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Triptykon

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 18:19
von Michael@SacredMetal
Hat hier jemand vor, sich das neue Album von Tom Warriors neuer Band zuzulegen?
Hör da jetzt gleich mal rein und ich bin schon sehr gespannt, ob das was für mich ist...

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 18:36
von Kubi
Wenn du "Monotheist" mochtest, dann wird dir die TRIPTYKON auch gefallen. Das ist schon eindeutig CELTIC FROST. Vielleicht noch ein bisschen düsterer, böser und schmerzvoller. Lies einfach holgs Rezension. Dann weißte Bescheid.

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 18:43
von Loomis
Kubi hat geschrieben:Lies einfach holgs Rezension. Dann weißte Bescheid.

Aber dann nicht wieder einfach hier rein kopieren und Michael drunter schreiben! :harrr: :wink:

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 18:44
von Cimmerer
Naja, mit den wahren Celtic Frost, also bis zur "To Mega Therion" Lp hat "Monotheist" ja mal eher gar nichts zu tun. Die Monotheist ist ja nichts anderes als ein kläglicher Versuch sich beim Metal Prekariat irgendwo zwischen schunkelnden Gothic Käsejogies und ultra bösen Endstille Pickelnasen anzubiedern. Mit Aussagen wie eindeutig Celtic Frost sollte man also vorsichtig sein oder sich zumindest auf eine Phase einschränken.

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 19:09
von Ulle
Ich bin mal gespannt, ein böseres Album als "Monotheist" kann ich mir kaum vorstellen.
Die Gothic und Endstille-Anbiederungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil: ein unkommerzielleres Album konnten die m.E. gar nicht bringen, da finde ich die ganzen Kauzdoomer die überall sprießen wesentlich anbiedernder.
PEACE :smile2:

Da sich die C.F. alle deutlich unterscheiden, erwarte ich bei Tritykon ähm...was eigentlich? :lol:

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 19:12
von Maniäc
Cimmerer hat geschrieben:Die Monotheist ist ja nichts anderes als ein kläglicher Versuch sich beim Metal Prekariat irgendwo zwischen schunkelnden Gothic Käsejogies und ultra bösen Endstille Pickelnasen anzubiedern.


Was hast du geraucht?

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 19:12
von Michael@SacredMetal
Ich hab "Monotheist" überhaupt nie gehört...

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 19:30
von Goatstorm
Michael@SacredMetal hat geschrieben:Ich hab "Monotonist" überhaupt nie gehört...


Nix verpasst.
Das Faszinierendste an "Monotonist" ist, wie geschickt die aufgeblasene Produktion die Ideenlosigkeit im Songwriting kaschiert. Bei den ersten drei Durchgängen glaubt man tatsächlich, die Platte kann was.

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 20:41
von Cimmerer
Ulle hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, ein böseres Album als "Monotheist" kann ich mir kaum vorstellen.
Die Gothic und Endstille-Anbiederungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil: ein unkommerzielleres Album konnten die m.E. gar nicht bringen, da finde ich die ganzen Kauzdoomer die überall sprießen wesentlich anbiedernder.
PEACE :smile2:

l


Kein Wunder, dass sich die alle anbiedern, nachdem man mit der Musik ja ganze Stadien füllen kann und Millionenverträge hinterher geworfen bekommt.

Noch mal zu "Monotheist": So hab ich das Album eben in Erinnerung hab's aber ehrlich gesagt schon ewig nicht mehr gehört. Ich weiß nur noch wie ich mich damals auf das Album gefreut habe. Ich finde die alten CF Sachen alle genial und überall wurde von einer "Back to the Roots" Scheibe gesprochen (ja, damals war ich noch so naiv und hab sowas geglaubt)...als ich das Album dann gehört habe war ich maßlos enttäuscht. Mit den ersten V.Ö.s oder gar Hellhammer hatte das alles gar nichts zu tun, stattdessen gab es eigentlich alles was heute am Metal furchtar ist und das garniert mit einer Tätgren Produktion sowie einem schier unerträglichen pseudo-intelektuellen Anstrich.

Aber das kann natürlich jeder sehen wie er will. Ich wollte eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass man kaum sagen kann, etwas klingt eindeutig nach CF, da die Alben eben zu verschieden sind - zumindest in dem Punkt scheinen wir uns ja einig zu sein. :smile2:

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 15. März 2010, 22:26
von holg
Cimmerer hat geschrieben:Naja, mit den wahren Celtic Frost, also bis zur "To Mega Therion" Lp hat "Monotheist" ja mal eher gar nichts zu tun. Die Monotheist ist ja nichts anderes als ein kläglicher Versuch sich beim Metal Prekariat irgendwo zwischen schunkelnden Gothic Käsejogies und ultra bösen Endstille Pickelnasen anzubiedern. Mit Aussagen wie eindeutig Celtic Frost sollte man also vorsichtig sein oder sich zumindest auf eine Phase einschränken.


Selten ein Posting gelesen, welches so sehr das abslute Gegenteil meiner bescheidenen Meinung wiedergibt. Spätestens beim "Gothic"-Einwurf muss ich sogar schmunzeln.

Ich kan ja verstehen, dass man als Fan des coolen ollen Gerumpels - welches ich übrigens auch sehr mag - mit den bösen progressiven Elementen der späteren Scheiben (nicht die Glamphase!) nicht klar kommt. Ich mag die Band heute genau wegen dieser Entwicklung, die für mich absolut nachvollziehbar wirkt. Und wenn man CF auf ihrer letzten Tour gesehen hat, durfte man feststellen, dass da keine Spur von Gothics weit und breit war. Und selbst wenn dort welche gewesen wären, würde es ja die Qualität der Musik nicht mindern. Nicht mehr zumindest, als wenn auf einem Konzert vorwiegend prollige Besoffene mit Kutten torkelnd in die Monitorbix göbeln und glauben, dass dieses Verhalten jetzt extrem "true" wäre.

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 16. März 2010, 00:25
von Inuluki
Es war schon immer so, dass Menschen sich über die Zugehörigkeit zu einer Gruppe bzw. der Abneigung gegenüber anderer Gruppen zu definieren versuchen, aber mich ermüdet dies zunehmend im Metal-Bereich. Ich nehme mich davon nicht immer aus, noch gebe ich mich der Illusion geistiger Unabhängigkeit hin, aber trotzdem erscheint mir das ausdrückliche Betonen des Missgefallens unter gleichzeitiger Hervorhebung eigener (Selbst)Gefälligkeiten unnötig. Jegliche artikulierte Abneigung wertet das Objekt der Abneigung im Gegensatz zu konsequenter Missachtung im Sinne einer unliebsamen Beachtung auf.

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 16. März 2010, 00:50
von Ulle
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, ein böseres Album als "Monotheist" kann ich mir kaum vorstellen.
Die Gothic und Endstille-Anbiederungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil: ein unkommerzielleres Album konnten die m.E. gar nicht bringen, da finde ich die ganzen Kauzdoomer die überall sprießen wesentlich anbiedernder.
PEACE :smile2:

l


Kein Wunder, dass sich die alle anbiedern, nachdem man mit der Musik ja ganze Stadien füllen kann und Millionenverträge hinterher geworfen bekommt.

Noch mal zu "Monotheist": So hab ich das Album eben in Erinnerung hab's aber ehrlich gesagt schon ewig nicht mehr gehört. Ich weiß nur noch wie ich mich damals auf das Album gefreut habe. Ich finde die alten CF Sachen alle genial und überall wurde von einer "Back to the Roots" Scheibe gesprochen (ja, damals war ich noch so naiv und hab sowas geglaubt)...als ich das Album dann gehört habe war ich maßlos enttäuscht. Mit den ersten V.Ö.s oder gar Hellhammer hatte das alles gar nichts zu tun, stattdessen gab es eigentlich alles was heute am Metal furchtar ist und das garniert mit einer Tätgren Produktion sowie einem schier unerträglichen pseudo-intelektuellen Anstrich.

Aber das kann natürlich jeder sehen wie er will. Ich wollte eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass man kaum sagen kann, etwas klingt eindeutig nach CF, da die Alben eben zu verschieden sind - zumindest in dem Punkt scheinen wir uns ja einig zu sein. :smile2:


Durch Anbiedern muss man ja nicht gleich Millionenverträge bekommen, aber das betrifft C.F. genau so wie "Darkcult Soberwitch", die sich sicherlich gerade in Gründung befinden. Oder denkst du ein kleines Vertägchen bei Century Media macht automatisch reich? Never. Die 80er sind vorbei - zumindest in diesem Fall :smile2:

Was C.F. betrifft: EIn "back to the roots" bei dieser Band wäre wohl das gewesen was man Anbiederei nennen könnte. Eine Combo, die sich von Album zu Album entwickelt und dann plötzlich wieder klingt wie 1984, DAS IST Anbiederei! Einen Weg konsequent weitergehen ist dagegen ehrlich und mutig - zumal Celtic Frost rein kommerziell sicherlich mehr davon gehabt hätten, wenn sie zu ihrer Frühphase zurückgekehrt wären. Aber ich weiß ja, man misst hier oft und gerne mit zweierlei Maß :lol:

Das soll aber gar nicht bedeuten, dass ich persönlich "Monotheist" nun abgöttisch lieben würde - nö!
Ich finde die Platte heftig, zäh und unglaublich extrem. Finde ich sehr interessant, aber mir fällt es teilweise schwer, das Ding wirklich mal am Stück zu hören.

Meine Faves bleiben nach wie vor die EP, "To Mega Therion" und "Into the Pandemonium", aber ich gestehe der Band zu, das zu tun was sie will - nicht was ich will :cool2:

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 16. März 2010, 01:09
von Piledriver
also ich find zumindest die schnellen nummern von Triptykon auf jedenfall jetzt schon besser als diese musikalische schlaftablette "Monotheist". kaufen werd ich mir die scheibe zwar eh nicht,da ich Hellhammer immer noch als größte leistung von Tom W. und co ansehe. aber es gibt x schlechtere neue alben über die man diskutieren könnte

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 16. März 2010, 09:44
von Irish Coffee
Kubi hat geschrieben:Wenn du "Monotheist" mochtest, dann wird dir die TRIPTYKON auch gefallen. Das ist schon eindeutig CELTIC FROST. Vielleicht noch ein bisschen düsterer, böser und schmerzvoller. Lies einfach holgs Rezension. Dann weißte Bescheid.


Könnte mich interessieren...bin eh auf einem üblen Trip zur Zeit

Re: Triptykon - Eparistea Daimones

BeitragVerfasst: 16. März 2010, 09:46
von Irish Coffee
Ulle hat geschrieben:
Cimmerer hat geschrieben:
Ulle hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, ein böseres Album als "Monotheist" kann ich mir kaum vorstellen.
Die Gothic und Endstille-Anbiederungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil: ein unkommerzielleres Album konnten die m.E. gar nicht bringen, da finde ich die ganzen Kauzdoomer die überall sprießen wesentlich anbiedernder.
PEACE :smile2:

l


Kein Wunder, dass sich die alle anbiedern, nachdem man mit der Musik ja ganze Stadien füllen kann und Millionenverträge hinterher geworfen bekommt.

Noch mal zu "Monotheist": So hab ich das Album eben in Erinnerung hab's aber ehrlich gesagt schon ewig nicht mehr gehört. Ich weiß nur noch wie ich mich damals auf das Album gefreut habe. Ich finde die alten CF Sachen alle genial und überall wurde von einer "Back to the Roots" Scheibe gesprochen (ja, damals war ich noch so naiv und hab sowas geglaubt)...als ich das Album dann gehört habe war ich maßlos enttäuscht. Mit den ersten V.Ö.s oder gar Hellhammer hatte das alles gar nichts zu tun, stattdessen gab es eigentlich alles was heute am Metal furchtar ist und das garniert mit einer Tätgren Produktion sowie einem schier unerträglichen pseudo-intelektuellen Anstrich.

Aber das kann natürlich jeder sehen wie er will. Ich wollte eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass man kaum sagen kann, etwas klingt eindeutig nach CF, da die Alben eben zu verschieden sind - zumindest in dem Punkt scheinen wir uns ja einig zu sein. :smile2:


Durch Anbiedern muss man ja nicht gleich Millionenverträge bekommen, aber das betrifft C.F. genau so wie "Darkcult Soberwitch", die sich sicherlich gerade in Gründung befinden. Oder denkst du ein kleines Vertägchen bei Century Media macht automatisch reich? Never. Die 80er sind vorbei - zumindest in diesem Fall :smile2:

Was C.F. betrifft: EIn "back to the roots" bei dieser Band wäre wohl das gewesen was man Anbiederei nennen könnte. Eine Combo, die sich von Album zu Album entwickelt und dann plötzlich wieder klingt wie 1984, DAS IST Anbiederei! Einen Weg konsequent weitergehen ist dagegen ehrlich und mutig - zumal Celtic Frost rein kommerziell sicherlich mehr davon gehabt hätten, wenn sie zu ihrer Frühphase zurückgekehrt wären. Aber ich weiß ja, man misst hier oft und gerne mit zweierlei Maß :lol:

Das soll aber gar nicht bedeuten, dass ich persönlich "Monotheist" nun abgöttisch lieben würde - nö!
Ich finde die Platte heftig, zäh und unglaublich extrem. Finde ich sehr interessant, aber mir fällt es teilweise schwer, das Ding wirklich mal am Stück zu hören.

Meine Faves bleiben nach wie vor die EP, "To Mega Therion" und "Into the Pandemonium", aber ich gestehe der Band zu, das zu tun was sie will - nicht was ich will :cool2:

Grenzmusik...ich hab diese Phasen manchmal, dann muss ich aufbrechen und an meine Grenzen gehen...grad mit Shining aus Norwegen und ihrem Industrialblackjazz

Ach, nun, ja, ich würde es gerne hören...mal sehen, wie gut ich das finde und die Monotheist hol ich mir auch noch mal