Zeit für einen Jahresrückblick

Meine Top 3:

Metal Inquisitor - Unconditional Absolution
Das Beste kommt zum Schluss. Nach einer Woche Dauerrotation steht fest: Das ist sie, die Scheibe des Jahres. Und wieso? Weil das einfach ungekünstelter Metal ist. Das haben Metal Inquisitor schon vor dem old school-Revival gemacht, und das machen sie heute. Und in meinen Ohren sogar so gut wie noch nie. Auf den beiden Vorgänger-Alben - sind wir mal ehrlich - gab es schon immer 2 bis 3 Söngchen, die nicht den hohen Qualitätslevel halten konnten. Diesmal gibt's allerallerhöchstens mit "Drowning Death" (und auch nur aufgrund des etwas unpassenden Refrains) einen klitzekleinen Abstrich. Davon abgesehen wüsste ich nicht, wie man eine Heavy Metal-Scheibe besser machen könnte. Alle Daumen nach oben für eine der wenigen real existierenden Deutschen traditional Metal-Combos.

A Tortured Soul - Lucifer's Fate
Einfach unverständlich, wirklich unverständlich, dass es hier am Board tatsächlich Leute gibt, die die Scheibe nur gut oder vielleicht sogar durchschnittlich finden. Lucifer's Fate ist ein Meisterwerk. Punkt. "Ritual", in meinen Ohren eines der eindringlichsten Heavy Metal-Intros überhaupt, leitet unkonventionell (Hallo, ihr Musikanten da draussen, man muss eine CD nicht immer mit der obligatorischen Double Bass-Nummer anfangen) einen Horrortrip der Extraklasse ein. Bös', böser, A Tortured Soul. Die Texte sind düster, schwermütig und misanthropisch. Musikalisch schwenkt man immer dem jeweiligen Song dienend zwischen ausgefeilter Gitarrenarbeit und minimalistisch monotoner Instrumentalisierung (Gesang eingeschlossen) hin und her. Im Kontrast dazu die effektiv eingesetzte Falsett-Stimme von Rick Black. Dieses Album ist Kunst und die Band sollte verdammt nochmal mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Enforcer - Diamonds
Zusammen mit RAM die Speerspitze der skandinavischen old school-Bewegung. Ein Glück, dass die Band von dem zwar gut gespielten aber ansonsten wenig spektakulären Power Metal des Debüts abgerückt ist und eine ordentliche Schippe Heavy Rock'n Roll und Hooks draufgepackt hat. Glam Rock meets NWOBHM meets late 80s Metal. Irgendwie so. Ein Album voller Hits, ohne Ausfälle und mit schönem Vintage-Cover-Artwork im Stile diverser 70er Jahre-Bands. Wenn man live dann auch irgendwann mal auch so gut spielen (und singen) kann wie posen, dann sollte einem kleineren Durchbruch nichts im Wege stehen.
Ich würde ja jetzt gerne noch weiter schreiben von wegen beste EP, größte Überrschung 2010 usw. aber bei längeren Beiträgen fängt das "Thema erstellen"-Fenster immer zum spinnen an. Das könnte man auch mal beheben.

Metal Inquisitor - Unconditional Absolution
Das Beste kommt zum Schluss. Nach einer Woche Dauerrotation steht fest: Das ist sie, die Scheibe des Jahres. Und wieso? Weil das einfach ungekünstelter Metal ist. Das haben Metal Inquisitor schon vor dem old school-Revival gemacht, und das machen sie heute. Und in meinen Ohren sogar so gut wie noch nie. Auf den beiden Vorgänger-Alben - sind wir mal ehrlich - gab es schon immer 2 bis 3 Söngchen, die nicht den hohen Qualitätslevel halten konnten. Diesmal gibt's allerallerhöchstens mit "Drowning Death" (und auch nur aufgrund des etwas unpassenden Refrains) einen klitzekleinen Abstrich. Davon abgesehen wüsste ich nicht, wie man eine Heavy Metal-Scheibe besser machen könnte. Alle Daumen nach oben für eine der wenigen real existierenden Deutschen traditional Metal-Combos.


A Tortured Soul - Lucifer's Fate
Einfach unverständlich, wirklich unverständlich, dass es hier am Board tatsächlich Leute gibt, die die Scheibe nur gut oder vielleicht sogar durchschnittlich finden. Lucifer's Fate ist ein Meisterwerk. Punkt. "Ritual", in meinen Ohren eines der eindringlichsten Heavy Metal-Intros überhaupt, leitet unkonventionell (Hallo, ihr Musikanten da draussen, man muss eine CD nicht immer mit der obligatorischen Double Bass-Nummer anfangen) einen Horrortrip der Extraklasse ein. Bös', böser, A Tortured Soul. Die Texte sind düster, schwermütig und misanthropisch. Musikalisch schwenkt man immer dem jeweiligen Song dienend zwischen ausgefeilter Gitarrenarbeit und minimalistisch monotoner Instrumentalisierung (Gesang eingeschlossen) hin und her. Im Kontrast dazu die effektiv eingesetzte Falsett-Stimme von Rick Black. Dieses Album ist Kunst und die Band sollte verdammt nochmal mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Enforcer - Diamonds
Zusammen mit RAM die Speerspitze der skandinavischen old school-Bewegung. Ein Glück, dass die Band von dem zwar gut gespielten aber ansonsten wenig spektakulären Power Metal des Debüts abgerückt ist und eine ordentliche Schippe Heavy Rock'n Roll und Hooks draufgepackt hat. Glam Rock meets NWOBHM meets late 80s Metal. Irgendwie so. Ein Album voller Hits, ohne Ausfälle und mit schönem Vintage-Cover-Artwork im Stile diverser 70er Jahre-Bands. Wenn man live dann auch irgendwann mal auch so gut spielen (und singen) kann wie posen, dann sollte einem kleineren Durchbruch nichts im Wege stehen.
Ich würde ja jetzt gerne noch weiter schreiben von wegen beste EP, größte Überrschung 2010 usw. aber bei längeren Beiträgen fängt das "Thema erstellen"-Fenster immer zum spinnen an. Das könnte man auch mal beheben.
