
Auf ARTE läuft gerade ein Bericht über die Skinhead-Szene (von den Anfängen bis zur Gegenwart) und ich muss sagen, was die Jungs und Mädels haben (ich sprech jetzt nicht von den Nazi-Skins): ein gewisses "Elite-Bewusstsein", Zusammenhalt und v.a. Stil, dass fehlt doch der heutigen Metal-Kultur voll und ganz. Während man in den 80ern stolz war, Metal Fan zu sein und seine Kutten nicht nur auf Festivals trug ist es doch heute eher so, dass in der Metal-Szene jeder sein eigenes Süppchen kocht. Der Durchschnitts-"Metaller" arbeitet in der Sparkasse, trägt ein Blind Guardian-Batic-Shirt und hört sich Nightwish und Metallica meets Klassik von gebrannten CDs an. Der Kreis von "echten" Fans, die Heavy Metal nicht nur auf überproduzierte Musik mit Bombast-Chören reduzieren sondern damit auch einen gewissen Lebensstil verbinden ist erschreckend gering und überschaubar.
Es darf sich ja jeder anhören was er will und nicht jeder, der eine Maiden-Platte daheim hat muss gleich Metal-Fan mit Haut und Haaren werden. Ich finde es nur traurig, dass es eben quasi fast keine "Szene" mehr gibt. Stört Euch das nicht?
Es darf sich ja jeder anhören was er will und nicht jeder, der eine Maiden-Platte daheim hat muss gleich Metal-Fan mit Haut und Haaren werden. Ich finde es nur traurig, dass es eben quasi fast keine "Szene" mehr gibt. Stört Euch das nicht?