Sonata Arctica - The Days Of Grays

[fiedler]

auf wunsch von moppes sag ich nun was zum neuen sonata arctica album:

leider kann ich noch nicht viel sagen, da ich gestern noch nicht dazu gekommen bin das album komplett zu hören.
das intro ist 3 minuten lang und danach kommt ein 8-minuten-track und dieser ist ziemlich komplex. die songs 3 und 4 sind wieder etwas eingängiger, vor allem song 4 (flag in the ground) erinnernt an frühe sonata arctica. das wird wohl daran liegen das der song auf ideen von 1996 basiert.
erst wenn ich den rest durchgehört habe kann ich sagen, ob das album eingängig oder frickelig ist, nach intro plus 3 songs stehts da noch unentschieden.

hier noch der link zu "flag in the ground", wobei das ja nun der song sein dürfte, der hier am wenigsten gemocht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=kObI4XuTR2o

[Kubi]

nach zwei Durchläufen finde ich das Album vor allem eins: erschreckend gitarrenarm. Ich habe mich seit Jahren nicht mehr mit der Band beschäftigt, hatte "Eclipse" aber immer in ordentlicher Erinnerung. Aber der Pep & die Spritzigkeit haben mir erst mal völlig gefehlt.

[Moppes]

Hm, den Song find ich eigentlich recht gut, liegt aber wohl daran, daß ich von Anfang an ein Faible für die extrem eingängigen SA Melodien hab. Ist aber arg an der Schmerzgrenze zur Sülzigkeit, ich hoffe, der Rest geht mehr in Richung des "Unia" Werkes, denn das ist einfach großer Sport.

[StillReigning]

Heiliger Strohsack.

[Loomis]

hier noch der link zu "flag in the ground", wobei das ja nun der song sein dürfte, der hier am wenigsten gemocht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=kObI4XuTR2o

Wenn der Drummer sich etwas zurückhalten würde, könnte es auch von Pur sein.

[Jutze]

Wenn der Drummer sich etwas zurückhalten würde, könnte es auch von Pur sein.

Mh, dann müsste der Sänger aber auch noch zum Frisör. Im Ernst, ich habe die Scheibe einmal durchgehört und bin- als großer Fan von Ecliptica und Reckoning Night - sehr enttäuscht. Die Songs sind zwar nicht mehr so sperrig wie auf Unia, aber die melodische Kessheit fehlt. Außerdem lässt die Dynamik zu wünschen übrig. Früher gab es mal bei Wildfire geile Gitarren oder bei Letter to Dana bärenstarke Balladenklänge. Momentan erinnere ich mich bei The Days of Grace eigentlich nur an einen Brei aus überproduziertem Schlagzeug, Keyboards, Gesang- und Chorschichten sowie ein bisschen Gitarre. Schade.

[Ernie]

Die Platte ist IMO erschreckend langweilig. Hochglanz-"Metal" (read: Orchestergedröhns) für die Nightwish-Generation. Was zur Hölle ist da mit der Frische einer "Ecliptica" oder "Winterheart's Guild" passiert?

[Cimmerer]

hier noch der link zu "flag in the ground", wobei das ja nun der song sein dürfte, der hier am wenigsten gemocht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=kObI4XuTR2o

Unfassbar! Alles was am Metal heutzutage scheiße ist kombiniert in einem Song. Respekt!

[rapanzel]

Also das Debut fand ich damals sogar richtig gut. Allerdings ist die Band IMO heute eine von zuvielen unnötigen Trallalabands, sorry!

[Freighttrain]

Also ich gestehe, daß die Band bis einschließlich Ihrer Live-Scheibe 2006 wirklich super finde.
Als die Band anfing waren sie nicht mehr als eine Stratovarius-Kopie. Aber es gab eine Zeit, als Stratovarius anfingen, ihre Leichtigkeit zu verlieren, als Sonata Arctica sogar besser waren als das Original.

Aber UNIA hat für mich nicht funktioniert. Das war für mich keine Sonata Arctica-Scheibe.
Meine Frau ist auch ein tierischer Fan der Band. DIe steht vor allem auf VICTORIA'S SECRET. Die konnte mit der UNIA auch überhaupt nichts anfangen.

Ich würde THE DAYS OF GRAYS, nachdem ich den Song auf dem Rockhard-Sampler gehört habe, nicht mehr kaufen.
Meine Frau findet aber die Melodie im Chorus toll. Da sie die Hälfte unseres CD-Budgets trägt, wird das Teil also bestellt

ich hoffe, das bereuen wir nicht

[Loomis]

Da sie die Hälfte unseres CD-Budgets trägt

Wow, meine Freundin hat in ihrem Leben so "viele" CDs gekauft wie ich in einem Monat (wenn ich mich zurückhalte).

Aber dafür meinte sie neulich, die Epicus Doomicus Metallicus wäre sehr gut.

[Ulle]

Also ich bin auch nicht begeistert. Ich fand die "Unia" übrigens ziemlich gut und sehr erwachsen, auch wenn sie mit S.A. vielleicht nicht wirklich viel zu tun hat. "Flag in the Ground" finde ich ganz fürchterlich, ist die schlechteste Nummer und klingt wie eine Möchtegern-Kopie der alten Sachen. Der Opener ist ziemlich gut, dann gibt es noch ein paar hookige Momente, aber der Rest plätschert an mir vorbei.

[Ulle]

hier noch der link zu "flag in the ground", wobei das ja nun der song sein dürfte, der hier am wenigsten gemocht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=kObI4XuTR2o

Unfassbar! Alles was am Metal heutzutage scheiße ist kombiniert in einem Song. Respekt!

Du hast aber nicht aus Versehen einen "Helvetets Port"-Link angeklickt?
O.k., ich gebe es ja zu, der Song ist wirklich scheiße und total krampfhaft auf Bombasthit getrimmt

[fiedler]

also nach mehrmaligem hören muss ich sagen: mir gefällts nicht. das hat für mich ab "reckoning night" angefangen und sich über "unia" bis jetzt forgesetzt. inzwischen einfach zu weit weg von den ersten 2-3 alben...wahrscheinlich finden das manche gut...ist ja "weiterentwicklung" und so, aber für mich ist das nichts.

komischerweise gehts mir grad bei vielen bands so, also dass mir die ersten 3 alben gefallen und dann ab dem 4. album nimmer. bei mir war das jetzt so bei RHAPSODY OF FIRE, FREEDOM CALL und SONATA ARCTICA.

auf der anderen seite gibts aber bands wie z.b. Stratovarius oder Grave Digger (Middle Ages Trilogy) bei denen gefallen mir die Alben in der Mitte der Discografie am besten.