Sacred Metal-Board

Hierzu hat mich Ulles Kommentar über Mark Reale inspiriert.

Einer meiner absoluten Favoriten im Metal Bereich ist Criss Oliva. Er war einer der 80s Shredder (ich denke da kann man ihn einordnen) die nicht nur schnell spielen sondern auch verdammt ausdrucksstark. Bei seinen genialen Leads in "24 Hours Ago" (und natürlich nicht nur da) kann ich nicht still sitzenbleiben. Rest in Peace Criss!

Ein anderer meiner absoluten Favoriten ist Mark Shelton. Er hat nen ziemlich einzigartigen Stil, wenn er spielt hört man das auch. Es gibt gewisse Merkmale die in seinen Soli immer wieder auftauchen, die einfach urtypisch für ihn sind. Außerdem schrieb und schreibt er tolle, ebenfalls urtypische Riffs. Was er bei "The Ninth Wave" abzieht ist nicht mehr von dieser Welt.

Oh ja, Criss Oliva war auch schlicht perfekt und kombiniert ähnlich wie Mark Reale Technik und Feeling in genau dem richtigem Maße. Außerdem hat er einfach einen unheimlich klaren und definierten Ton, der jede Nuance wiedergibt.
Mark Shelton spielt für meinen Geschmack immer einen Tick zu schrammelig, außerdem fand ich den Gitarrensound bei MR schon immer verbesserungswürdig. Ist halt auch spielerisch eine Liga drunter, was aber nicht abwertend gemeint sein soll.

Ebenfalls klasse was die Kombi Technik & Feeling angeht: George Lynch

Ulle hat geschrieben:Ebenfalls klasse was die Kombi Technik & Feeling angeht: George Lynch

Auch hier gehe ich zu 101% mit und füge mal Jake E Lee an, der mir immer mehr gegeben hat, als Randy Rhoads und besonders mit Badlands Feeling as fuck bewiesen hat.

Meine höchst subjektive Antowort lautet Dave Murray. Ich liebe seinen bluesigen Stil, sein stets sonniges Lächeln und seinen höchst beschissenen Geschmack in Sachen Klamotten. Ich hab früher, sprich in den späten 80ern, manchmal das "Live After Death" Vinyl aufgelegt, den Balance Regler auf links gedreht (das war nämlich immer Daves Seite), und dem Spiel Murrays gelauscht - dabei durfte auch gerne mal ein ausrangierter Tennisschläger als Fender-Kopie herhalten, ich konnte darauf einfach alles perfekt "nachspielen". Zwar spielt der gute Dave live die Rhythumsgitarre immer noch relativ unsauber, aber spätestens wenn er zu einem Solo ansetzt, drei Schritte zur Bühnenmitte hin läuft und dabei Grimassen zieht, bin ich im siebten Fanboyhimmel.

Ich nenne jetzt mal einen abseits der bekannten Gitaristen.

CIRCUIT V. PANTHER aus Japan, der sich u.a. bei SEX MACHINEGUNS, ELLEGUNS, Solo und aktuell bei THE CYCLE seine Brötchen verdient. Besonders auf den alten SM Live DVD's haut der Soli raus, das ist z.T unglaublich

Einer der ersten, der mir in den Sinn kam, war Andre Olbrich. Es ist unfassbar was der Mann in seinem Leben schon für Lieder/Melodien geschrieben hat. Klar, die Rhytmusgitarren bei Guardian waren nie wirkliche Offenbarungen, aber Andres Leads sind Gott! Wenn man bedenkt, dass er seit der Gründung von BG, immer 98% der Musik alleine geschrieben hat, ist es umso bemerkenswerter, was für ein unfassbar geiles Album er mit BG 2010 wieder veröffentlicht hat. Mein Bandkollge bringt es eigentlich ziemlich treffend auf den Punkt: ,,Andre ist THE BRAIN'' !!!

Ancient_Mariner hat geschrieben:Einer der ersten, der mir in den Sinn kam, war Andre Olbrich. Es ist unfassbar was der Mann in seinem Leben schon für Lieder/Melodien geschrieben hat. Klar, die Rhytmusgitarren bei Guardian waren nie wirkliche Offenbarungen, aber Andres Leads sind Gott! Wenn man bedenkt, dass er seit der Gründung von BG, immer 98% der Musik alleine geschrieben hat, ist es umso bemerkenswerter, was für ein unfassbar geiles Album er mit BG 2010 wieder veröffentlicht hat. Mein Bandkollge bringt es eigentlich ziemlich treffend auf den Punkt: ,,Andre ist THE BRAIN'' !!!

Gutes Beispiel für dieses Posting:

Was ich auch sehr toll finde ist "Gandalf's Rebirth". Generell hat Andre schon sehr faszinierende Leads geschrieben (Traveller In Time). Die neuen Blind Guardian Alben kann bzw will ich mir nicht wirklich anhören, aber das macht die alten nicht schlechter.

Und Dave Murray ist natürlich auch toll. Apropos linker Kanal, KK Downing mochte ich auch immer sehr gern. So wie ich das sehe Glenn Tipton technisch ein wenig unterlegen, zumindest früher, aber ich mag seinen wilden Stil. Glenn Tipton ist auch super, Judas Priest sind gitarrentechnisch einfach super. Ich glaub mich hat als Gitarrist niemand mehr inspiriert als das Duo Tipton/Downing (Und Tony Iommi, mit Black Sabbath hab ich quasi spielen gelernt).

Wen ich als Gitarristen sehr hoch einschätze (auch wenn er nicht als Metal Gitarrist gezählt werden kann, sondern eher dem HardRock Bereich zuzuordnen ist), ist Neil Schon. Mann kann sich seinen Blues- und Rock- lastigen Leads und Riffs meiner Meinung nach kaum entziehen. Ob Santana, Journey oder Hardline (oder die unzähligen anderen Projekte, an denen er beiteiligt war), der Mann weiß einfach gute und unglaubliche Melodien zu schreiben.

Ebenfalls in diese Liga fällt für mich Tony Clarkin. das obengeschriebe trifft auch ziemlich auf ihn zu, man ersetze einfach die Namen der Bands mit Magnum und Hard Rain.

In der Abteilung "Technik & Feeling" geht für mich kein Weg an Paul Gilbert vorbei. Rifftechnisch finde ich immer noch das H-Team großartig.

Muss ich die Frage beantworten?

Natürlich, denn der Atze ist ja kein Metal und es geht um die besten Metalflitzefinger, aber... meine Lieblingsgitarristen kommen fast ausnahmslos aus dem Nonmetalbereich, als da wären Leo Kottke, Joe Satriani, Keith Richards, Brian Jones, Malcolm (nicht Angus) Young, Michael und Rudi Schenker, Gary Moore, Jimi Hendrix, Eddie van Halen, Eric Clapton und Willy Astor.

Zum Metal. Der Pagan Altar-Mann ist extrem klasse, vor allem sein Leadspiel beeindruckend. Als Rhythmus- und Riffgott sehe ich Hetfield an. Scott Ian spielt astreines und sauberes Stakkato. Chris Poland und Mustaine sind auch passende Beispiele, Friedman hat auch was eigenes, was Arpeggios betrifft. Das Duo DeGarmo/Wilton ist mein Favorit, wenn es um Zaubermelodien und Stimmungen geht, sich also nicht nur um das Riffing gesorgt wird.

Meinen Lieblingsgitarristen habe ich erst gestern wieder auf YouTube gehört. Nicht, dass ich das nicht eh alles auswendig kennen würde, aber manchmal klickt man sich eben so durch und denkt dann wieder: Wow, wie geil ist das denn!

Ich poste auch gleich den Song, der mir diesen Augenöffner mal wieder beschert hat:

http://www.youtube.com/watch?v=PHUOM1aK_jc

Jerry Fogle (R.I.P.)
http://www.metal-archives.com/artists/Jerry_Fogle/10836

Siebi hat geschrieben:
Natürlich, denn der Atze ist ja kein Metal und es geht um die besten Metalflitzefinger, aber... meine Lieblingsgitarristen kommen fast ausnahmslos aus dem Nonmetalbereich, als da wären Leo Kottke, Joe Satriani, Keith Richards, Brian Jones, Malcolm (nicht Angus) Young, Michael und Rudi Schenker, Gary Moore, Jimi Hendrix, Eddie van Halen, Eric Clapton und Willy Astor.

Wenn man jetzt mal das Metal-Genre ausblendet (zumindestens in seiner reinen Form), gehört der Gonzo von den Onkelz auch ganz klar zu meinen Lieblingsgitarristen. Über die Band kann man denken was man will, aber dem Gonzo kann man einfach seine Klasse nicht absprechen. Vor allem was das gefühlvolle Spielen angeht. Die ersten beiden Soloalben haben auch gezeigt, dass er bei weitem nicht nur Rock spielen kann.

Siebi hat geschrieben:Friedman hat auch was eigenes

Ross oder Marty?

Hugin hat geschrieben:

Siebi hat geschrieben:Friedman hat auch was eigenes

Ross oder Marty?

Pure Geilheit!!!

RIFF!!!



SOLO!!!!