Passt zu Weihnachten, passt zu dem Thread, deshalb hier.

Um was geht es? Das aktuelle Album "As The World Bleeds" der Amis Theocracy läuft seit zwei Tagen regelmäßig und gefällt mir richtig gut. Erstaunlich, weil es mit simplen teils cheesigen rhapsodischen Keyboardsymphonien, etwas klinisch klingenden Drums und einer Nähe Avantasias (z.B. in "Hide In The Fairytale", "The Gift Of Music") daherkommt, die mir sonst die Nackenhaare aufstellt. Aber irgendwie sind Theo und sein Crac(z)y auch wieder anders, Parallelen zu Symphony X oder Anubis Gate sind ebenso enthalten. Deren aktuellen Scheiben laufen oft und gerne. Hm...
Theocracy spielen Euro Power Metal mit leicht progressiver Note gepaart mit US-Geschredder a la Outworld unter christlichen Texten, der manches Mal arg kalorienreich versüßt in die Öhrchen schwappt. Macht mir hier rein gar nix aus. Dufte Scheibe, die mich stellenweise auch an die Canucks Seventh Reign erinnert.
Der Songaufbau mit einigen Irrungen und Wirrungen gefällt, die Melodien gehen sofort ins Hirn. Der schreddende Gitarrenhund wird auch desöfteren von der Leine gelassen und über allem haut mich der hohe Gesang von Matt Smith um. Der Mann kann es! "I Am" ist als gut zehnminütiger Einstieg gleich ein erster Höhepunkt, den ich immer und immer wieder hören kann.
Was ist da los? Bin ich jetzt Cheesymelopowerkeytrallala-verseucht?
