Voller Hass ausspuck

Und zwar in Richtung "Visions-Magazin". Solche Opportunisten. In den 90ern DAS Magazin für Indie, Alterna und was weiß ich noch. Alles bloß nicht oldschool und - um Himmels Willen - bloß nicht Heavy Metal oder Hard Rock. Und was ist jetzt? Auf einmal finden da Bands wie Anvil (Kult, da muss man natürlich mitheulen) oder Airbourne (bloß keinen Trend verpassen) statt. Pfui. Vor 10 oder 15 Jahren hat man solchen Bands hochnäsig belächelt, verlacht und höchstens ab und zu mal einen Quotenverriss gebracht. Der Abschuss war natürlich das Rob Halford-Interview im Zuge seiner Two-Scheibe, das man nur dazu nutzte, um die Metal- und Hard Rock-Szene als intolerante Schwulenhasser-Szene darzustellen.
Von der Homepage:
"Nur noch knapp eine Woche, dann ist es soweit: Im Dortmunder FZW läuft die Preview von "Anvil" über den Filmprojektor. Zusammen mit dem Rock Hard präsentieren wir eine Woche vor dem offiziellen Kinostart die Dokumentation über Steve "Lips" Kudlow und Robb Reiner. Einlass 20:00h, Beginn 21:00h. Eintritt 6 EUR."
Noch vor einigen Jahren wäre wohl eine Scheibe wie "Metal On Metal" oder "Forged In Fire" für die Zeitschrift der Inbegriff des "Schnauzbart-Metals" gewesen und kein müdes Schulterzucken wert. Mich freut's ja für Anvil, und mich freut ja auch die länger als erwartet anhaltende Rock- und Metal-Revival, aber das letzte, was ich brauch sind Magazine, die auf einmal Bands, die es schon seit Jahrzenten gibt, abfeiern, nur weil es auf einmal einen kultigen Underground-Film gibt oder wirklich altbackenen Retro-Rock (Airbourne, heisst aber nicht, dass ich die schlecht finde, im Gegenteil) unterstützen, weil's halt grad wieder in ist, enge Hosen zu tragen.
Musst ich mal loswerden.
Von der Homepage:
"Nur noch knapp eine Woche, dann ist es soweit: Im Dortmunder FZW läuft die Preview von "Anvil" über den Filmprojektor. Zusammen mit dem Rock Hard präsentieren wir eine Woche vor dem offiziellen Kinostart die Dokumentation über Steve "Lips" Kudlow und Robb Reiner. Einlass 20:00h, Beginn 21:00h. Eintritt 6 EUR."
Noch vor einigen Jahren wäre wohl eine Scheibe wie "Metal On Metal" oder "Forged In Fire" für die Zeitschrift der Inbegriff des "Schnauzbart-Metals" gewesen und kein müdes Schulterzucken wert. Mich freut's ja für Anvil, und mich freut ja auch die länger als erwartet anhaltende Rock- und Metal-Revival, aber das letzte, was ich brauch sind Magazine, die auf einmal Bands, die es schon seit Jahrzenten gibt, abfeiern, nur weil es auf einmal einen kultigen Underground-Film gibt oder wirklich altbackenen Retro-Rock (Airbourne, heisst aber nicht, dass ich die schlecht finde, im Gegenteil) unterstützen, weil's halt grad wieder in ist, enge Hosen zu tragen.
Musst ich mal loswerden.