten irgendwas für's Auge. Naja, wenigstens sind die Texte drin.
Erstmal fällt beim Blick ins Booklet folgendes auf: Erster Titel heisst "Infected", Refrain geht wie folgt:
Infected - ...
Infected - ...
Infected - ...
Infected - ...
Zweiter Titel: "Systematic Madness". Refrain:
Systematic Madness - ...
Systematic Madness - ...
Systematic Madness - ...
Systematic Madness - ...
Dritter Titel: "Bodyworld". Refrain:
Bodywork - ...
Bodywork - ...
Bodywork - ...
Bodywork - ...
Naja. Und nu' zur Musik:
1. Infected: Holla! Da gibt der alte Mann ja mal wieder richtig Vollgas. Schöne Priest-Schlagseite und man ist überrascht, wieviel Melodie man dann doch in einen Ein-Wort-Refrain packen kann. Das gelingt wirklich nur U.D.O. und Axel Rudi Pell. Einziger Track, der auch am kommenden Studioalbum "Dominator" sein wird und guter Einstieg für die EP.
2. Systematic Madness: Nach dem schnellen Song folgt.....na was wohl?...genau!...der allseits bekannte U.D.O.-Midtempo-Stampfer. Die Bridge überzeugt durch eine tolle Hookline mit dem typisch mehrstimmigen Gesang. Leider folgt dann diesmal das Break zum mehr als banalen Refrain. Warum kann man denn den Chorus nicht auch mit so tollen Melodien ausstatten? Alles in allem aber ein ordentlicher Song.
3. Bodyworld: Fast schon ein Rammstein-mäßiger Beat. Geht gut los. Cooler Text. Gefällt mir. Hier fällt dann auch auf, dass die ganze EP von Stefan Kaufmann blitzsauber produziert wurde, meilenweit weg vom sonst üblichen Deutsch-"Power" Metal-Kitsch. Da weiß halt noch einer wie Metal 2009 klingen muss, ohne dass es peinlich-retro oder peinlich-trendy wird.
4. Platchet Soldat (Remix): Keine Ahnung, ob das ein Russisch-Remix eines neueren U.D.O.-Songs ist, ein Cover oder eine umgestaltetes russiches Volkslied. Auf jeden Fall eine richtig schöne Ballade, auf der Udo auch mal wieder zeigt, dass er stimmlich mehr kann als den Brian Johnson. ;) Und dass russische Sprache und Metal sehr gut harmonieren, weiß man ja auch schon länger.
5. Poezed Po Rosii (live): Und nochmal russisch. Aus kommerzieller Sicht nicht dumm, ist uns' Udo doch im Osten ein richtig großer Abräumer. Mir gefällt's auch, da es abwechslung in den sonst doch manchmal etwas vorhersehrbaren U.D.O.-Sound bringt und, wie gesagt, Russisch eine wunderschöne Sprache ist. Wie oben hab ich aber wieder keine Ahnung, ob der Song eine Eigenkreatioon ist, klingt aber doch sehr nach russischer Folklore. Aber bei Udo kann man da ja nie sicher sein. Ich erinnere da zum Beispiel an den Song "Cut Me Out" von "Holy", bei dem auch jeder dachte, es würde sich um ein Cover irgend eines unbekannteren 80er-Jahre-Popsongs handeln.
Fazit: Sollte dann vielleicht doch mal zumindest in die "Mastercutor" reinhören. Die EP hier bietet auf jedem Fall Metal auf hohem Qualitätslevel. U.D.O. ist definitv wieder auf meine metallische Landkarte zurückgekehrt. Einziger Ktirikpunkt: Bei der Aufmachung hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Weder Cover (Photoshop lässt grüßen) noch Booklet bieten irgendwas für's Auge. Naja, wenigstens sind die Texte drin.